Dresden - Ja, was wäre, wenn? Hätte der HC Elbflorenz nicht so eine inkonstante Hinrunde gespielt, was wäre wohl in dieser Saison noch möglich gewesen? So einiges, wie die Rückrunde zeigt!

"Manchmal war die vergangene Saison eben noch etwas spürbar. Das war auch wichtig, dass wir diese Phase hatten, um daraus zu lernen. Das haben wir scheinbar", erklärt Kapitän Sebastian Greß (29) nach dem 29:20-Erfolg gegen Vinnhorst.

Zehn Siegen standen nach dem Ende der Hinserie sieben Niederlagen gegenüber. Auch der Start in die Rückrunde war mit drei Niederlagen nicht gut. Doch seitdem läuft's!

Seit fünf Spielen sind die Tiger ungeschlagen, neun Punkte wurden geholt - genauso viel wie beim Ligaprimus VfL Potsdam. Kein anderes Team holte zuletzt mehr.

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Der Lohn dafür ist Platz sechs, punktgleich mit dem Fünften HSC 2000 Coburg, bei dem das Team von André Haber (37) am kommenden Montag gastiert.

"Es ist auch kein Geheimnis: Wenn du viermal in Folge gepunktet hast, dann fühlt sich das auch besser an. Du hast auch ein bisschen mehr Spaß im Training", so Haber.

"Aber dieses Band, was die Jungs untereinander haben, das ist entscheidend. Egal, wer da einen guten Tag hat oder nicht, das ist das, was uns verbinden muss. Wir wollten als Mannschaft auftreten, das haben wir uns hart erarbeitet und dazu gehört auch der Umgang mit Misserfolgen."

Der Coach trauert den liegengelassenen Punkten im Jahr 2023 nicht hinterher.

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"Ich lebe nicht so gern in der Vergangenheit. Denn ich weiß, dass wir auch wieder ein anderes Thema hätten, wäre eines der Spiele zuletzt nicht so gelaufen. So ist der Sport, so ist die Liga und zum Schluss macht Konstanz den Erfolg aus", so der 37-Jährige.

Neue Ziele setzt Haber seinem Team aber nicht mehr: "Damit darf ich jetzt nicht mehr kommen. Ich habe die ganze Zeit mit den Jungs nur über zwei Ziele gesprochen: Halle voll machen und eine Mannschaft werden. Jetzt läuft es gerade so gut, dass ich nicht mit irgendeinem Ziel ankommen kann. Da bin ich abergläubisch genug."