Handball-WM live: Dritter Sieg im dritten Spiel! Deutschland makellos in die Hauptrunde
Kroatien/Norwegen/Dänemark - Drei Siege aus drei Spielen! Die deutschen Handballer haben die WM-Vorrunde ohne Punktverlust überstanden und sich so nicht nur den Gruppensieg, sondern auch die bestmögliche Ausgangssituation für die Hauptrunde beschert.
Das hat die Mannschaft von Alfred Gislason gegen Tschechien erneut einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte zu verdanken - mit einem Unentschieden ging es in die Pause, am Ende stand es 29:22 (11:11).
Damit nimmt das DHB-Team vier Punkte in die Hauptrunde mit, wo in der kommenden Woche Olympiasieger Dänemark, Italien und Tunesien warten.
Schon am Dienstag kommt es gegen die Skandinavier zur Neuauflage des Olympia-Finales von Paris - und dann muss Deutschland von Beginn an voll da sein, will man gegen die bisher wohl beste Mannschaft des Turniers eine Chance haben.
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19. Januar, 19.50 Uhr: Alfred Gislason kritisiert Start seiner Mannschaft
Auch wenn das Ergebnis am Ende nach einem souveränen Sieg aussah, tat sich Deutschland in der ersten Hälfte erneut sehr schwer. Das merkte natürlich auch Trainer Alfred Gislason.
"Ich staune, wie wir uns selbst das Leben schwer machen. Was wir in der ersten Halbzeit an Chancen auslassen, das ist eigentlich nicht normal", kritisierte der Bundestrainer nach der Partie und warnte vor dem nächsten Gegner: "Wenn wir so gegen Dänemark die erste Halbzeit spielen, dann ist das Spiel längst vorbei."
Denn schon am Dienstag (20.30 Uhr) kommt es zur Neuauflage des olympischen Finales, damals unterlag Deutschland den Dänen klar. Bei der WM soll es für den DHB besser laufen - dafür muss jedoch von Beginn an volle Konzentration da sein.
Abpfiff: Deutschland besiegt Tschechien mit 29:22
Und dann ist das Spiel vorbei, Deutschland besiegt Tschechien mit 29:22 und zieht mit der bestmöglichen Bilanz in die Hauptrunde ein!
Den Titel "Man of the Match" darf sich David Späth abholen, der fast 50 Prozent aller Würfe abwehrte, die auf sein Tor gingen. Bester deutscher Werfer war Renars Uscins, der insgesamt achtmal traf.
59. Minute: Deutschland baut Führung noch weiter aus
Eine Minute ist noch auf der Uhr, und Deutschland liegt mit sieben Treffern in Führung!
Nils Lichtlein erzielt das 28:21, unmittelbar danach geht es in die Auszeit.
52. Minute: Deutschland hat den dritten Sieg im dritten Spiel vor Augen
Das dürfte die vorzeitige Entscheidung sein! Rund acht Minuten vor Ende trifft Renars Uscins zum 25:19.
Auf der Gegenseite erhält Tschechien den nächsten Siebenmeter - und diesmal ist Späth zur Stelle! Es bleibt bei der Sechs-Tore-Führung.
48. Minute: David Späth hält Tschechien auf Distanz
Sehr zur Freude vom zweiten Teil des Keeper-Gespanns, Andi Wolff, wehrt David Späth jetzt einen Wurf nach dem anderen ab.
Nur bei einem Siebenmeter kann er nicht verhindern, dass der Ball hinter ihm einschlägt, obwohl er noch mit der Fußspitze dran ist - 22:18.
41. Minute: Rot für Tschechien, Deutschland plötzlich fünf Tore vorn!
Das sah übel aus! Julian Köster liegt am Boden, wird von der Hand eines Tschechen mit voller Wucht im Gesicht getroffen. Die Schiedsrichter schauen sich die Szene noch einmal an und entscheiden dann nicht nur auf eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe, sondern Rot für Jakub Sterba.
Und plötzlich platzt der Knoten! Innerhalb weniger Minuten schraubt Deutschland auf 19:14 hoch und ist auf einmal fünf Tore in Führung. Sogar Keeper David Späth darf sich in die Torschützen-Liste eintragen.
37. Minute: Erste Zwei-Tore-Führung für Deutschland
Deutschland startet genau wie in die erste Hälfte - mit einem vergebenen Siebenmeter.
Doch auch die eigene Defensive ist jetzt ganz stark, während vorne endlich die Treffer fallen! Lukas Mertens wirft das 15:13, es ist die erste Zwei-Tore-Führung der Deutschen.
31. Minute: Weiter geht's zwischen Deutschland und Tschechien
Die zweite Hälfte läuft!
Kann Deutschland wie in den Spielen zuvor eine Schippe drauflegen und so den dritten Sieg einfahren?
Halbzeit: Deutschland verpasst die Führung um Hundertstelsekunden
Mit der Sirene zum Schlusspfiff geht Deutschland in Führung - oder doch nicht? Die spanischen Schiedsrichter überprüfen den Zeitpunkt des Tors und entscheiden darauf, dass der Ball die Linie minimal zu spät überquert hat.
Damit bleibt es beim 11:11 - mit dem Unentschieden geht es in die Pause! Schon wieder findet das DHB-Team nicht optimal ins Spiel hinein, zeigt einige Unkonzentriertheiten und verwirft gleich zwei Siebenmeter.
Entsprechend kann sich die Mannschaft von Alfred Gislason nicht über das Remis beschweren - und muss wie bereits in den ersten beiden Gruppenspielen in der zweiten Hälfte einen Zahn zulegen, um die bestmöglichen Voraussetzungen für die Hauptrunde zu haben.
30. Minute: Deutschland gleicht kurz vor der Pause aus
Deutschland erzielt den 11:11-Ausgleich, und umgehend nimmt auch Tschechien die erste Auszeit.
29. Minute: Alfred Gislason nimmt die Auszeit
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit nimmt Alfred Gislason die erste Auszeit. So richtig zufrieden kann er mit der Leistung seiner Jungs nicht sein - von David Späth und Juri Knorr mal abgesehen.
