Eigene Ansprüche nicht erfüllt! HC Elbflorenz verliert verdient beim Schlusslicht

Vinnhorst - "In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Aber es ist natürlich unser klarer Anspruch, beim Tabellenletzten zu gewinnen", hatte Trainer Andre Haber vor dem Auswärtsspiel bei TuS Vinnhorst erklärt. Der HC Elbflorenz hat sein Ziel verfehlt, aber den ersten Satz bestätigt. Die Haber-Schützlinge verloren beim bis dahin punktlosen Aufsteiger mit 29:32.

Für Ivar Stavast (M.) und den HCE setzte es beim Schlusslicht eine herbe Enttäuschung.
Für Ivar Stavast (M.) und den HCE setzte es beim Schlusslicht eine herbe Enttäuschung.  © Mathias M. Lehmann

Der Auftakt war nicht nach dem Geschmack der Dresdner. Während sie mit den ersten beiden Angriffen scheiterten, traf TuS doppelt.

Nils Kretschmer und Jonas Thümmler glichen aber schnell zum 2:2 aus. Julius Dierberg sorgte mit einem Wurf ins leere Tor der Gastgeber für die erste HCE-Führung - 5:4.

Das Spiel verlief weitgehend ausgeglichen. Während die Angriffsreihen die Akzente setzten, verlor die Abwehr auf beiden Seiten viele Zweikämpfe. Haber wechselte die Torhüter, brachte Max Mohs für Marino Mallwitz und stellte auf eine offensivere Deckung um.

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Ende der ersten Halbzeit blieb Vinnhorst sieben Minuten ohne Torerfolg. Elbflorenz machte aus einem 13:14-Rückstand die 16:15-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Thümmler schnell auf 17:15. Aber dann drehte sich allmählich das Blatt, drückten die Gastgeber dem Spiel mehr und mehr ihren Stempel auf.

Der HCE lief nach dem 17:18 fast durchweg einem Rückstand hinterher. Ganz gleich, was die Dresdner in der Abwehr versuchten, das Schlusslicht kam immer wieder erfolgreich zum Abschluss.

Elbflorenz scheiterte dagegen mehrfach am starken TuS-Keeper Thomas Langerud Kristoffersen. So war das Endergebnis letztlich folgerichtig.

Titelfoto: Mathias M. Lehmann

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