Mallwitz stark gefordert, aber HC Elbflorenz ist eine Runde weiter

Allershausen - Hütet Marino Mallwitz (27) oder Robin Cantegrel (29) das Tor? Das war eine der Fragen vor dem ersten Pflichtspiel des HC Elbflorenz in der neuen Saison. Die Antwort: Mallwitz stand von Beginn an drin und der hatte gegen die HSG Konstanz richtig viel Arbeit!

Marino Mallwitz (27) hielt den HCE mit seinen Paraden in der ersten Hälfte in Schlagdistanz.
Marino Mallwitz (27) hielt den HCE mit seinen Paraden in der ersten Hälfte in Schlagdistanz.  © Lutz Hentschel

In den ersten 30 Minuten des DHB-Pokalmatches standen der HCE-Leistungsträger und sein Gegenüber Konstantin Poltrum (30) immer wieder im Mittelpunkt, sorgten dafür, dass sich keiner der zwei Zweitligisten entscheidend absetzen konnte.

Zudem ließ der HCE auch zu viele einfache Bälle liegen. Vor allem die Tempogegenstöße funktionierten noch nicht wie aus der Vorsaison gewohnt.

"Es war lange eine umkämpfte Partie. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut geworfen und uns fehlte aus dem Tempospiel die Effektivität. Auch in der zweiten Halbzeit war es lange ein Spiel auf Augenhöhe", konstatierte Coach André Haber (38) nach dem 35:30-Auswärtssieg am Bodensee.

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Noch zur Halbzeit hatte sein Team mit 13:14 hinten gelegen, danach zogen Doruk Pehlivan (26) & Co. aber an. In der 34. Minute brachte der türkische Rückraumspieler die Tiger mit einem Doppelschlag erstmals nach 20 Minuten wieder in Führung (16:15). Nur einmal geriet man noch mal in Rückstand (41., 20:21), doch sechs Minuten später baute Timo Löser (24) erstmals auf zwei Tore aus (47., 25:23).

Vor allem Mallwitz war es mit seinen Paraden zu verdanken, dass das Haber-Team seinen Vorsprung ausbaute. Außerdem legte man so langsam das auf das Parkett, was der HCE-Coach von seinem Team auch sehen will. "Als wir dann einen Vorteil hatten, haben wir dann auch sehr konsequent und effektiv agiert. Das betraf vor allem die letzten zehn Minuten der Partie. Wir freuen uns natürlich über das Weiterkommen", so Haber.

Die zweite Runde findet vom 1. bis 3. Oktober statt. Dafür befinden sich auch 15 Erstligisten im Lostopf. Lediglich die drei Erstplatzierten aus dem Vorjahres-Final-Four (SC Magdeburg MT Melsungen und SG Flensburg-Handewitt) noch nicht.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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