HC Elbflorenz will nächsten Sieg in der Ferne: "Steigt sich ganz anders in den Bus"
Dresden - Vor Beginn der Restrückrunde erklärte HCE-Trainer André Haber (37), man habe in der Vorbereitung sehr viel Wert auf Auswärtsspiele gelegt, da es da in der Hinrunde haperte. Drei Testspiele wurden in der Fremde bestritten und alle gewonnen - auch in Dessau, dem heutigen Gegner.
Seither läuft es bei den Tigern, sie beißen auswärts richtig fest zu. Alle Partien 2024 in fremden Hallen wurde gewonnen.
"Der Winter hat uns sehr geholfen", sagt Haber: "Es ist jetzt kein Geheimnis. Wenn es dann ein-, zweimal auswärts gut gelaufen ist, geht es auch leichter von der Hand. Ich fand, dass wir eine schöne Bereitschaft hatten, waren gut fokussiert", so der Coach.
Der 37-Jährige zählt Schlüsselmomente aus den Begegnungen in Essen, in Minden und in Coburg auf.
"Es war immer unser Kopf, der uns da geholfen hat. Ich bin sehr glücklich damit, dass wir den Bock umstoßen konnten. Das hat uns in der Hinrunde gefehlt. Jetzt fahren wir mit einem ganz anderen Gefühl auswärts, es steigt sich ganz anders in den Bus", lächelt der Coach.
Das soll auch am heutigen Freitag in Sachsen-Anhalt so bleiben. Er will zwei Serien ausbauen bzw. erfolgreich abschließen. 13:1 Punkte holte Dresden zuletzt. "Ich weiß gar nicht, ob ich das in meiner Laufbahn überhaupt schon mal so hatte", sagt Haber.
Und da steht auch noch die Derbystatistik. Beide Partien gegen Aue gewonnen, zudem das Heimspiel gegen den DRHV. Vier Siege sind das Ziel.
"Einfach wird es nicht. Dessau hat sich sehr gefangen, ist ein bisschen zu alter Stärke zurückgekehrt." Aber die Stärke, die hat seine Truppe auch.
Titelfoto: Lutz Hentschel