27. Minute: David Späth in starker Form, doch er kann die tschechische Führung nicht verhindern
Späth packt die nächste Parade aus, doch Deutschland kann das auch wegen eines Schiedsrichterfehlers nicht nutzen. Die Spanier übersehen, wie ein Tscheche bei der Abwehr im Kreis steht.
Doch auch auf der Gegenseite ist Tomas Mrkva, der genau wie Andreas Wolff beim THW Kiel spielt, immer wieder zur Stelle und lässt Deutschland nicht davonziehen. Stattdessen übernimmt Tschechien wieder die Führung - 10:11.
22. Minute: Deutschland geht erstmals seit dem 1:0 in Führung!
Erneut sind die Tschechen auf zwei Tore weggezogen, doch wieder ist Juri Knorr zur Stelle! Gleich zweimal in kürzester Zeit netzt der deutsche Spielmacher ein.
Inzwischen ist David Späth für Andi Wolff in den deutschen Kasten gerückt, und leitet mit einer Parade den deutschen Führungstreffer ein! Renars Uscins mit seinem zweiten Treffer des Tages bringt den Ball zum 9:8 für das DHB-Team im Tor der Tschechen unter.
17. Minute: Deutschland gleicht gegen Tschechien aus
Endlich kann Deutschland mal einen Siebenmeter verwandeln! Juri Knorr versenkt den Ball im tschechischen Tor.
Danach gleicht Lukas Zerbe aus - es steht 6:6.
12. Minute: Tschechien führt erstmals mit zwei Toren Vorsprung
Tschechien nutzt die erste eigene Überzahl besser aus und geht erstmals mit zwei Toren in Führung.
Als das DHB-Team wieder vollzählig ist, legt Juri Knorr nach - 3:4.
7. Minute: Nächster Siebenmeter verworfen
Das gibt es doch nicht, auch den nächsten Siebenmeter verwandelt Deutschland nicht.
Seit fast zwei Minuten ist Tschechien in Unterzahl, trotzdem steht es 1:2 aus deutscher Sicht.
5. Minute: Deutschland kommt nur langsam ins Spiel
Wieder ein langsamer Auftakt der deutschen Mannschaft, nach rund fünf Minuten steht es erst 1:1.
Dabei hatte der DHB sogar bereits einen Siebenmeter, dieser wurde allerdings (schon wieder) verworfen. Bisher sind die Siebenmeter noch eine riesige Schwachstelle der deutschen Handballer.
1. Minute: Das Spiel gegen Tschechien läuft!
Los geht's! Mission Gruppensieg für die deutschen Handballer läuft, das spanische Schiedsrichtergespann gibt die Partie frei.
19. Januar, 17.55 Uhr: Deutschland will gegen Tschechien den Gruppensieg
Für das DHB-Team geht es gleich primär um die optimale Punkteausbeute für die Hauptrunde. Netter Nebeneffekt bei einem Sieg gegen Tschechien: Die Truppe von Alfred Gislason schnappt sich auch den Gruppensieg.
Auch bei einem Unentschieden bleibt Deutschland an der Spitze der Gruppe A, bei einer Niederlage hingegen kommt es auf das Torverhältnis an: Siegen die Tschechen mit mindestens fünf Toren Abstand, überholen sie Deutschland noch.
Es wäre übrigens der erste Erfolg für Tschechien bei dieser WM: Sowohl gegen die Schweiz als auch gegen Polen gab es ein Remis.
19. Januar, 17.30 Uhr: ARD überträgt letztes deutsches Vorrundenspiel
Um 18 Uhr ist es so weit: Die deutschen Handballer haben ihren Platz in der Hauptrunde zwar sicher, wollen aber den dritten Gruppensieg einfahren, um auf jeden Fall vier Punkte mit in die nächste Runde zu nehmen.
Zu sehen gibt es das heute in der ARD: Ab 17.50 Uhr überträgt das Erste das Nachbarschaftsduell zwischen Deutschland und Tschechien.
19. Januar, 17.03 Uhr: WM-Geheimfavorit Kroatien muss nächsten Verletzten beklagen
Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen ist die kroatische Handball-Nationalmannschaft makellos in die WM gestartet. Doch überschwängliche Euphorie will im Lager des Geheimfavoriten nicht aufkommen, muss die Mannschaft von Cheftrainer Dagur Sigurdsson (51) den nächsten schmerzhaften Verletzungsschock verkraften.
Nach dem vorzeitigen Turnier-Aus von Führungsspieler und Superstar Domagoj Duvnjak (36) steht dem Co-Gastgeber mit Luka Cindric (31) nun ein weiterer Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sei der laufende Wettbewerb für den 31-jährige Rückraum-Akteur wegen andauernder gesundheitlicher Beschwerden vorzeitig beendet. Für ihn rückt Routinier Igor Karacic (36) nach.
Vor der letzten Vorrunden-Partie der Gruppe H hatte Coach Sigurdsson ein mögliches Cindric-Fehlen angedeutet. Demnach habe er im Training mit Problemen zu kämpfen gehabt: "Er hat seit Mitte Dezember nicht mehr viel trainiert, ich hoffe, dass er bald zurückkommt", erklärte der 51-Jährige im Vorfeld dem Begegnung gegen Ägypten am heutigen Sonntagabend (20.30 Uhr).
19. Januar, 16.17 Uhr: Deutschlands Edeljoker Späth brennt auf Gruppen-"Endspiel"
Klasse-Keeper, Edeljoker - und vor allem ein absoluter Teamplayer: David Späth (22) schwärmt von den Fähigkeiten von Stammtorhüter Andreas Wolff (33), kann es aber auch kaum erwarten, sein Können bei der Handball-WM selbst unter Beweis zu stellen.
"Natürlich brenne ich drauf, dass ich aufs Feld komme", sagte der 22-Jährige dem Sport-Informations-Dienst (SID). Forderungen stellt Späth jedoch keine, zusammen mit Wolff bildet er das wohl beste Gespann des Turniers.
