Spannendes Duell mit bitterem Ende: HC Elbflorenz fliegt aus dem DHB-Pokal!
Dresden - Der HC Elbflorenz ist in der 2. Runde des DHB-Pokals gescheitert. Sebastian Greß & Co. mussten sich daheim dem Zweitliga-Tabellenführer Bergischer HC mit 32:36 (16:17) geschlagen geben.
Nur 1123 Zuschauer sahen die Partie in der BallsportARENA, aber sie erlebten eine spannende erste Halbzeit. In der es maximal zwei Tore Differenz gab.
Nach 56 Sekunden lagen die Gastgeber 0:1 zurück, trafen aber postwendend durch Vincent Klepp zum 1:1. Anders als zuletzt im Zweitliga-Heimspiel gegen Balingen lief der HCE aber nicht ständig einem Rückstand hinterher, sondern legte nach einem Doppelschlag durch Oliver Seidler zum 5:4 vor.
Bitter: Nach einem Ballverlust kassierte Elbflorenz in Überzahl das 8:9. Wenig später hieß es 10:9, aber die Chance auf einen Zwei-Tore-Vorsprung konnte Klepp nicht nutzen.
Eigene Ballverluste waren es in der Folge erneut, durch die das Team von Chefcoach André Haber wieder in Rückstand geriet. Beim Stand von 16:17 ging es in die Pause. Die Partie war völlig offen.
Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber sofort Druck. Erst glänzte der starke Robin Cantegrel mit einer Parade, dann Doruk Pehlivan mit drei Treffern - 19:18. Und die Stimmung blieb gut. Parade Cantegrel, Konter über Lukas Wucherpfennig - 23:22.
Mehrere Strafen werden dem HC Elbflorenz zum Verhängnis
Wucherpfennig war es auch, der nach einem Sturmlauf über die rechte Seite das 26:25 erzielte, kurze Zeit später aber einen Siebenmeter verwarf. Seinen nächsten Versuch knallte er an den linken Pfosten.
Auf der Gegenseite machte es Noah Beyer von der Linie besser. Justin Döbler hatte zuvor eine Zeitstrafe kassiert. Auch Mindaugas Dumcius musste anschließend für zwei Minuten vom Feld.
Mit 28:30 ging es in die letzten zehn Minuten. Als dann auch Pehlivan eine umstrittene Strafe erhielt, hatte der Bergische HC viel Platz.
Trotz eines 28:31-Rückstandes gaben sich die Gastgeber nicht geschlagen. Sie kämpften weiter, verkürzten auf 30:31. Julian Possehl scheiterte an der Latte. Die Gäste zeigten sich in der Schlussphase im Abschluss eiskalt - 32:36.
Erfolgreichster Dresdner Werfer war Oliver Seidler mit sechs Treffern.
Titelfoto: Lutz Hentschel