Darum hinkt der HC Elbflorenz trotz Auswärtssieg hinterher

Dresden - Die Vorgabe von HCE-Coach André Haber (38), mit einem Sieg die Heimreise aus Nordrhein-Westfalen anzutreten, haben seine Jungs erfüllt. Ein hartes Stück Arbeit war der 28:24-Auswärtssieg beim Abstiegskandidaten TuS N-Lübbecke trotzdem.

Eigentlich will der HCE in der Tabelle oben stehen, hinkt dem Anspruch aktuell aber hinterher.
Eigentlich will der HCE in der Tabelle oben stehen, hinkt dem Anspruch aktuell aber hinterher.  © Mathias M. Lehmann

"Wir wollen mal wieder ein gutes Gefühl haben auf der Rückfahrt", sagte Sebastian Greß (30) nach der Partie. Denn auf den Tag genau mussten der Kapitän und seine Kollegen zwei Monate auf einen Auswärtssieg warten. Mit dem Sieg im Rücken stimmte auf der Heimreise zumindest einmal wieder die Laune.

"Wir haben in den letzten Wochen viele Spiele abgegeben und nicht so gespielt, wie wir es wollten", so der 30-Jährige: "Es war Luft nach oben in vielen Sachen." Unter anderem die Chancenverwertung ließ, wie in vielen anderen Partien zuvor, zu wünschen übrig.

Für positive Momente sorgte unter anderem der Rückraumspieler selbst. Elf Tore erzielte er. Dazu überzeugte die Defensive. Die Kombination aus Torhüter und Abwehrreihe verteidigte kompakt und kompromisslos.

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Der Sieg in Lübbecke bringt jetzt zumindest Klarheit in einer Sache: Nach unten schauen müssen die Dresdner in dieser Saison definitiv nicht mehr. "Wir sind lange genug in der zweiten Liga, dass wir zu der Spitzengruppe gehören wollen", erklärte Greß die eigentlichen Ziele. "Das sind wir dieses Jahr nicht. Wir sind das erste Team dahinter."

In den verbleibenden sieben Spielen können sich die Dresdner der Verteidigung von Platz fünf widmen. Denn auch nach oben ist in dieser Runde nichts mehr drin. "Das ärgert uns. Wir haben gehofft, dass wir enger dran sein können."

Titelfoto: Mathias M. Lehmann

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