Endlich wieder ein HCE-Sieg, aber leider keine Punkte

Dresden - Das 30:26 gegen den HC Motor Zaporizhzhia brachte zwar keine Punkte, doch die Männer vom HC Elbflorenz konnten nach sieben Niederlagen in den vergangenen acht Partien endlich mal wieder einen Sieg feiern.

Hendrik Hanemann erzielte sechs Tore.
Hendrik Hanemann erzielte sechs Tore.  © Matthias Rietschel

Die 1305 Zuschauer in der BallsportARENA, darunter auch einige ukrainische Fans, sahen einen flotten Beginn. Die Gastgeber legten durch Sebastian Greß und Mindaugas Dumcius ein schnelles 2:0 vor. Zaporizhzhia, das wegen des Krieges in der Heimat als Gast und damit außer der Wertung in der 2. Bundesliga spielen darf, schlug ratzfatz zurück - 2:3.

Die Führung wechselte auch in der Folge mehrfach. Auffallend: Elbflorenz agierte effektiv in Überzahl, erzielte erst zwei Tore zum 9:7, glich später mit einem Mann mehr zum 11:11 aus.

Der HCE musste neben den Langzeitverletzten Julius Dierberg und Oskar Emanuel auch auf Nils Kretschmer und Christos Mylonas sowie den gesperrten Marek Vanco verzichten. Dafür waren die zuletzt von einem Infekt betroffenen Arseniy Buchmann und Ivar Stavast wieder dabei. Letzterer traf zum 13:11, Jannik Dutschke zum 16:14-Pausenstand.

Bann gebrochen: HC Elbflorenz gewinnt wieder daheeme!
HC Elbflorenz Bann gebrochen: HC Elbflorenz gewinnt wieder daheeme!

Der eingewechselte Vincent Klepp erzielte kurz nach dem Seitenwechsel das 17:15, Arseniy Buschmann erhöhte auf 18:15. Doch wie schon zu Beginn des Spiels steckte Zaporizhzhia das weg und konterte mit drei Toren in Folge zum 18:18.

Max Mohs, der diesmal von Beginn an zwischen den Pfosten stand, parierte anschließend einen Siebenmeter von Ihor Turchenko, dem Toptorjäger der Gäste (206 Treffer in 31 Spielen).

Nach sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen war die Freude über den Sieg groß.
Nach sieben Niederlagen aus den letzten acht Spielen war die Freude über den Sieg groß.  © Matthias Rietschel

Chefcoach Rico Göde ist zufrieden: "Die Jungs haben das gut gemacht"

Gleich vier Tore in Serie gelangen Mitte der zweiten Hälfte den Männern von Chefcoach Rico Göde. Klepp (2), Hendrik Hanemann und Dumcius schlugen zum 25:20 (46.) zu. Nach dem 26:22 handelten sich die Gäste gleich drei Zeitstrafen in kurzem Abstand ein. Dumcius traf doppelt per Siebenmeter zum 28:22 (54.) - die Entscheidung.

"Dieser Sieg war wichtig fürs Selbstvertrauen. Die Jungs haben das gut gemacht", freute sich Chefcoach Göde.

Beste HCE-Werfer waren Dumcius (7/2 Tore) und Hanemann (6).

Titelfoto: Matthias Rietschel

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