Handball-WM live: Sorgen um DHB-Star Knorr! "Schreckensmoment"
Kroatien/Norwegen/Dänemark - Auftakt geglückt! Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat das erste WM-Spiel gegen Polen mit 35:28 (15:14) gewonnen. Getrübt wurde der Sieg allerdings von einer Verletzung.
Juri Knorr musste nämlich gut 20 Minuten vor Schluss angeschlagen raus, schlich nach Spielende lädiert über das Feld und fasste sich immer wieder ans Bein.
Zuvor war auch bei seinen Kollegen noch nicht alles Gold, was glänzte. Das DHB-Team offenbarte gegen giftige Polen eine löchrige Abwehr und agierte vorn häufig zu unpräzise. Erst in der Schlussphase wurde die Gislason-Truppe der Favoritenrolle schließlich gerecht.
Weiter geht es für Deutschland am Freitag (20.30 Uhr) gegen die Schweiz.
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16. Januar, 6.08 Uhr: Deutschlands Handballer bangen vor Schweiz-Spiel um Juri Knorr
Juri Knorr (24) schlug die Hände vor sein schmerzverzerrtes Gesicht und humpelte vom Feld. Die Physiotherapeuten der deutschen Handballer waren sofort zur Stelle und kümmerten sich um das Bein des 24 Jahre alten Leistungsträgers.
Wie schwer die Verletzung ist, war unmittelbar nach dem Auftaktsieg gegen Polen noch unklar. Die Sorgen, dass Knorr am Freitag gegen die Schweiz (20.30 Uhr) fehlen könnte, sind groß.
"Wir haben die Breite im Kader, aber Juri ist schwer zu ersetzen für uns. Er ist unser Mittelmann Nummer eins. Ich hoffe, dass er nächstes oder spätestens übernächstes Spiel wieder spielen kann", sagte Bundestrainer Alfred Gislason (65). Der Isländer sprach von einem "Schreckensmoment", als Knorr rund 20 Minuten vor Spielende auf dem feuchten Boden ausgerutscht war.
Zumindest Knorrs erste Selbsteinschätzung ließ auf eine schnelle Genesung hoffen. "Er hat gemeint, es ist eine Verstauchung. Es sah nicht gut aus. Wenn es nur eine Verstauchung ist, haben wir sehr großes Glück gehabt."
15. Januar, 22.25 Uhr: Bundestrainer Alfred Gislason hadert mit Auftritt und gibt Update zu Juri Knorr
"Ich fand, dass wir in den ersten zehn Minuten ein bisschen überdreht haben. Wir konnten von Glück reden, dass wir zur Halbzeit geführt haben", sagte Gislason nach Abpfiff in der ARD und war mit dem Auftritt nur bedingt zufrieden.
So sah es auch Keeper Andreas Wolff: "Mit plus sieben können wir mehr als zufrieden sein. Auftaktspiele sind natürlich schwer, aber mit dem Wie müssen wir uns beschäftigen. Letztendlich ist es ein schönes Ergebnis."
Mit Blick auf die Verletzung von Knorr meinte Gislason: "Es war nass. Er rutscht ein bisschen aus. Ich habe ihn gefragt. Er meinte, es ist eine Verstauchung. Ich hoffe, dass es nichts Ernstes ist."
15. Januar, 22.01 Uhr: Deutschland gewinnt zum Auftakt gegen Polen!
Das Spiel ist vorbei! Die deutsche Mannschaft macht es am Ende doch deutlicher, als es lange war, und siegt zum WM-Auftakt mit 35:28 gegen Polen.
Uscins wird bester Torschütze mit zehn Treffern, Kapitän Golla wird allerdings als Spieler des Spiels ausgezeichnet.
58. Minute: DHB-Team hat Auftaktsieg im Blick
Uscins verpasst gegen Morawski zwar die endgültige Entscheidung, aber das muss jetzt trotzdem reichen.
Die Gislason-Truppe hält den Vorsprung in der Schlussphase, führt mit 32:27.
54. Minute: DHB-Team baut den Vorsprung aus
Gegen Ende der Partie scheint Deutschland der Favoritenrolle doch noch gerecht zu werden!
Witzke trifft zum 30:25 und zieht mit seinen Kollegen erstmals auf fünf Tore weg. Derweil steht Juri Knorr weiter hinter der Bank und schaut zu. Sollte es nicht mehr eng werden, wird der Star der Rhein-Neckar Löwen wohl geschont.
