Dresdner Handballer ohne Trio zum dritten Sieg?
Dresden - Im vierten Zweitliga-Spiel der neuen Saison muss der HC Elbflorenz zum dritten Mal auswärts antreten. Nach dem Sieg in Dessau (29:27) und der Niederlage in Ludwigshafen (23:24) gilt es am Sonntag bei der HSG Nordhorn-Lingen.
Die Männer um Kapitän Sebastian Greß (29) konnten die lange Reise nach einer kompletten Trainingswoche und mit einem guten Gefühl antreten. "Wir haben gut gearbeitet. Man hat den Jungs angemerkt, dass wir vergangenen Samstag zu Hause gewonnen haben", sagt André Haber (38).
Der Cheftrainer kann bei der HSG allerdings erneut nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Timo Stoyke (22) ist jetzt zumindest seinen Gips an der rechten Hand los, Ivar Stavast (26, Sprunggelenk) agiert fleißig im Individualtraining. Offen blieb, ob Doruk Pehlivan (26) nach seinem Cut an der Lippe wieder mitwirken kann.
Nordhorn-Lingen hat in dieser Saison bislang einen Sieg und eine Niederlage zu Buche stehen. Daheim wurde mit 38:26 gegen die HSG Konstanz gewonnen, danach 25:35 in Minden verloren.
Wie ordnet Haber die beiden Resultate ein? "An den ersten Spieltagen gibt es immer verrückte Ergebnisse", sagt der Dresdner Chefcoach. Und verweist auch darauf, dass die HSG im Umbruch ist. Mit Mark Bult (42) hat sie zudem einen neuen Trainer.
Titelfoto: Lutz Hentschel