Erleichterung nach HCE-Klassenerhalt: "Müssen Gewinnen erst wieder lernen!"

Rostock - Jede Menge Steine plumpsten nach der Schlusssirene in der Stadthalle Rostock, aber so richtig feiern konnte man beim HC Elbflorenz trotzdem nicht. Am Ende herrschte nur pure Erleichterung über den fix gemachten Klassenerhalt.

Rico Göde (41, v.) und Keeper Max Mohs (23, h.) schrien ihre Erleichterung nur so heraus.
Rico Göde (41, v.) und Keeper Max Mohs (23, h.) schrien ihre Erleichterung nur so heraus.  © Peter Krüger

"Wir müssen das Gewinnen erst wieder lernen und das hat man in der 1. Halbzeit und der Schlussphase gemerkt", bilanzierte Trainer Rico Göde (41) nach dem 35:33 (17:15)-Sieg beim HC Empor Rostock. "Am Ende stehen beide Mannschaften unten drin, das Selbstvertrauen ist nicht auf dem höchsten Level."

Dresdens Coach bemängelte die fehlende Kaltschnäuzigkeit nach Fehlern des bereits feststehenden Absteigers: "Gerade im ersten Durchgang haben wir es nicht gut gemacht, wir zwingen Rostock zu elf technischen Fehlern und gehen nur mit zwei Toren plus in die Pause. Das muss höher sein!"

Beide Vereine lieferten sich in den 60 Minuten ein vielleicht nicht hochklassiges, aber zeitweise offenes Ostduell. Mindaugas Dumcius (27) machte drei Sekunden vor der Sirene das 35:33, wenige Sekunden zuvor hatte der HCE Glück.

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Denn genau in dem Moment, als Göde eine Auszeit nahm, verloren seine Jungs den Ball. Das wäre wohl der sichere Ausgleich gewesen.

So blieb es aber beim ersten Pflichtspiel-Sieg nach anderthalb Monaten. Am Freitag gegen den Tabellendritten Dessau-Rosslauer HV 06 können die Tiger dann vielleicht wieder ein Stück freier aufspielen.

Titelfoto: Peter Krüger

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