50. Minute: DHB-Team verteidigt Führung
Zehn Minuten noch auf der Uhr, Deutschland führt mit 28:25.
Abschütteln lassen sich die Polen hier zwar nicht, aber der Wille ist der DHB-Truppe jetzt deutlich anzumerken. Bestes Beispiel ist Golla, als er sich am Kreis durchsetzt und die Drei-Tore-Führung wieder herstellt. Das beantwortet Polen mit einer Auszeit.
43. Minute: Juri Knorr wird behandelt
Verletzungssorgen beim deutschen Team!
Juri Knorr hat was aufs Knie bekommen und verzerrt das Gesicht. Das sieht leider gar nicht gut aus. Derweil machen seine Kollegen ihre Sache aber gut und ziehen wieder auf 24:21 weg.
40. Minute: Polen ärgert das DHB-Team weiter
Polen bleibt hier giftig dran - und gleicht zum 21:21 aus.
Einige Minuten sahen die Zuschauer quasi das umgekehrte Bild zum ersten Durchgang: Deutschland legt vor, Polen zieht. Das DHB-Team ist jetzt insgesamt wesentlich besser drin, auch wenn in der Defensive immer noch viel Luft nach oben bleibt. Aber der Gegner lässt sich nicht abschütteln und nutzt Fehler eiskalt aus.
34. Minute: Deutschland erhöht gegen Polen
Starker Start in den zweiten Abschnitt!
Deutschland kommt gut aus der Kabine und zieht zwischenzeitlich auf drei Treffer weg, dann meldet sich Polen aber zurück - 18:16 für das DHB-Team.
31. Minute: Die zweite Halbzeit läuft
Weiter geht's in Herning!
Kann das DHB-Team jetzt besser ins Duell finden und den Auftaktsieg einfahren?
Halbzeit: Deutschland führt zur Pause gegen Polen!
Harte Arbeit zum Auftakt! Deutschland geht im ersten WM-Match gegen Polen mit einer knappen 15:14-Führung in die Kabine.
Das DHB-Team erwischte einen holprigen Start und offenbarte vor allem in der Defensive immer wieder große Lücken, während der Gegner oftmals Lösungen fand. Vorn verzweifelten Juri Knorr und Co. außerdem am polnischen Keeper Morawski. Lange hatten die Polen daher auch die Nase einen My vorn, doch wenige Momente vor der Pausensirene nagelte Golla den Ball in die Maschen und drehte das Spiel zugunsten der Gislason-Truppe. Entschieden ist damit aber natürlich noch überhaupt nichts, es deutet sich ein echter Krimi an.
29. Minute: Auszeit vom DHB-Team
Gislason nimmt kurz vor der Pause die Auszeit, seine Mannschaft liegt 13:14 hinten.
Der Isländer spricht die hohen Anspiele an den Kreis auf Syprzak an, da tun sich seine Jungs in der Verteidigung bislang sehr schwer.
25. Minute: Polen baut den Vorsprung aus
Jetzt scheitert Knorr vorn, was sich hinten direkt rächt!
Syprzak netzt ein, Polen zieht auf zwei Treffer weg - 11:13 aus deutscher Sicht.
20. Minute: Harter Kampf zum Auftakt
Polen ist wieder in Unterzahl, aber das DHB-Team macht aus diesen Situationen bislang einfach viel zu wenig.
So wirklich will Deutschland nicht in Schwung kommen, immerhin fasst sich Knorr ein Herz und trifft zum 9:9.
14. Minute: Deutschland gleicht aus
Es bleibt eng und hart umkämpft!
Uscins nimmt den verdeckten Wurf und egalisiert die polnische Führung - 7:7.
10. Minute: Polen mit knapper Führung
Die Gislason-Truppe agiert hier noch etwas glücklos, zwei Pfostentreffer waren schon dabei.
Außerdem konnte der polnische Gegner eine zwischenzeitlich sogar doppelte Unterzahl schadlos überstehen - und führt aktuell mit 5:4.
4. Minute: Rasanter Start ins Auftaktmatch
Juri Knorr bringt das DHB-Team direkt in Front, doch auch die Polen sind am Start, holen gleich einen Siebenmeter raus und ziehen gut mit.
Jetzt ist Deutschland aber im Vorteil, denn Gebala ringt Golla zu Boden und kassiert eine zweiminütige Zeitstrafe - 2:2.
