Wieder volle Halle beim HCE: "Das macht mich stolz!"

Dresden - Für die Tiger kommt es zu einer Nagelprobe. Wie stark sind sie wirklich? War die vermeidbare Pleite in Dessau nach einer bis hierher bockstarken Rückrunde nur ein Ausrutscher? Die Antwort gibt es am morgigen Sonntag. Da kommt der Tabellenzweite Bietigheim in die BallsportArena.

Da leuchtet die BallsportArena und der Tiger gleich mit. Die letzten beiden Heimspiele gegen Vinnhorst und Aue waren ausverkauft. Auch am Sonntag gegen Bietigheim soll es richtig voll werden.
Da leuchtet die BallsportArena und der Tiger gleich mit. Die letzten beiden Heimspiele gegen Vinnhorst und Aue waren ausverkauft. Auch am Sonntag gegen Bietigheim soll es richtig voll werden.  © IMAGO/Matthias Rietschel

2704 Zuschauer - in den letzten beiden Heimspielen war die Halle ausverkauft. Der HC Elbflorenz hat sich zu einem Zuschauermagnet gemausert.

Die Atmosphäre war jeweils prickelnd. Und da hießen die Gegner Vinnhorst (29:20) und Aue (39:29) - die beiden Schlusslichter also. Jetzt kommt der Zweite.

"Ich finde, dass sich unser Publikum mit einer größeren Masse wirklich gut entwickelt hat. Da kommt immer mehr. Wir freuen uns, dass uns so viele Zuschauer Handball spielen sehen wollen. Das macht mich stolz", sagt HCE-Coach André Haber (37).

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HC Elbflorenz HCE-Coach Haber stinksauer über die Abwehr-Leistung seines Teams

Auf der einen Seite ist das der Lohn einer starken Saison, auf der anderen Seite steigt damit auch die Erwartungshaltung der Fans und damit der Druck.

"Der Verein und die Geschäftsstelle machen ein paar Aktionen, Hallensprecher Jens Umbreit nimmt die Zuschauer mit. Das ist alles stark. Und mit einer gewissen Erwartungshaltung umzugehen, das haben wir uns herausgesucht. Das ist unser Beruf", lächelt Haber: "Klar gehe ich davon aus, dass alle, die herkommen, uns gewinnen sehen wollen."

1500 Tickets wurden im Vorfeld verkauft, der HCE hofft auf mindestens 2000 Fans. "Die letzten Spiele war es überragend, wir wollen gemeinsam mit unseren Fans im Rücken Bietigheim die Stirn bieten", erklärt Julius Dierberg (32).

Titelfoto: IMAGO/Matthias Rietschel

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