Hüttenberg - Ein Auftaktsieg mit einem bitteren Wermutstropfen: Beim sicheren 30:26-Sieg des HC Elbflorenz beim TV Hüttenberg verletzte sich Neuzugang Oliver Seidler (24) am Knie, musste vom Parkett getragen werden. Eine genaue Diagnose soll im Laufe der Woche folgen.

"Wir haben mit dem Sieg den ersten Stresstest bestanden", freute sich Trainer André Haber (37).

Der HCE präsentierte sich stark, nach dem 1:1 (4.) von Ivar Stavast (25) hatte Dresden die Partie im Griff, agierte in der Abwehr kompromisslos und traf vorn. Stavast und Lukas Wucherpfennig (28) hatten je fünfmal getroffen. Dresden setzte sich immer weiter ab und führte zur Halbzeit 15:10. Das war stark.

In den sieben Minuten nach der Partie hatten die Tiger ihre schwierigste Phase zu überstehen. Durch einige Unkonzentriertheiten kam Hüttenberg auf 16:17 heran. Da waren auf beiden Seiten der Halle zu viele technische Fehler dabei.

HC Elbflorenz HCE-Coach Haber stinksauer über die Abwehr-Leistung seines Teams

Haber nahm eine Auszeit, justierte sein Team. "Auch da haben wir den Stresstest bestanden", lobte Haber. Denn danach lief es wieder, vor allem die Defensive blieb stabil.

Und das trotz der Verletzung von Seidler. Der 24-Jährige knickte Mitte der zweiten Hälfte bei einer Aktion mit dem Knie weg. Das sah nicht gut aus, er musste vom Feld getragen werden.

"Unsere Gedanken sind natürlich bei Oliver. Wir hoffen darauf, dass es sich vielleicht nicht als zu schwerwiegend herausstellt", so Haber: "Die Hilfestellung der Hüttenberger nach der Verletzung war wirklich vorbildlich", dankte er dem Gegner.

Das erste Heimspiel der Saison bestreitet Dresden in einer Woche. Am Montag ist der VfL Potsdam zu Gast, hoffentlich wieder mit Seidler.