HCE in emotionalem Duell an der Ostsee gefordert: "Das Ostderby annehmen!"
Rostock - Noch drei Spiele, dann ist die Saison für den HC Elbflorenz (endlich) vorbei. Theoretisch kann man zwar noch absteigen, wahrscheinlich ist das aber nicht. Trotzdem muss man am heutigen Samstag ab 17 Uhr noch einmal alles reinwerfen.
Denn beim bereits feststehenden Absteiger HC Empor Rostock soll das Team von Rico Göde (41) auch rechnerisch den Klassenerhalt perfekt machen. Außerdem wird es beim Ostkonkurrenten noch einmal emotional - auch, wenn sich die Protagonisten nicht ganz einig über den Begriff "Derby" sind.
"Für uns ist es ein Ostderby und genau so sollten wir das annehmen, von der ersten Minute an", fordert beispielsweise HCE-Coach Göde. "Für Niederländer ist es nur ein Derby, wenn man mit dem Fahrrad hinkommt", scherzt Ivar Stavast (25). "Ich freue mich aber, dass so viele Fans mitkommen. Das motiviert uns!"
Sollte es auch, denn nach acht Pflichtspiel-Niederlagen in neun Partien ist das nicht unbedingt selbstverständlich. Nicht nur deswegen geht es für den HC Elbflorenz an der Ostsee darum, von der ersten Sekunden an auf dem Parkett zu sein.
Göde: "Wir müssen auf die Platte kriegen, was wir gern häufiger in dieser Saison gezeigt hätten. Unsere Art und Weise, nicht das Tempo immer mal komplett für fünf Minuten rausnehmen müssen, weil wir endlich auch wieder ein paar Leute mehr haben."
Oskar Emanuel (24) und Nils Kretschmer (30) sind wieder fit, dafür sind Hendrik Hanemann (22) und Philip Jungemann (25) fraglich. Julius Dierberg (31) kann in dieser Saison nicht mehr spielen.
Titelfoto: Lutz Hentschel