1. Minute: Das Spiel gegen Polen läuft
Los geht's, der Anpfiff ist ertönt!
15. Januar, 20.23 Uhr: Deutschland startet gegen Polen in die WM!
In wenigen Minuten steigt die deutsche Mannschaft in der Jyske Bank Boxen gegen Polen ins Turnier ein.
Ganz so voll wie gestern beim Gastgeber Dänemark ist die Arena in Herning noch nicht, dafür ist das DHB-Team heiß auf den nächsten Auftaktsieg. Seit 2011 hat die Truppe ihr erstes WM-Match stets gewonnen. Doch die Polen sind nicht zu unterschätzen - und die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft lief eher holprig.
Es dürfte also spannend werden - und so ging es auch im anderen Spiel der deutschen Gruppe A zu. Tschechien und die Schweiz trennten sich mit einem 17:17-Unentschieden.
15. Januar, 18.07 Uhr: Portugiese verpasst Handball-WM wegen positiver Doping-Probe
Portugals Spielmacher Miguel Martins verpasst wegen einer positiven Dopingprobe aus dem Vorjahr die Handball-Weltmeisterschaft. Der 27-Jährige wurde von der Endrunde ausgeschlossen, teilte der portugiesische Verband wenige Stunden vor dem Auftaktspiel gegen die USA mit.
Der Spieler selbst, der beim dänischen Topclub Aalborg HB unter Vertrag steht, äußerte sich überrascht. "Gestern wurde mir mitgeteilt, dass eine Probe, die ich im Rahmen einer Anti-Doping-Kontrolle abgegeben habe, eine verbotene Substanz enthielt und ich ab dem 14. Januar 2025 vorläufig gesperrt bin. Ich war und bin immer noch zutiefst schockiert über diese Information", schrieb Martins bei Instagram.
Dies liegt vor allem daran, dass der positive Test von der EM 2024 in Deutschland stammt und damit bereits ein Jahr zurückliegt. Nach Angaben des Verbandes habe Martins innerhalb der gesetzlichen Frist zu dem Fall Stellung genommen und alle Unterlagen vorgelegt, "die er für angemessen hielt, um die aufgetretene Situation zu klären", heißt es in der Verbandserklärung.
15. Januar, 10.09 Uhr: DHB-Coach Gislason warnt vor WM-Auftaktgegner Polen
Deutschlands Handballer gehen ihre WM-Auftaktpartie gegen Polen mit gehörigem Respekt an. "Wir müssen sehr, sehr aufpassen", warnte Bundestrainer Alfred Gislason (65) vor der Partie am Mittwochabend (20.30 Uhr) im dänischen Herning.
Auf dem Papier ist die Favoritenrolle zwar klar verteilt. Hier das deutsche Team, das nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille mit reichlich Selbstvertrauen zur Weltmeisterschaft gereist ist. Da Polen, der Vizeweltmeister von 2007, der in den vergangenen Jahren nach einem Umbruch nicht an die Leistungen früherer Zeiten anknüpfen konnte.
"Insgesamt ist es aber eine Mannschaft, die spielerisch sehr stark ist und eine physisch starke und robuste Abwehr hinstellt, im Angriff sind sie eher klein und wendig", sagte Andreas Wolff (33). Der Torhüter des THW Kiel spielte von 2019 bis 2024 bei Topklub Kielce im deutschen Nachbarland, kennt den polnischen Handball sehr gut. "Dieses Jahr läuft es etwas besser, die Polen sind auf jeden Fall motivierter als zuletzt. Ich spüre, dass sie glauben, gegen uns eine Chance zu haben."
15. Januar, 6.50 Uhr: Deutsche Handball-Legende fordert volle Konzentration
Der frühere Handball-Nationalspieler Christian Schwarzer fordert von seinen Nachfolgern vor dem WM-Auftakt am Mittwoch gegen Polen (20.30 Uhr) die Besinnung aufs Wesentliche.
"Theoretisch musst du den Jungs sagen: Gebt die Handys ab. Nach dem Finale kriegt ihr sie wieder. Um wirklich frei zu sein und sich nicht mit irgendwelchen Dingen zu beschäftigen", sagte der Weltmeister von 2007 bei Sport1.
