Tränenreiches Lebewohl! HCE siegt im Heimfinale und verabschiedet vier Spieler

Dresden - Besser geht es nicht: Ein Sieg im letzten Heimspiel, damit vor dem Saisonfinale Platz vier verteidigt, eine Wahnsinnskulisse auf den Rängen, unglaubliche Stimmung. Der HC Elbflorenz hat den VfL Lübeck-Schwartau mit 36:34 (19:14) besiegt. Danach wurden vier Spieler mit großen Emotionen verabschiedet.

Nils Kretschmer konnte seine Emotionen beim letzten Heimspiel für den HCE nicht verbergen.
Nils Kretschmer konnte seine Emotionen beim letzten Heimspiel für den HCE nicht verbergen.  © Matthias Rietschel

Es lief von Beginn an nach Plan. Nils Kretschmer, der nach neun Jahren Elbflorenz verlässt, erzielte nach 2:20 Minuten das erste Tor des Spiels. Aber auch Nils Greilich und die Torhüter Max Mohs sowie Marius Noack (bei Siebenmetern des Gegners) durften zum Abschied ran.

Für Mohs wurde es schmerzlich, als er bei einem Konter-Abschluss der Gäste den Ball voll ins Gesicht bekam. Aber es ging weiter.

Und die Gastgeber trafen vor 2704 Zuschauern in der ausverkauften BallsportARENA nach Belieben. Nach dem 9:3 (16.) durch Jonas Thümmler betrug der Vorsprung erstmals sechs Tore. Kurzzeitig ließen beim HCE Konzentration und Konsequenz etwas nach, verkürzten die Gäste auf 12:9.

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Doch allen voran der treffsichere Doruk Pehlivan (6 Tore bis zur Pause, 9 insgesamt) sorgte dafür, dass das Polster bis zum Gang in die Kabine wieder auf 19:14 anwuchs.

HC Elbflorenz sorgt in der Schlussphase für die Entscheidung

Doruk Pehlivan (l.) ballerte den HCE zum Sieg im letzten Heimspiel.
Doruk Pehlivan (l.) ballerte den HCE zum Sieg im letzten Heimspiel.  © Matthias Rietschel

Das Spiel plätscherte nach dem Seitenwechsel dahin. Der VfL verkürzte erneut. Dann eine tolle Parade von Mohs. Greilich traf im blitzschnellen Gegenzug zum 24:19.

In der Schlussphase die endgültige Entscheidung, als der HCE einen Siebenmeter herausholte. Kretschmer schnappte sich den Ball, verwandelte zum 35:31 (57.). Danach ballte er die Faust, klatschte mit seinen Teamkollegen ab.

"Wir haben gewonnen, darüber freue ich mich. Aber viel wichtiger waren diese unglaublichen Fans, diese Stimmung, die Emotionen, das war einfach geil, geil, geil", war auch Trainer André Haber absolut happy.

Titelfoto: Matthias Rietschel

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