HC Elbflorenz beendet Pleiten-Serie und macht den Klassenerhalt perfekt!
Rostock - Endlich wieder ein Sieg in einem Pflichtspiel! Der HC Elbflorenz hat sich am heutigen Samstagabend mit 35:33 (17:15) im Ostduell beim HC Empor Rostock durchgesetzt, den Klassenerhalt perfekt gemacht und erstmals nach fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Serie wieder einen Erfolg gefeiert.
Von "frei aufspielen" war vor dem Spiel bei den Dresdnern die Rede. Dass das in der aktuellen Situation nicht so einfach ist, war klar. Und natürlich waren auch in der Rostocker Stadthalle wieder viele leichte Fehler und zu einfach verworfene Bälle dabei.
Trotzdem ging es mit einer Zwei-Tore-Führung in die Halbzeitpause. In den 30 Minuten davor lieferten sich beide Klubs ein vielleicht nicht hochklassiges, aber offenes Ostduell.
Es dauerte bis zur 8. Minute, dass Dresden erstmals in Führung ging. Lukas Wucherpfennig traf zum 6:5 für die Tiger und 14 Minuten später zum 13:12 - Dresdens zweiter Führung in diesem Spiel.
Die wurde im Gegensatz zur ersten nicht wieder allzu schnell hergeschenkt und kurzzeitig sogar auf drei Tore ausgebaut. Marek Vanco und Sebastian Greß hatten mit jeweils vier Toren erheblichen Anteil daran, wie auch die beiden Torhüter.
Der HC Elbflorenz macht es in der Schlussphase noch einmal spannend
Marino Mallwitz konnte im ersten Durchgang fünf Bälle parieren, Max Mohs immerhin jeweils die beiden Siebenmeter der Rostocker (am Ende drei von fünf).
Empor-Torhüter Viktor Malchow, der als Keeper Nummer drei die beiden Stammkräfte vertrat, konnte sechs Würfe abwehren. Ganze elf Paraden waren es nach den vollen 60 Minuten - mit ein Grund, warum es in den letzten Zügen noch einmal spannend wurde.
Mindaugas Dumcius machte drei Sekunden vor der Sirene das 35:33, wenige Sekunden zuvor hatte der HCE Glück. Denn genau in dem Moment, als Coach Rico Göde eine Auszeit nahm, verloren seine Jungs den Ball.
Das wäre wohl der sichere Ausgleich gewesen, an den man so gar nicht mehr geglaubt hätte. Denn jeweils in Minute 53 und 55 war Dresden mit vier Toren vorn, weil man es immer wieder schnell machte.
Letztlich also ein verdienter, wenn auch ein wenig glücklicher Sieg, bei dem Vanco mit sieben Toren bester Werfer war.
Auf Rostocker Seite war dies übrigens Jonas Thümmler, der nächste Saison wieder im Elbflorenz-Trikot auf Torejagd gehen wird, mit sechs Treffern.
Titelfoto: Peter Krüger