Seit dem bislang letzten deutschen Titelgewinn von 18 Jahren habe sich vieles verändert. "Früher hat man am nächsten Tag in die Zeitung geschaut, aber heute werden Dinge in Bruchteilen von Sekunden in die Welt getragen. Das ist die größte Herausforderung, sich davon nicht ablenken zu lassen", sagte der 55-Jährige.
15. Januar, 6.32 Uhr: Deutschlands Handballer starten gegen Polen in die WM
Die deutschen Handballer wollen mit einem Sieg zum WM-Auftakt die Medaillenmission erfolgreich eröffnen.
Im ersten Vorrundenspiel gegen Polen ist die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason (65) an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) im dänischen Herning klarer Favorit. Allerdings waren die mauen Auftritte in den Testspielen gegen Brasilien ein Warnschuss für das DHB-Team, das die erste WM-Medaille seit dem Titel 2007 anstrebt.
14. Januar, 22.18 Uhr: Gold-Favorit Dänemark feiert Auftaktsieg
Nach Frankreich konnte auch Titelanwärter Dänemark zum WM-Auftakt überzeugen und einen klaren 47:22-Erfolg gegen Algerien feiern.
Welthandballer Gidsel vom deutschen Vizemeister Füchse Berlin war mit zehn Toren bester Werfer für die Dänen, die bei der Endrunde ihren vierten Titelgewinn in Serie nach 2019, 2021 und 2023 anstreben.
14. Januar, 21.10 Uhr: Frankreich und Italien siegen zum WM-Auftakt
Rekordchampion Frankreich hat gleich zum Auftakt der Handball-WM ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Der sechsmalige Weltmeister feierte gegen Katar einen 37:19 (18:10)-Kantersieg und untermauerte damit seine Medaillenambitionen. Weitere Vorrundengegner des Europameisters in der Gruppe C sind Österreich und Kuwait.
Zuvor hatte Italien im ersten Spiel der Endrunde, die in Dänemark, Kroatien und Norwegen ausgetragen wird, für eine Überraschung gesorgt. Der WM-Neuling besiegte Tunesien mit 32:25 (17:11) und hat damit in der Gruppe B gute Chancen auf das Weiterkommen.
14. Januar, 16.43 Uhr: Franz Semper fehlt DHB-Team beim WM-Auftakt
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason muss beim WM-Auftakt gegen Polen auf Rückraumspieler Franz Semper verzichten.
"Er hat leichte muskuläre Probleme. Deshalb haben wir gemeinsam beschlossen, dass er morgen nicht spielen kann. Das müssen wir morgen anders überbrücken", berichtete der Isländer. Auf der Position im rechten Rückraum hätte allerdings ohnehin Senkrechtstarter Renars Uscins den Vorzug bekommen.
14. Januar, 16.08 Uhr: 32 Teams kämpfen um die WM-Krone, Gruppen im Überblick
Die 32 teilnehmenden Teams teilen sich in der Vorrunde auf acht Gruppen mit je vier Teams auf.
Die jeweils drei besten Mannschaften ziehen in die Hauptrunde ein und nehmen ihre Punkte, die sie gegen ebenfalls qualifizierte Nationen gewonnen haben, mit. In der zweiten Turnierphase gibt es vier Sechsergruppen - jeweils die zwei besten Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Alle acht Gruppen der Handball-Weltmeisterschaft:
Gruppe A: Deutschland, Polen, Schweiz, Tschechien
Gruppe B: Algerien, Dänemark, Italien, Tunesien
Gruppe C: Frankreich, Katar, Kuwait, Österreich
Gruppe D: Guinea, Niederlande, Nordmazedonien, Ungarn
Gruppe E: Brasilien, Norwegen, Portugal, USA
Gruppe F: Chile, Japan Schweden, Spanien
Gruppe G: Island, Kap Verde, Kuba, Slowenien
Gruppe H: Ägypten, Argentinien, Bahrain, Kroatien
14. Januar, 13.43 Uhr: Wo wird gespielt?
Die Weltmeisterschaft findet in Dänemark, Norwegen und Kroatien statt. Im dänischen Herning absolviert Deutschland seine Vor- und Hauptrundenspiele.
Auch Oslo sowie die kroatischen Städte Zagreb, Varazdin und Porec gehören zu den Spielorten. Erreicht das DHB-Team die K.-o.-Runde, geht es in Oslo weiter. In Norwegens Hauptstadt werden am Final-Wochenende auch die Medaillen vergeben.
