HC Elbflorenz verschenkt Sieg in letzter Sekunde

Dresden - Die Sause zur Geburtstagsfeier wurde um Millimeter verpasst. Timo Löser wird am Dienstag 25, mit zwei Punkten wollte sich die komplette Mannschaft beschenken. Klappte in einem packendem Spiel nicht, weil der HC Elbflorenz den Sieg knapp verpasste, der VfB Lübeck-Schwartau glich mit dem Schlussgong zum 29:29 (18:16) aus. Ein bitteres Ding!

Timo Löser (Mitte) und seine Team-Kollegen verpassten knapp den Sieg gegen Lübeck.
Timo Löser (Mitte) und seine Team-Kollegen verpassten knapp den Sieg gegen Lübeck.  © Matthias Rietschel

Fazit nach 30 Minuten: Im Angriff lief es. Bis auf Ivar Stavast hatten schon in Durchgang eins alle eingesetzten Spieler getroffen.

Das war wunderschöner Angriffs-Handball, tolle Freiwurf-Varianten und ohnehin eine variable Spielweise. Das war gut anzuschauen, vor allem Vincent Klepp und Löser begeisterten.

Dass Dresden zur Pause "nur" mit zwei Toren führte, lag an Lübecks Spielmacher Oliver Juhl Refsgaard.

Bittere Auswärtspleite für den HC Elbflorenz
HC Elbflorenz Bittere Auswärtspleite für den HC Elbflorenz

Den Dänen bekamen die Tiger nie in den Griff. Dazu gesellte sich ein nicht immer zupackendes Abwehrverhalten.

Die beiden Torhüter Marino Mallwitz und Robin Cantegrel bekamen zu selten die Hand an den Ball.

Für den neutralen Zuschauer war es ein herrliches Angriffsspektakel. 18:16 steht es nach einer halben Stunde eher selten.

HC Elbflorenz kommt gegen Lübeck nicht gut aus der Pause

Lange Zeit sah es für André Haber und sein Team richtig gut aus, doch am Ende gab es lange Gesichter.
Lange Zeit sah es für André Haber und sein Team richtig gut aus, doch am Ende gab es lange Gesichter.  © Matthias Rietschel

Egal, was dann im Pausentee war: Gut war es nicht. Innerhalb von zehn Minuten machte Lübeck aus einem 17:20 (32.) ein 24:21 (42.).

Jetzt warf Dresden eine weitere Komponente in den Ring, den Kampf. Doruk Pehlivan glich zum 24:24 (47.) aus und nun bekam auch Cantegrel was zu halten. Jannik Dutschke brachte den HCE wieder nach vorn - 25:24 (48.).

Mit 26:26 ging es in die letzten zehn Minuten. Pehlivan und Lukas Wucherpfennig stellten auf 28:26 (53.).

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Aber Lübeck blieb dran. Jetzt war es ein Abnutzungskampf in der Abwehr. 29:28, noch 28 Sekunden und Cantegrel packte eine Sensationsparade aus.

Reichte trotzdem nicht, weil Ivar Stavast völlig frei vorm Tor vergab und Refsgaard im Gegenzug mit dem Abpfiff zum 29:29 traf. Bitter! Leichtfertig!

Titelfoto: Matthias Rietschel

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