"Andi spielt super und deswegen ist es meine Aufgabe, ihn zu unterstützen, soweit es geht und einfach auf meine Momente zu warten", sagte Späth vor dem WM-Vorrundenabschluss gegen Tschechien am heutigen Sonntagabend (18 Uhr): "Wenn die Mannschaft mich braucht, versuche ich auf dem Feld zu helfen. Das Wichtigste ist der Mannschaftserfolg und das steht über jedem."
"Das Spiel ist mega wichtig", sagte Späth und sprach von einem "Endspiel, weil diese Punkte vielleicht entscheiden können, ob wir ins Viertelfinale kommen oder nicht. Deswegen gehen wir da mit vollem Elan rein und wollen dieses Spiel gewinnen."
19. Januar, 10.15 Uhr: DHB-Star Uscins sucht die WM-Balance
Senkrechtstarter Renars Uscins (22) sucht vor dem Vorrundenfinale der deutschen Handballer gegen Tschechien nach der richtigen WM-Balance.
Dem starken Auftakt gegen Polen folgte beim Zittersieg gegen die Schweiz ein eher durchwachsener Auftritt, nach dem sich Uscins selbst einen Maulkorb verpasste. "Er wollte in einigen Phasen ein bisschen zu viel", sagte Bundestrainer Alfred Gislason (65).
Im Duell mit den Tschechen am Sonntag (18 Uhr) setzt die DHB-Auswahl wieder auf die Torgefahr des 22-Jährigen, der mit seinen glanzvollen Vorstellungen bei den Olympischen Spielen endgültig zum Leistungsträger avanciert war. Die neue Rolle hat Uscins längst angenommen. Mit ihr umgehen kann er noch nicht immer.
18. Januar, 20.02 Uhr: Deutsche Hauptrundengegner stehen fest
Die Hauptrundengegner der deutschen Handballer bei der Weltmeisterschaft stehen fest. In einer Sechser-Gruppe trifft die Auswahl von Bundestrainer Alfred Gislason im dänischen Herning auf Olympiasieger Dänemark sowie die Außenseiter Italien und Tunesien.
Italiens Handball-Männer sind erstmals seit 1997 wieder bei einer WM dabei. Die Tunesier, die sich durch ein 26:25 gegen Algerien ihr Hauptrunden-Ticket sicherten, verpassten seit 2005 eine WM-Platzierung unter den besten Zehn. Die Partien finden am Dienstag, Donnerstag und Samstag statt. Die besten zwei Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale in Oslo.
Mit dem Sieg über die Schweiz hatte sich die DHB-Auswahl vorzeitig für die Hauptrunde qualifiziert. Vor dem abschließenden Vorrundenspiel gegen Tschechien an diesem Sonntag ist die Riege um Julian Köster Tabellenführer. Verteidigt Deutschland Platz eins, dürfte es schon am Dienstag zu einer Neuauflage des Olympia-Endspiels kommen.
18. Januar, 17.54 Uhr: Kroatiens Kapitän Domagoj Duvnjak muss WM verletzt beenden
Bitteres WM-Aus für Domagoj Duvnjak (36): Kroatiens Kapitän hat sich im Vorrundenspiel gegen Argentinien eine Wadenverletzung zugezogen und steht dem Co-Gastgeber bei der Endrunde nicht mehr zur Verfügung.
Für den 36 Jahre alten Rückraumspieler vom deutschen Handball-Rekordmeister THW Kiel rückt Igor Karacic in den Kader, teilte der kroatische Verband mit. Damit ist die letzte Chance für Duvnjak auf WM-Gold dahin: Der Rekordspieler und -torschütze seines Landes hatte im Vorfeld der WM angekündigt, dass dieses Turnier sein letztes sein würde.
"Es ist schrecklich, wenn sich ein Spieler verletzt, vor allem ein Kapitän und eine Legende wie Duvnjak", sagte Ivan Martinovic (27) vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen nach dem 33:18 gegen Argentinien. Kroatiens Nationaltrainer Dagur Sigurdsson (51), der Deutschland 2016 zum EM-Triumph geführt hatte, sprach von einem "bittersüßen Sieg wegen der Verletzung von Duvnjak".
17. Januar, 22.10 Uhr: Die Lage in der Gruppe A
Deutschland führt die Gruppe A nun mit 4:0 Punkten an, dahinter folgen Tschechien (2:2) sowie Polen und die Schweiz mit jeweils 1:3 Punkten.
Die ersten drei Mannschaften erreichen die Hauptrunde, die das deutsche Team ab Dienstag weiter in Herning absolviert. Als Gegner stehen bereits Olympiasieger und Weltmeister Dänemark sowie Außenseiter Italien fest.
17. Januar, 22.03 Uhr: Deutschlands Handballer in WM-Hauptrunde
Schluss, vorbei! Die deutschen Handballer haben eine Blamage gegen die Schweiz gerade noch abgewendet und sich vorzeitig für die WM-Hauptrunde qualifiziert.
Angeführt von einem bärenstarken Andreas Wolff im Tor zitterte sich die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason im zweiten Vorrundenspiel gegen den klaren Außenseiter zu einem 31:29 (15:14) und bleibt Tabellenführer der Gruppe A.
17. Januar, 22.02 Uhr: Wolff bewahrt Deutschland vor Schweiz-Comeback
Und wieder ist DHB-Keeper Wolff zur Stelle, hält die Zwei-Tore-Führung der eigenen Mannschaft fest.
30:28 - und die letzte Minute ist angebrochen.
17. Januar, 21.55 Uhr: Deutschland mit beeindruckendem Lauf
Momentum auf Seiten der Deutschen! Nun läuft es für die DHB-Akteure wie am Schnürchen, es fällt ein Tor nach dem anderen.
Drei Minuten sind noch zu gehen - und Deutschland führt mit 30:27!
17. Januar, 21.50 Uhr: Unentschieden! Deutschland weiter mit Problemen
27:27 - und das Kopf-an-Kopf-Duell geht munter weiter!