14. Januar, 13.01 Uhr: Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Sebastian Heymann und Jannik Kohlbacher stehen noch zwölf Olympia-Helden im WM-Aufgebot, das von Kapitän Johannes Golla angeführt wird.
Zu den Routiniers gehören außerdem Torhüter Andreas Wolff, Linksaußen Rune Dahmke sowie Christoph Steinert. Viele Hoffnungen ruhen wie immer auf Spielmacher Juri Knorr und natürlich auf Rückraum-Ass Renars Uscins. Von den Silber-Helden von Paris fehlen auch der aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Kai Häfner sowie Tim Hornke.
Mehr dazu erfahrt Ihr hier: "Finaler Kader für Handball-WM steht: Gislason streicht zwei Spieler - und lässt einen Platz frei!"
14. Januar, 12.23 Uhr: Top-Anwärter Dänemark, Wundertüte Kroatien - die Favoriten der Handball-WM
Weltmeister und Olympiasieger Dänemark ist der Top-Favorit auf den Titel. Europameister Frankreich, das gegen Deutschland bei Olympia in einem Jahrhundertspiel unterlegen war, sowie die Schweden zählen ebenfalls zu den heißen Medaillenkandidaten.
Spanien sowie den Co-Gastgebern Kroatien und Norwegen ist eine Überraschung zuzutrauen. Mindestziel des DHB-Teams ist der Einzug ins Viertelfinale. Beflügelt vom Silber-Coup von Paris wollen sie aber mehr. "Natürlich ist die Mannschaft so ehrgeizig zu sagen, dass sie wie bei den vorangegangenen Turnieren bis ins Halbfinale kommen will", bekräftigte der DHB-Chefcoach Alfred Gislason (65).
14. Januar, 11.53 Uhr: Auf wen trifft Deutschland in der Vorrunde?
Die Riege um Spielmacher Juri Knorr startet am 15. Januar gegen Polen ins Turnier. Zwei Tage später steigt das Duell mit der Schweiz.
Sowohl zum EM-Auftakt vor einem Jahr als auch im November in der EM-Qualifikation hatte Deutschland klar gegen die Eidgenossen gewonnen. Zum Abschluss der Vorrunde wartet am 19. Januar Tschechien. "Das Ziel ist natürlich, die Gruppe zu gewinnen", sagte Bundestrainer Alfred Gislason.
Beim Weiterkommen spielt das DHB-Team in der Hauptrunde gegen die drei besten Mannschaften aus der Vorrundengruppe B (Italien, Tunesien, Dänemark und Algerien). "Wir haben eine gute Chance aufs Viertelfinale. Ab da ist alles möglich", sagte DHB-Sportvorstand Ingo Meckes zur Ausgangslage.
14. Januar, 11.30 Uhr: Problemlose Anreise! Handballer im WM-Quartier angekommen
Deutschlands Handballer haben nach einer reibungslosen Anreise ihr WM-Quartier im dänischen Silkeborg bezogen.
"Ich bin froh, dass wir jetzt hier sind. Es war eine angenehme Reise, die wir gut hinter uns gebracht haben", sagte Kapitän Johannes Golla beim Eintreffen im Team-Hotel und fügte voller Vorfreude hinzu: "Jetzt kann es losgehen."
Nur auf dem letzten Kilometer kam der Teambus kurz vom Weg ab. "Da mussten wir noch mal eine Extrarunde drehen, das hat alle wachgerüttelt. Vielleicht war das auch beabsichtigt", berichtete Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton. Ansonsten habe es keine Probleme gegeben.
14. Januar, 11.14 Uhr: Wo die Handball-WM im TV zu sehen ist
Die wichtigsten Spiele der Handball-Weltmeisterschaft können die Fans ohne zusätzliche Kosten schauen. ARD und ZDF übertragen die Partien der deutschen Nationalmannschaft.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender teilen sich die Partien der DHB-Auswahl. Zum Auftakt am Mittwoch überträgt das Erste das Spiel gegen Polen live ab 20.15 Uhr (Anwurf: 20.30 Uhr).
Die ARD setzt bei der WM auf bekanntes Personal. Im Ersten moderiert wieder Alexander Bommes. Kommentator ist Florian Naß, Co-Kommentator der frühere Weltmeister Johannes Bitter. Als Experte im Einsatz ist der ehemalige Nationalspieler Dominik Klein.
Titelfoto: Sören Stache/dpa