Balingen - Für Kapitän Sebastian Greß, der am Donnerstag seinen 30. Geburtstag feierte, gab es beim 31:32 (14:20) gegen Balingen-Weilstetten kein nachträgliches Geschenk. Stattdessen gab es am heutigen Freitagabend die erste HCE-Niederlage seit mehr als zwei Monaten.

"Wir müssen anfangen, sie in der Abwehr anzufassen. Unsere Deckung ist zu lasch", forderte HCE-Coach André Haber bei der ersten Auszeit des Spiels nach einer Viertelstunde. Da lagen seine Jungs bereits 6:11 zurück, weil die Gastgeber eben genau das machten, was sich der Dresdner Trainer wünschte: Sie packten richtig zu und waren aggressiv.

Die großen Lücken im Dresdner Defensivverbund nutzte Elias Huber immer wieder. Der Unruheherd stand bereits zur Pause bei zehn Scorern.

Ein Lichtblick trotz vieler Gegentore im ersten Durchgang: Nachwuchstalent Oliver Sandin im Tor. Der Finne hielt den Rückstand in seinem zweiten Zweitliga-Einsatz zur Pause mit fünf Paraden noch in Grenzen - 14:20.

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Die Vorentscheidung? Absolut nicht. Es dauerte elf Minuten, da war Elbflorenz wieder auf ein Tor dran. "Wir sind wieder da. Und wir kommen auf Unentschieden. Dann können wir gewinnen. Wir können das schaffen", lauteten die klaren Worte von Haber.

Für das große Comeback reichte es jedoch nicht mehr, weil die Dresdner sich selbst dezimierten. Zwei Strafen innerhalb von einer Minute - die doppelte Überzahl spielten die "Gallier" clever aus.

Von dem Rückschlag erholten sich die Elbflorenz-Spieler, die in der gesamten Partie nicht einmal führten, nicht mehr rechtzeitig.