Sechs Minuten bleiben den Deutschen, um ein drohendes WM-Debakel abzuwenden.
17. Januar, 21.45 Uhr: DHB-Team mit der Zwei-Tore-Führung gegen die Schweiz
Wurde auch allerhöchste Zeit, 24:20 für Deutschland!
Eine Viertelstunde vor Schluss gelingt es dem DHB-Team nun endlich, das Schweizer Abwehr-Bollwerk zu überwinden und Offensivbemühungen in Treffer umzumünzen.
17. Januar, 21.36 Uhr: DHB-Team liegt erneut zurück
Zwei-Tore-Rückstand für Deutschland!
Die im Vorfeld als krasser Außenseiter wahrgenommenen Schweizer können weiter gezielte Stiche setzen, stellen das DHB-Team vor immer größer werdende Probleme - 22:20 für die Eidgenossen!
17. Januar, 21.31 Uhr: Bundestrainer Gislason mit zweiter Auszeit
19:21-Rückstand der deutschen Mannschaft - und Gislason ist gezwungen, nach nur rund sieben gespielten Minuten das zweite Time-out zu nehmen.
Deutlicher hätte der Bundestrainer seine Unzufriedenheit über den bisherigen Spielverlauf kaum äußern können.
17. Januar, 21.26 Uhr: Eidgenossen erneut vorne
Verkorkster Start der deutschen Mannschaft in die zweiten 30 Minuten!
Wie auch zur ersten Hälfte erwischen die Schweizer den besseren Start und drehen die Partie zur 17:16-Führung.
17. Januar, 21.22 Uhr: Kollabierter Zuschauer nicht in Gefahr
In wenigen Augenblicken fällt der Startschuss für die zweiten 30 Minuten!
Doch ehe sich der Fokus erneut aufs Spiel richtet, gibt es erfreuliche Neuigkeiten zu vermelden: Die zur Halbzeit kollabierte Person ist wohlauf, konnte die Arena eigenständig verlassen - und wird nun medizinisch versorgt.
17. Januar, 21.10 Uhr: Medizinischer Notfall auf der Tribüne
Kurz darauf ist die erste Hälfte rum, Deutschland geht mit einer 15:14-Führung in die Katakomben.
Überschattet wird das sportliche Geschehen jedoch durch einen medizinischen Notfall auf den Rängen. Ersten Informationen zufolge soll ein Zuschauer kollabiert sein. Nähere Details sind bislang noch nicht bekannt.
17. Januar, 21.07 Uhr: Schweiz kommt immer wieder zurück
Noch darf der Außenseiter nicht abgeschrieben werden, kämpfen sich die Schweizer immer wieder aufs Neue zurück in die Partie.
Kurz vor Schluss kommen die Eidgenossen bis auf einen Treffer zurück, 15:14.
17. Januar, 21.04 Uhr: Pause steht bevor
In weniger als vier Minuten ertönt der Halbzeitpfiff, Deutschland führt mit 13:11.
Gelingt es dem DHB-Team, die Führung zum Ende des ersten Durchgangs höher zu schrauben?
17. Januar, 21.01 Uhr: 10:8-Führung der deutschen Nationalmannschaft
Das DHB-Team ist aufgewacht!
Deutschland ist nun endgültig im Spiel angekommen, wirkt deutlich griffiger im Angriffsspiel und geht nach 23 Minuten mit 10:8 in Führung.
17. Januar, 20.57 Uhr: Time-out der Schweizer
Na bitte! 20 Minuten hat es gedauert, ehe sich die Deutschen ins Spiel zurückkämpfen - und den 7:7-Ausgleich erzielen.
Den Schweizern scheint die Partie aus der Hand zu gleiten, sieht auch Schweiz-Trainer Schmid und nimmt die Auszeit.
17. Januar, 20.50 Uhr: Nur vier Treffer! Deutschland ideenlos
16 Minuten sind gespielt - und alle, die dem DHB-Team die Daumen drücken, hatten bislang wenig Grund zur Freude. Denn bisher durften nur magere vier Tore bejubelt werden, es steht 4:7.
Die Deutschen wirken im Offensivspiel weiter recht ideenlos, noch immer fehlt der Zug in Richtung Schweizer Kasten.
17. Januar, 20.45 Uhr: DHB-Torhüter Andreas Wolff ist zur Stelle
Stark, stärker, Andreas Wolff!
Deutschlands Schlussmann ist es zu verdanken, dass es nach knapp 12 Minuten "nur" 5:3 für die Schweizer steht - und man nicht noch höher zurückliegt. Zum wiederholten Male ist der Keeper zur Stelle, lenkt den Ball akrobatisch am eigenen Kasten vorbei.
17. Januar, 20.41 Uhr: Frühe Auszeit der Deutschen!
5:2 für die Schweiz - und Bundestrainer Gislason reagiert, nimmt nach nur zehn gespielten Minuten die erste Auszeit. Klares Zeichen in Richtung seiner Jungs!
So hatte sich das DHB-Team den Auftakt in das Nachbarschaftsduell sicherlich nicht vorgestellt, läuft es für die Deutschen bislang alles andere als optimal.
17. Januar, 20.36 Uhr: Eidgenossen hellwach
Holpriger Start der deutschen Mannschaft!
Rund fünf Minuten sind gespielt - und die Schweizer können dem haushohen Favoriten bislang Paroli bieten, führen mit 4:2.
17. Januar, 20.30 Uhr: Anwurf! Deutschland im Nachbarschaftsduell mit der Schweiz gefordert
Es ist so weit - Anwurf! Pünktlicher als die Abfahrtszeiten der Deutschen Bahn wurde das zweite WM-Spiel des DHB-Teams angepfiffen.
Die Schweizer haben zu Beginn der Partie den Ball, spielen in Rot von rechts nach links. Das Team von Deutschlands Chefcoach Gislason trägt Schwarz.
17. Januar, 20.26 Uhr: Das Warten hat schon bald ein Ende!
Gleich geht's los!
