Dresden - Der HC Elbflorenz zeigte am Nikolaustag einen starken Auftritt gegen TV Großwallstadt. Mit dem verdienten und deutlichen 34:22 (14:11)-Sieg vermiesten die Tiger die Rückkehr von Ex-Kollege Nils Kretschmer nach Dresden gewaltig.
Gut geputzte Schuhe hatten die Gäste scheinbar nicht. Denn Geschenke wurden nicht nach Großwallstadt verteilt. Ganz im Gegenteil. Es wurde richtig zugepackt.
Sowohl in der Abwehr als auch im Tor der Dresdner. Das Duo Robin Cantegrel/Marino Mallwitz erlebte einen überragenden Tag, parierte insgesamt 13 Bälle.
Die Tiger führten auch deswegen fast durchgängig. Weil aber auch Gäste-Torhüter Stefan Hanemann zumindest im ersten Abschnitt mehrfach seinen Körper dazwischen bekam, ging es mit einer knappen 14:11-Führung für Elbflorenz in die Pause.
Noch besser lief es für die Heimmannschaft in Hälfte zwei: Mit einem 7:2-Lauf zogen die Dresdner endgültig davon und stellten frühzeitig alles in Richtung dritten Heimsieg in Folge.
Die 2212 Zuschauer in der BallsportARENA bekamen dann auch ein wahres Offensivspektakel ihres Teams geboten. Für die Krönung sorgte Julius Dierberg, bester Werfer mit acht Treffern: Ein Zuspiel von Vincent Klepp veredelte er per Kempa-Trick (44.).
"Wir haben die gesamte Zeit aufs Gaspedal gedrückt, wir sind weitergegangen bis zum Ende. Das hat mir imponiert und mich gefreut", so HCE-Coach André Haber nach der Partie.