Katastrophen-Saison des HC Elbflorenz biegt auf die Zielgerade ein

Essen/Dresden - Die gute Nachricht vorneweg: Die Katastrophen-Saison des HC Elbflorenz biegt auf die Zielgerade ein.

Philip Jungmann (25, r.) weiß, dass es gut ist, dass die Saison bald ein Ende hat.
Philip Jungmann (25, r.) weiß, dass es gut ist, dass die Saison bald ein Ende hat.  © Matthias M. Lehmann

Die zahlreichen Enttäuschungen haben also bald ein Ende. Bei TuSEM Essen gab es aber zunächst noch die nächste derbe.

Denn dort unterlag das Team von Rico Göde (41) völlig verdient mit 30:32 (14:19) und kassierte die 21. Niederlage im 33. Saisonspiel. Klingt knapp, war es aber nicht, denn der HCE spielte eine katastrophale erste Halbzeit.

"Wenn wir mit Minus zwei oder drei Toren in die Halbzeit gehen, sieht das Spiel am Ende besser für uns aus. So laufen wir aber immer dem großen Rückstand hinterher, müssen immer kämpfen, kämpfen und noch mal kämpfen", bilanzierte auch Philip Jungemann (25).

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Dem Sieben-Tore-Mann war es am Ende hauptsächlich zu verdanken, dass Dresden noch einmal mit ins Spiel kam.

Trotz der Pleitenserie ist dem HC Elbflorenz der Klassenerhalt kaum mehr zu nehmen

Ratlos: Trainer Rico Göde (41).
Ratlos: Trainer Rico Göde (41).  © Matthias M. Lehmann

"Wäre mir egal gewesen, wenn es jemand anderes gewesen wäre, Hauptsache, wir hätten was mitgenommen. Jetzt stehen wir wieder mit leeren Händen da, was nicht so pralle ist, weil wir noch im Abstiegskampf stecken", so Jungemann.

Da aber Abstiegs-Kontrahent Konstanz gleichzeitig in Nordhorn verlor, ist der Klassenerhalt drei Spieltage vor Schluss nur noch rechnerisch zu nehmen. Denn der HCE hat sechs Zähler Vorsprung und das deutlich bessere Torverhältnis.

Ein Sieg am Samstag im heißen Ost-Duell beim Vorletzten Rostock würde aber nicht nur mit Blick auf die Tabelle für einen deutlichen Stimmungsaufheller sorgen.

Titelfoto: Matthias M. Lehmann

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