Die Akteure beider Teams stehen auf dem Parkett, es ertönen die Nationalhymnen. In wenigen Minuten erfolgt der Anwurf, dann fliegt der Ball.
17. Januar, 20.20 Uhr: Deutschland gegen Außenseiter Schweiz
In rund zehn Minuten ertönt der Anpfiff im mit rund 15.000 Zuschauer fassenden Arena Jyske Bank Boxen.
Die Rollenverteilung ist klar - wie auch die Ausgangslage für das kommende Spiel: Deutschlands Handballer gehen als haushoher in das Nachbarschaftsduell, ein Sieg gegen die Schweiz und das Team von Bundestrainer Alfred Gislason (65) wäre vorzeitig für die kommende Hauptrunde qualifiziert.
17. Januar, 20.12 Uhr: Deutschlands Handballer gegen Schweiz mit Knorr
Deutschlands Handballer können in ihrem zweiten WM-Vorrundenspiel gegen die Schweiz auf Juri Knorr (24) zurückgreifen.
Der Spielmacher, der sich beim Auftaktsieg gegen Polen (35:28) eine leichte Knieblessur zugezogen hatte und vorzeitig ausgewechselt worden war, steht im 16-köpfigen Kader von Bundestrainer Alfred Gislason für das Duell mit den Eidgenossen am Freitagabend (20.30 Uhr/ZDF) im dänischen Herning.
17. Januar, 19.33 Uhr: Handball live im Free-TV! ZDF überträgt DHB-Spiel gegen die Schweiz
In rund einer Runde müssen sich Deutschlands Handballer im Nachbarschaftsduell mit der Schweiz behaupten. Doch wo kann man das Spiel schauen?
Alle, die kein Pay-TV-Abonnement besitzen, dürfen aufatmen: Die Begegnung zwischen dem DHB-Team und den Eidgenossen wird im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein.
Das ZDF überträgt live aus der Jyske Bank Boxen im dänischen Herning. Die Übertragung startet mit der Vorberichterstattung um 20.15 Uhr, eine Viertelstunde später folgt der Anwurf.
17. Januar, 18.20 Uhr: Schweiz-Trainer will nicht schon wieder gegen Deutschland spielen
Vorfreude sieht anders aus! Andy Schmid (41) hat keinen Bock auf das WM-Duell mit Deutschlands Handballern.
"Ich habe es langsam satt, so oft gegen Deutschland spielen zu müssen. Die Deutschen liegen uns einfach nicht mit ihrer Körperlichkeit. Ich hätte lieber einen anderen Gegner gehabt", sagte der Schweizer Nationaltrainer vor dem Vorrundenspiel am heutigen Freitagabend.
Siegchancen rechnet sich Schmid mit den Eidgenossen gegen den Olympia-Zweiten nicht aus. "Wir spielen gegen eine Mannschaft, die vom Halbfinale und einer Medaille spricht. Davon sind wir einiges entfernt", sagte der 41-Jährige und erinnerte an die jüngsten Pleiten: "Wir haben zuletzt zweimal ordentlich auf den Sack bekommen."
17. Januar, 17.28 Uhr: WM-Aus für Österreichs Rückraumspieler Boris Zivkovic
Während sich das Lazarett der deutschen Handballer zum WM-Auftakt gelichtet hat und Chefcoach Alfred Gislason (65) nahezu auf seinen gesamten Kader zurückgreifen kann, werden die Sorgenfalten der ohnehin schon gebeutelten Österreicher derweil noch tiefer.
Nach den Ausfällen von Mykola Bilyk (28) und Janko Bozovic (39) ereilt unsere Nachbarn nun die nächste Hiobsbotschaft, ist mit Boris Zivkovic (32) für einen weiteren Akteur das Turnier gelaufen. Das gab der ÖHB am heutigen Freitag bekannt.
"Eine erste Untersuchung zeigte, dass die Knochen nicht betroffen sind. Ein Einsatz bei dieser WM ist dennoch auszuschließen.", erklärte der Verband in einem offiziellen Statement. Ein passender Ersatz wurde bereits gefunden, rückt Lukas Schweighofer (32) in den Kader von Ales Pajovic (46) auf.
Am gestrigen Donnerstagabend war Zivkovic während der Partie gegen Katar mit seiner rechten Schulter böse auf das Parkett geknallt, nachdem er zuvor bei einem Sprungwurf die Kontrolle über seinen Körper verloren hatte. Der 32-Jährige musste noch in der ersten Hälfte vom Platz, konnte beim knappen 28:26-Erfolg nicht weiter mitwirken.
17. Januar, 16.14 Uhr: Knorrs Knie hält Handballer auf Trab
Das Weiterkommen winkt, doch im deutschen WM-Lager in Silkeborg drehte sich am Donnerstag alles um das Knie der Handballnation. Kann Juri Knorr am heutigen Freitagabend gegen die Schweiz spielen oder nicht?
"Es sieht positiv aus, dass er uns zur Verfügung steht", sagte Teammanager Benjamin Chatton. Komplette Entwarnung könne man aber nicht geben. Man sei "zuversichtlich, hundertprozentig wissen wir es noch nicht."
Ob mit oder ohne Knorr - das Ziel für den zweiten WM-Auftritt auf der deutschen Medaillenmission ist für das DHB-Team unverhandelbar. "Jedes Spiel bei der Weltmeisterschaft ist ein Endspiel. Du nimmst die Punkte mit in die Hauptrunde", unterstrich Linksaußen Lukas Mertens die Bedeutung: "Wir dürfen kein Spiel und keine Minute abschenken. So wie wir es bei Olympia getan haben."
17. Januar, 15.30 Uhr: DHB-Torhüter Wolff warnt Schweiz-Duell
Ob mit Juri Knorr (24) oder ohne den Spielmacher: Für die deutschen Handballer steht etwas anderes als ein Sieg im zweiten WM-Vorrundenspiel gegen die Schweiz und der damit verbundene Einzug in die Hauptrunde nicht zur Debatte.
Die DHB-Auswahl geht als klarer Favorit in das Nachbarschaftsduell, in der Knorr trotz seiner beim mühevollen Auftaktsieg gegen Polen erlittenen Knieblessur wohl mitwirken kann. Unabhängig von Knorrs Einsatz warnte Torwart Andreas Wolff (33) vor dem kleinen Nachbarn: "Wir müssen an einigen Stellschrauben drehen, damit wir in den kommenden Spielen souveräner und intelligenter agieren."
Der 33 Jahre alte Top-Torhüter weiß um die Gefahren, die auf dem angestrebten Weg in die K.-o.-Phase der Endrunde lauern. "Wenn du ein Spiel verlierst, kann es das schon mit dem Viertelfinale gewesen sein. Du brauchst die Punkte, und darfst dir keinen Ausrutscher erlauben", mahnte Wolff.
17. Januar, 14.56 Uhr: Hauptrunde winkt! DHB-Team gegen die Schweiz gefordert
Zweites Spiel, zweiter Sieg? Deutschlands Handballer peilen gegen die Schweiz den vorzeitigen Einzug in die WM-Hauptrunde an, wollen sich aber nicht von ihren zuletzt deutlichen Erfolgen gegen die Eidgenossen blenden lassen.
"Wir können uns nicht auf der Leistung aus der Vergangenheit ausruhen", mahnte Rückraumspieler Julian Köster vor dem Vorrundenduell am Freitagabend (20.30 Uhr/ZDF) in Herning.
Bei der Heim-EM im vergangenen Jahr hatte Deutschland im Weltrekordspiel in Düsseldorf 27:14 gewonnen, im vergangenen November gab es in der EM-Qualifikation ein 35:26 in Mannheim. Die guten Erfahrungen in den Partien gegen den Nachbarn dürften, so bekräftigen es Verantwortliche wie Spieler eindringlich, nun nicht zu Leichtsinn führen.
16. Januar, 13.01 Uhr: Deutschlands Handballer gegen die Schweiz wohl mit Knorr
Deutschlands Handballer dürfen im WM-Vorrundenspiel gegen die Schweiz auf einen Einsatz von Spielmacher Juri Knorr (24) hoffen.
"Es sieht grundsätzlich positiv aus, dass er uns morgen zur Verfügung steht. Hundertprozentig wissen wir aber noch nicht Bescheid. Komplette Entwarnung können wir noch nicht geben", sagte Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton (43) mit Blick auf das Duell am Freitag (20.30 Uhr) in Herning.
16. Januar, 6.08 Uhr: Deutschlands Handballer bangen vor Schweiz-Spiel um Juri Knorr
Juri Knorr (24) schlug die Hände vor sein schmerzverzerrtes Gesicht und humpelte vom Feld. Die Physiotherapeuten der deutschen Handballer waren sofort zur Stelle und kümmerten sich um das Bein des 24 Jahre alten Leistungsträgers.
Wie schwer die Verletzung ist, war unmittelbar nach dem Auftaktsieg gegen Polen noch unklar. Die Sorgen, dass Knorr am Freitag gegen die Schweiz (20.30 Uhr) fehlen könnte, sind groß.
"Wir haben die Breite im Kader, aber Juri ist schwer zu ersetzen für uns. Er ist unser Mittelmann Nummer eins. Ich hoffe, dass er nächstes oder spätestens übernächstes Spiel wieder spielen kann", sagte Bundestrainer Alfred Gislason (65). Der Isländer sprach von einem "Schreckensmoment", als Knorr rund 20 Minuten vor Spielende auf dem feuchten Boden ausgerutscht war.
Zumindest Knorrs erste Selbsteinschätzung ließ auf eine schnelle Genesung hoffen. "Er hat gemeint, es ist eine Verstauchung. Es sah nicht gut aus. Wenn es nur eine Verstauchung ist, haben wir sehr großes Glück gehabt."
15. Januar, 22.25 Uhr: Bundestrainer Alfred Gislason hadert mit Auftritt und gibt Update zu Juri Knorr
"Ich fand, dass wir in den ersten zehn Minuten ein bisschen überdreht haben. Wir konnten von Glück reden, dass wir zur Halbzeit geführt haben", sagte Gislason nach Abpfiff in der ARD und war mit dem Auftritt nur bedingt zufrieden.
So sah es auch Keeper Andreas Wolff: "Mit plus sieben können wir mehr als zufrieden sein. Auftaktspiele sind natürlich schwer, aber mit dem Wie müssen wir uns beschäftigen. Letztendlich ist es ein schönes Ergebnis."
Mit Blick auf die Verletzung von Knorr meinte Gislason: "Es war nass. Er rutscht ein bisschen aus. Ich habe ihn gefragt. Er meinte, es ist eine Verstauchung. Ich hoffe, dass es nichts Ernstes ist."
15. Januar, 22.01 Uhr: Deutschland gewinnt zum Auftakt gegen Polen!
Das Spiel ist vorbei! Die deutsche Mannschaft macht es am Ende doch deutlicher, als es lange war, und siegt zum WM-Auftakt mit 35:28 gegen Polen.
Uscins wird bester Torschütze mit zehn Treffern, Kapitän Golla wird allerdings als Spieler des Spiels ausgezeichnet.
58. Minute: DHB-Team hat Auftaktsieg im Blick
Uscins verpasst gegen Morawski zwar die endgültige Entscheidung, aber das muss jetzt trotzdem reichen.
Die Gislason-Truppe hält den Vorsprung in der Schlussphase, führt mit 32:27.
54. Minute: DHB-Team baut den Vorsprung aus
Gegen Ende der Partie scheint Deutschland der Favoritenrolle doch noch gerecht zu werden!
Witzke trifft zum 30:25 und zieht mit seinen Kollegen erstmals auf fünf Tore weg. Derweil steht Juri Knorr weiter hinter der Bank und schaut zu. Sollte es nicht mehr eng werden, wird der Star der Rhein-Neckar Löwen wohl geschont.
