Alle zwölf Feldspieler des HC Elbflorenz treffen: "Sind nicht ausrechenbar!"
Dresden - Wenn Potsdam die Mannschaft der Saison ist, dann ist der HC Elbflorenz so etwas wie das Team der Stunde. Nur den Auftakt ins Jahr verlor Dresden daheim gegen Hamm (26:30), danach gab es 13:1-Punkte. Da ist Platz drei in der Jahrestabelle 2024 hinter dem 1. VfL und dem ASV.
Die Sachsen haben einen Lauf, das war gerade gegen Aue in der zweiten Hälfte zu sehen. Da zelebrierten sie Handball.
Das Besondere daran: Bis auf den spät eingewechselten Keeper Max Mohs (24) trafen alle zwölf eingesetzten Spieler - selbst der bärenstarke Marino Mallwitz (19 Paraden) trug sich in die Torschützenliste ein. Ein Fakt, der Coach André Haber (37) zufrieden stimmt.
"Das macht uns nicht ausrechenbar", so der Coach. "Wenn wir von mehreren Positionen gefährlich sind, wenn sich der Gegner nicht darauf einstellen kann, dass die Tore über Rückraum links oder Rückraum Mitte fallen, dann macht es das für uns besser."
Vor allem für das Mannschaftsgefüge ist das natürlich nicht schlecht. Das hebt die Laune, wenn sich alle maßgeblich beteiligen. "Das ist ganz wichtig. Schön, dass uns das gelungen ist", zeigt sich Haber glücklich über diesen Umstand.
Damit ist das eine Derby, das sächsische, auch abgehakt. Das nächste steht bereits vor der Tür.
Am Freitag geht es für die Tiger nach Dessau. Da soll die Serie weitergehen, auch im Wissen, alle bisherigen Auswärtspartien im Jahr 2024 sicher gewonnen zu haben.
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel