Trotz Roter Karte! HC Elbflorenz gelingt Frustbewältigung
Dresden - Frust wollte der HC Elbflorenz im Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen bewältigen. Das gelang beim 32:25-Sieg (16:15) spätestens im zweiten Durchgang.

Fazit nach 30 Minuten? Frustbewältigung nur teilweise geglückt. Einerseits fanden die Dresdner immer wieder ihre Jungs am Kreis.
Oliver Seidler erzielte bereits im ersten Durchgang sechs Treffer. Einige Male machten es die Gastgeber aber komplizierter als nötig und leisteten sich einfache Ballverluste.
Positiv zu erwähnen: Die Jagd auf die Eulen wurde nach knapp 20 Minuten eröffnet, denn ab da stand die HCE-Abwehr deutlich besser.
Torhüter Robin Cantegrel fing sechs Bälle weg, bei der Mannschaft vom Rhein war es nur eine Parade bis zur Pause. Es ging trotzdem mit einer hauchdünnen 16:15-Führung in die Kabine.
In den zweiten Abschnitt kamen die Dresdner super rein, legten sofort nach. Seidler, der bis dahin jeden seiner sieben Wurfversuche verwandelte, packte aber einmal zu beherzt zu - und sah die Rote Karte (34. Minute).
Beirren ließen sich seine Kollegen davon aber nicht. Vorne etwas zielstrebiger, zudem gab es weiter Unterstützung aus dem Tor, stellte Timo Löser erstmalig auf plus sieben (29:22, 54.). Dabei blieb es.
"Ich bin erleichtert. Ziel war es, endlich mal wieder mit guter Laune zum Training zu kommen", so Seidler. Das können er und seine Kollegen am Mittwoch nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg wieder.
Titelfoto: Lutz Hentschel