Dresden - "Ich wäre zufriedener, wenn wir mehr Punkte hätten. Keine Frage", gab HCE-Coach André Haber (38) zum Ende der Hinrunde zu.
"Das Thema ist Stabilität. Leider haben wir zu häufig nicht die Crunchtime auf unserer Seite gehabt", machte der 38-Jährige als das größte Problem aus.
Zumindest zum Hinrundenabschluss gab es mit dem Last-Second-Winner gegen Hüttenberg (24:23) und dem Erfolg bei Konstanz (37:32) nicht nur zwei Erfolgserlebnisse in dieser Hinsicht zu verbuchen, sondern auch erstmals zwei Siege in Serie seit Mitte September.
Das bringt dem HC Elbflorenz mit 20:14 Punkten den fünften Rang. Zum ersten Aufstiegsplatz fehlen nur drei Pünktchen. Der Vorsprung auf den direkten Abstiegskampf beträgt aber lediglich fünf Punkte. "Die Liga ist supereng", betonte Haber bereits mehrfach im Verlauf der Spielzeit.
"Ich bin nicht so sehr bei der Tabelle", schob der Trainer nach: "Ich glaube nicht, dass uns der Blick auf die Tabelle gutgetan hat. Deswegen setzen wir die Floskel um: 'Wir gucken von Spiel zu Spiel.'"
Die kommenden WM-Wochen werden er und sein Team daher intensiv nutzen, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. Nicht mit von der Partie ist der Niederländer Ivar Stavast (26). Er hat es in das finale WM-Aufgebot geschafft und wird bereits am kommenden Mittwoch zum Auftakt gegen Guinea zum ersten Mal im Einsatz sein.