50. Minute: DHB-Team verteidigt Führung
Zehn Minuten noch auf der Uhr, Deutschland führt mit 28:25.
Abschütteln lassen sich die Polen hier zwar nicht, aber der Wille ist der DHB-Truppe jetzt deutlich anzumerken. Bestes Beispiel ist Golla, als er sich am Kreis durchsetzt und die Drei-Tore-Führung wieder herstellt. Das beantwortet Polen mit einer Auszeit.
43. Minute: Juri Knorr wird behandelt
Verletzungssorgen beim deutschen Team!
Juri Knorr hat was aufs Knie bekommen und verzerrt das Gesicht. Das sieht leider gar nicht gut aus. Derweil machen seine Kollegen ihre Sache aber gut und ziehen wieder auf 24:21 weg.
40. Minute: Polen ärgert das DHB-Team weiter
Polen bleibt hier giftig dran - und gleicht zum 21:21 aus.
Einige Minuten sahen die Zuschauer quasi das umgekehrte Bild zum ersten Durchgang: Deutschland legt vor, Polen zieht. Das DHB-Team ist jetzt insgesamt wesentlich besser drin, auch wenn in der Defensive immer noch viel Luft nach oben bleibt. Aber der Gegner lässt sich nicht abschütteln und nutzt Fehler eiskalt aus.
34. Minute: Deutschland erhöht gegen Polen
Starker Start in den zweiten Abschnitt!
Deutschland kommt gut aus der Kabine und zieht zwischenzeitlich auf drei Treffer weg, dann meldet sich Polen aber zurück - 18:16 für das DHB-Team.
31. Minute: Die zweite Halbzeit läuft
Weiter geht's in Herning!
Kann das DHB-Team jetzt besser ins Duell finden und den Auftaktsieg einfahren?
Halbzeit: Deutschland führt zur Pause gegen Polen!
Harte Arbeit zum Auftakt! Deutschland geht im ersten WM-Match gegen Polen mit einer knappen 15:14-Führung in die Kabine.
Das DHB-Team erwischte einen holprigen Start und offenbarte vor allem in der Defensive immer wieder große Lücken, während der Gegner oftmals Lösungen fand. Vorn verzweifelten Juri Knorr und Co. außerdem am polnischen Keeper Morawski. Lange hatten die Polen daher auch die Nase einen My vorn, doch wenige Momente vor der Pausensirene nagelte Golla den Ball in die Maschen und drehte das Spiel zugunsten der Gislason-Truppe. Entschieden ist damit aber natürlich noch überhaupt nichts, es deutet sich ein echter Krimi an.
29. Minute: Auszeit vom DHB-Team
Gislason nimmt kurz vor der Pause die Auszeit, seine Mannschaft liegt 13:14 hinten.
Der Isländer spricht die hohen Anspiele an den Kreis auf Syprzak an, da tun sich seine Jungs in der Verteidigung bislang sehr schwer.
25. Minute: Polen baut den Vorsprung aus
Jetzt scheitert Knorr vorn, was sich hinten direkt rächt!
Syprzak netzt ein, Polen zieht auf zwei Treffer weg - 11:13 aus deutscher Sicht.
20. Minute: Harter Kampf zum Auftakt
Polen ist wieder in Unterzahl, aber das DHB-Team macht aus diesen Situationen bislang einfach viel zu wenig.
So wirklich will Deutschland nicht in Schwung kommen, immerhin fasst sich Knorr ein Herz und trifft zum 9:9.
14. Minute: Deutschland gleicht aus
Es bleibt eng und hart umkämpft!
Uscins nimmt den verdeckten Wurf und egalisiert die polnische Führung - 7:7.
10. Minute: Polen mit knapper Führung
Die Gislason-Truppe agiert hier noch etwas glücklos, zwei Pfostentreffer waren schon dabei.
Außerdem konnte der polnische Gegner eine zwischenzeitlich sogar doppelte Unterzahl schadlos überstehen - und führt aktuell mit 5:4.
4. Minute: Rasanter Start ins Auftaktmatch
Juri Knorr bringt das DHB-Team direkt in Front, doch auch die Polen sind am Start, holen gleich einen Siebenmeter raus und ziehen gut mit.
Jetzt ist Deutschland aber im Vorteil, denn Gebala ringt Golla zu Boden und kassiert eine zweiminütige Zeitstrafe - 2:2.
1. Minute: Das Spiel gegen Polen läuft
Los geht's, der Anpfiff ist ertönt!
15. Januar, 20.23 Uhr: Deutschland startet gegen Polen in die WM!
In wenigen Minuten steigt die deutsche Mannschaft in der Jyske Bank Boxen gegen Polen ins Turnier ein.
Ganz so voll wie gestern beim Gastgeber Dänemark ist die Arena in Herning noch nicht, dafür ist das DHB-Team heiß auf den nächsten Auftaktsieg. Seit 2011 hat die Truppe ihr erstes WM-Match stets gewonnen. Doch die Polen sind nicht zu unterschätzen - und die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft lief eher holprig.
Es dürfte also spannend werden - und so ging es auch im anderen Spiel der deutschen Gruppe A zu. Tschechien und die Schweiz trennten sich mit einem 17:17-Unentschieden.
15. Januar, 18.07 Uhr: Portugiese verpasst Handball-WM wegen positiver Doping-Probe
Portugals Spielmacher Miguel Martins verpasst wegen einer positiven Dopingprobe aus dem Vorjahr die Handball-Weltmeisterschaft. Der 27-Jährige wurde von der Endrunde ausgeschlossen, teilte der portugiesische Verband wenige Stunden vor dem Auftaktspiel gegen die USA mit.
Der Spieler selbst, der beim dänischen Topclub Aalborg HB unter Vertrag steht, äußerte sich überrascht. "Gestern wurde mir mitgeteilt, dass eine Probe, die ich im Rahmen einer Anti-Doping-Kontrolle abgegeben habe, eine verbotene Substanz enthielt und ich ab dem 14. Januar 2025 vorläufig gesperrt bin. Ich war und bin immer noch zutiefst schockiert über diese Information", schrieb Martins bei Instagram.
