Plötzlicher Tod mit 21: Große Trauer um junge Handballerin

Plan-de-Cuques (Frankreich) - Große Trauer im französischen Handball! Der Erstliga-Klub Handball Plan-de-Cuques trauert um seine Torhüterin Jemima Kabeya, die nach kurzer, schwerer Erkrankung verstarb. Die Französin wurde nur 21 Jahre alt.

Beim französischen Handball-Erstligisten HBPC steht derzeit die Welt still. (Symbolbild)
Beim französischen Handball-Erstligisten HBPC steht derzeit die Welt still. (Symbolbild)  © 123RF/viperagp

Am Dienstag teilte Plan-de-Cuques die schockierende Nachricht: Kabeya war am Montagmorgen plötzlich gestorben.

Dabei hatte die 21-Jährige am vergangenen Mittwoch noch auf der Platte gestanden, ein herausragendes Spiel abgeliefert und 50 Prozent der auf ihr Tor kommenden Bälle pariert!

Doch am Sonntagabend wurde die Torhüterin laut La Provence in ein Krankenhaus eingeliefert und starb innerhalb weniger Stunden.

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Wie L'Equipe berichtete, litt die 21-Jährige an einer bakteriellen Meningitis, also einer Hirnhautentzündung, die sie in kürzester Zeit das Leben kostete.

Die Trauer um Kabeya ist riesig. "Jemima war nicht nur eine talentierte Torhüterin und vorbildliche Teamkollegin, sondern vor allem eine strahlende, warmherzige junge Frau mit einer enormen Freundlichkeit", schrieb der HBPC.

"Ihr Lächeln und ihr Engagement werden unauslöschliche Erinnerungen in unseren Herzen und in der Geschichte des Handballs Plan-de-Cuques hinterlassen."

Man sei in Gedanken bei der Familie der 21-Jährigen und unterstütze sie, wo man nur könne. Entsprechend richtete der Klub eine Spendenaktion für Kabeyas Angehörige ein.

Jemima Kabeya war eines der vielversprechendsten französischen Handball-Talente

Jemima Kabeya war eines der größten aufstrebenden Talente im französischen Frauenhandball: Die Torhüterin spielte unter anderem für die Junioren-Nationalteams ihres Landes und gewann unter anderem Bronze bei der U19-Europameisterschaft 2021.

Schon in dieser Saison stieg sie zu einer der besten Torhüterinnen der Liga auf, hatte eine Paradenquote von über 35 Prozent. Entsprechend würdigte die Liga-Präsidentin Nodjialem Myaro (48) sie als "geachtete, geschätzte, vielversprechende und talentierte junge Spielerin".

Eigentlich hätte ihr Team am heutigen Mittwoch ein Ligaspiel gegen Saint Amand bestreiten müssen, dieses wurde angesichts des tragischen Todesfalls jedoch verschoben.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/viperagp, Screenshot/Instagram/handballplandecuques

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