HCE mit Druck nach Lübbecke: "Wir wollen die Saison bestmöglich zu Ende spielen"
Lübbecke - "Druck hat mit dem eigenen Anspruch zu tun", sagt HCE-Coach André Haber (38) vor der Partie am heutigen Montag beim TuS N-Lübbecke (18.30 Uhr/DYN). Da wollen die Dresdner nach vier Auswärtsspielen ohne Sieg endlich wieder in der Fremde jubeln.

"Wir wollen die Saison bestmöglich zu Ende spielen. Dazu zählt, jedes Spiel gewinnen zu wollen", macht der 38-Jährige klar. Leicht wird die Aufgabe nicht, auch wenn es gegen einen der Abstiegskandidaten geht.
"Wir fahren als Fünfter zum 17. und uns trennen fünf Punkte. Das ist schon verrückt", erklärte HCE-Coach André Haber und unterstrich damit, wie ausgeglichen und eng diese 2. Liga ist. Deswegen erwartet der 38-Jährige "ein umkämpftes Handballspiel".
Beide Teams suchen derzeit ihre Form. Vor allem auswärts lief es bei den Dresdnern zuletzt überhaupt nicht.
Der Gegner aus Nordrhein-Westfalen landete am vergangenen Wochenende aber zumindest einen Überraschungserfolg gegen den Tabellenzweiten Minden, dem er verdient ein Remis abtrotzte.
Haber: "Das ist die Eigenart dieser Liga. Sie zeigt ihre Verrücktheit." Und macht einmal mehr deutlich, dass in der 2. Liga wirklich alles passieren kann.
Dass Elbflorenz nicht vielleicht sogar noch die Perspektive wechseln und nach unten schauen muss, ist Habers Devise klar: "Voller Fokus und wir fahren dort hin, um das Spiel zu gewinnen."
Titelfoto: IMAGO/Eibner, Lutz Hentschel