Dresden - Drei Heimspiele warten die Fans in der BallsportARENA nun schon auf einen Sieg des HC Elbflorenz. Immerhin, zweimal verließ man die Halle nicht als Verlierer. Am heutigen Freitag kommt die TuS N-Lübbecke (19 Uhr).

"Ich spüre da schon viel Sehnsucht, mit Abpfiff das Gefühl zu haben: 'Mensch, wir haben endlich wieder ein Heimspiel gewonnen.' Das ist meine Motivation", erklärte Coach André Haber (38) vor der Partie gegen Lübbecke.

Die Gäste belegen zwar aktuell mit 6:12 Punkten den 16. Tabellenplatz, die letzten Spiele deuteten aber eine Trendwende an: Gegen Dormagen und Minden gab es Siege. "Der Gegner hat einen tollen Kader. Sie haben sich bisher unter Wert geschlagen", sieht Haber eine erneut schwere Aufgabe für seine Jungs.

Was ihn trotz des Drucks optimistisch stimmt, dass es endlich wieder zu einem Heimsieg reicht? "Ich verspüre einen inneren Druck. Einen Antrieb. Und das ist gut. Denn das heißt, es bedeutet mir etwas."

Genau diese Einstellung sieht der Coach auch bei seiner Mannschaft. Nur die Einstellung wird gegen einen Gegner wie die Ostwestfalen aber nicht reichen.

"Es braucht eine gute Teamleistung", so Haber, der die entscheidende Frage selbst nachschob: "Wer will es mehr?"