Starker Cantegrel hält Sieg fest: Zuschauer peitschen HCE zum ersten Heimerfolg!

Dresden - Dass nur 1500 Zuschauer in der Halle waren, lag sicher an anderen Veranstaltungen in Dresden und den chaotischen Verkehrsbedingungen. Die BallsportArena lag am Samstag auf einer gesperrten Insel, die nur schwer erreichbar war. Die Anwesenden sahen allerdings großen Sport, einen 33:28-Sieg des HCE gegen Hamm und einen überragenden Robin Cantegrel.

In seinem ersten Heimspiel für den HC Elbflorenz sicherte Keeper Robin Cantegrel seinem Team mit starken Paraden den Sieg.
In seinem ersten Heimspiel für den HC Elbflorenz sicherte Keeper Robin Cantegrel seinem Team mit starken Paraden den Sieg.  © Lutz Hentschel

Der Franzose kam in einer Phase ins Spiel, als es für Dresden nicht lief. Die Ausfälle von Ivar Stavast, Doruk Pehlivan und Neuzugang Timo Stoyke machten sich bemerkbar. Hamm war obenauf und drohte beim 9:12 (20.) davonzuziehen. Mit unglaublichen Paraden sorgte Cantegrel dafür, dass der HCE bis zur Pause (13:14) dran blieb.

"Dass er gut drauf war, das hat uns absolut nicht geschadet", lobte Trainer André Haber nach der Partie. "Es freut mich sehr für ihn. Es war das erste Mal, dass er in unserem Wohnzimmer gespielt hat, er kannte sie so aufgebaut noch gar nicht."

Der Keeper - insgesamt mit 15 Paraden - hielt seinen Mannen zunächst im Spiel und sorgte im zweiten Durchgang dafür, dass Hamm nicht mehr herankam.

Bittere Auswärtspleite für den HC Elbflorenz
HC Elbflorenz Bittere Auswärtspleite für den HC Elbflorenz

Dresden rückte zusammen, spielte nun begeisternd auf, hatte in Julius Dieberg (6/6) einen starken Vollstrecker, steckte auch die Rote Karte von Timo Löser (43./dritte Zeitstrafe) weg und nutzte den Rückenwind der Halle.

HCE-Trainer André Haber ist von den Fans begeistert

HCE-Coach André Haber (M.) fühlte sich mit den Zuschauern im Rücken wohl.
HCE-Coach André Haber (M.) fühlte sich mit den Zuschauern im Rücken wohl.  © Lutz Hentschel

"Das hat mit Zuhause zu tun, das hat mit der Halle zu tun, das hat mit den Menschen zu tun, die hier zuschauen kommen, dass es dann leichter geht, wenn wir Tore werfen, wenn wir verteidigen. Da fühlt sich die Mannschaft wohl, da fühle ich mich wohl", so Haber.

"Es waren 1500 Zuschauer, vom Lautstärkepegel kam es mit mehr vor. Ich habe gar nichts dagegen, wenn es beim nächsten Mal 2000 sind, weil das hilft, wenn die Zuschauer mitgehen."

Das ist am Freitag, 27. September, gegen den Bergischen HC - mit besseren Verkehrsbedingungen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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