HCE-Coach Haber stinksauer über die Abwehr-Leistung seines Teams

Essen/Dresden - 33 Tore auswärts erzielt, trotzdem ging der HC Elbflorenz bei TuSEM Essen als Verlierer vom Feld. Die Dresdner unterlagen beim Traditionsverein im Ruhrpott mit 33:36 (17:17).

HCE-Coach André Haber (38) war nach der Niederlage in Essen sauer.
HCE-Coach André Haber (38) war nach der Niederlage in Essen sauer.  © Mathias M. Lehmann

"Wir brauchen ein sehr gutes Spiel, um bei den heimstarken Essenern zu gewinnen", hatte HCE-Coach André Haber (38) schon vorab klargemacht. Doch das Ergebnis zeigt: Die Abwehr war diesmal alles andere als ein Bollwerk.

Auf Doruk Pehlivan (26) musste Elbflorenz leider verzichten. Der Rückraum-Hüne war mit einem dicken Knie von der türkischen Nationalmannschaft zurückgekehrt.

Doch Pehlivans Fehlen allein kann nicht als Erklärung für 36 Gegentreffer dienen. Die Dresdner Abwehr bekam vor 1636 Zuschauern in der Sporthalle "Am Hallo" einfach keinen Zugriff. Insbesondere Essens Rechtsaußen Felix Eißing (9 Tore) traf fast nach Belieben.

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"Männer, die Deckung! Es ist alles noch möglich, aber wir müssen decken", appellierte Haber an seine Mannschaft in der Auszeit beim Stand von 29:31 (55.). Es half nichts. TuSEM ließ trotz seines Pokalspiels unter der Woche auch in der Schlussphase nicht nach. Elbflorenz kassierte im Ruhrpott seine vierte Saisonniederlage.

"Was wir in Essen in der Abwehr gemacht haben, reicht nicht aus", war Haber pappesatt. Die knallharte Auswertung mit seiner Mannschaft wird garantiert folgen.

Titelfoto: Mathias M. Lehmann

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