Lübeck - Christos Mylonas verletzt, Rote Karte in der heißen Schlussphase für Marek Vanco und wieder verloren. Der HC Elbflorenz konnte seinen Negativlauf nicht stoppen und verlor beim VfL Lübeck-Schwartau unglücklich mit 27:29.

Die erste Halbzeit verlief weitestgehend ausgeglichen. Die Führung wechselte mehrfach, nie gab es mehr als zwei Tore Differenz.

Die Dresdner machten aus dem 0:1-Rückstand einen 3:1-Vorsprung. Sebastian Greß traf zum 5:3. Der Kapitän zeigte sich treffsicher, machte in den ersten 30 Minuten aus sechs Versuchen fünf Feldtore.

Nach dem 7:5 durch Greß erzielte der VfL drei Treffer in Folge. Ärgerlich: Der HCE verwarf bis zur Pause drei Siebenmeter - zweimal scheiterte Lukas Wucherpfennig, anschließend auch Mindaugas Dumcius. Beim Stand von 13:13 ging es in die Kabinen.

HC Elbflorenz Bittere Auswärtspleite für den HC Elbflorenz

Das Verletzungspech blieb dem bereits ersatzgeschwächten HC Elbflorenz auch in Lübeck treu. Nach dem Seitenwechsel waren keine drei Minuten gespielt, da musste Christos Mylonas (Fuß) vom Feld. Nach dem 20:20 (42.) musste auch Nils Kretschmer lange behandelt werden.

Es wurde ein Abnutzungskampf. In der Schlussphase gab es Zeitstrafen auf beiden Seiten. Kurz vor Ultimo geriet Marek Vanco noch mit einem Lübecker aneinander und es gab ein Gerangel. Vanco kassierte Rot.

Die 27:29-Niederlage war bitter für die Dresdner. 2:14 Punkte lautet die Negativbilanz aus den vergangenen acht Spielen.

Erfolgreichste HCE-Werfer waren Dumcius mit sieben und Greß mit sechs Toren.