Dies liegt vor allem daran, dass der positive Test von der EM 2024 in Deutschland stammt und damit bereits ein Jahr zurückliegt. Nach Angaben des Verbandes habe Martins innerhalb der gesetzlichen Frist zu dem Fall Stellung genommen und alle Unterlagen vorgelegt, "die er für angemessen hielt, um die aufgetretene Situation zu klären", heißt es in der Verbandserklärung.
15. Januar, 10.09 Uhr: DHB-Coach Gislason warnt vor WM-Auftaktgegner Polen
Deutschlands Handballer gehen ihre WM-Auftaktpartie gegen Polen mit gehörigem Respekt an. "Wir müssen sehr, sehr aufpassen", warnte Bundestrainer Alfred Gislason (65) vor der Partie am Mittwochabend (20.30 Uhr) im dänischen Herning.
Auf dem Papier ist die Favoritenrolle zwar klar verteilt. Hier das deutsche Team, das nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille mit reichlich Selbstvertrauen zur Weltmeisterschaft gereist ist. Da Polen, der Vizeweltmeister von 2007, der in den vergangenen Jahren nach einem Umbruch nicht an die Leistungen früherer Zeiten anknüpfen konnte.
"Insgesamt ist es aber eine Mannschaft, die spielerisch sehr stark ist und eine physisch starke und robuste Abwehr hinstellt, im Angriff sind sie eher klein und wendig", sagte Andreas Wolff (33). Der Torhüter des THW Kiel spielte von 2019 bis 2024 bei Topklub Kielce im deutschen Nachbarland, kennt den polnischen Handball sehr gut. "Dieses Jahr läuft es etwas besser, die Polen sind auf jeden Fall motivierter als zuletzt. Ich spüre, dass sie glauben, gegen uns eine Chance zu haben."
15. Januar, 6.50 Uhr: Deutsche Handball-Legende fordert volle Konzentration
Der frühere Handball-Nationalspieler Christian Schwarzer fordert von seinen Nachfolgern vor dem WM-Auftakt am Mittwoch gegen Polen (20.30 Uhr) die Besinnung aufs Wesentliche.
"Theoretisch musst du den Jungs sagen: Gebt die Handys ab. Nach dem Finale kriegt ihr sie wieder. Um wirklich frei zu sein und sich nicht mit irgendwelchen Dingen zu beschäftigen", sagte der Weltmeister von 2007 bei Sport1.
Seit dem bislang letzten deutschen Titelgewinn von 18 Jahren habe sich vieles verändert. "Früher hat man am nächsten Tag in die Zeitung geschaut, aber heute werden Dinge in Bruchteilen von Sekunden in die Welt getragen. Das ist die größte Herausforderung, sich davon nicht ablenken zu lassen", sagte der 55-Jährige.
15. Januar, 6.32 Uhr: Deutschlands Handballer starten gegen Polen in die WM
Die deutschen Handballer wollen mit einem Sieg zum WM-Auftakt die Medaillenmission erfolgreich eröffnen.
Im ersten Vorrundenspiel gegen Polen ist die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason (65) an diesem Mittwoch (20.30 Uhr) im dänischen Herning klarer Favorit. Allerdings waren die mauen Auftritte in den Testspielen gegen Brasilien ein Warnschuss für das DHB-Team, das die erste WM-Medaille seit dem Titel 2007 anstrebt.
14. Januar, 22.18 Uhr: Gold-Favorit Dänemark feiert Auftaktsieg
Nach Frankreich konnte auch Titelanwärter Dänemark zum WM-Auftakt überzeugen und einen klaren 47:22-Erfolg gegen Algerien feiern.
Welthandballer Gidsel vom deutschen Vizemeister Füchse Berlin war mit zehn Toren bester Werfer für die Dänen, die bei der Endrunde ihren vierten Titelgewinn in Serie nach 2019, 2021 und 2023 anstreben.
14. Januar, 21.10 Uhr: Frankreich und Italien siegen zum WM-Auftakt
Rekordchampion Frankreich hat gleich zum Auftakt der Handball-WM ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Der sechsmalige Weltmeister feierte gegen Katar einen 37:19 (18:10)-Kantersieg und untermauerte damit seine Medaillenambitionen. Weitere Vorrundengegner des Europameisters in der Gruppe C sind Österreich und Kuwait.
Zuvor hatte Italien im ersten Spiel der Endrunde, die in Dänemark, Kroatien und Norwegen ausgetragen wird, für eine Überraschung gesorgt. Der WM-Neuling besiegte Tunesien mit 32:25 (17:11) und hat damit in der Gruppe B gute Chancen auf das Weiterkommen.
14. Januar, 16.43 Uhr: Franz Semper fehlt DHB-Team beim WM-Auftakt
Handball-Bundestrainer Alfred Gislason muss beim WM-Auftakt gegen Polen auf Rückraumspieler Franz Semper verzichten.
"Er hat leichte muskuläre Probleme. Deshalb haben wir gemeinsam beschlossen, dass er morgen nicht spielen kann. Das müssen wir morgen anders überbrücken", berichtete der Isländer. Auf der Position im rechten Rückraum hätte allerdings ohnehin Senkrechtstarter Renars Uscins den Vorzug bekommen.
14. Januar, 16.08 Uhr: 32 Teams kämpfen um die WM-Krone, Gruppen im Überblick
Die 32 teilnehmenden Teams teilen sich in der Vorrunde auf acht Gruppen mit je vier Teams auf.
Die jeweils drei besten Mannschaften ziehen in die Hauptrunde ein und nehmen ihre Punkte, die sie gegen ebenfalls qualifizierte Nationen gewonnen haben, mit. In der zweiten Turnierphase gibt es vier Sechsergruppen - jeweils die zwei besten Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Alle acht Gruppen der Handball-Weltmeisterschaft:
Gruppe A: Deutschland, Polen, Schweiz, Tschechien
Gruppe B: Algerien, Dänemark, Italien, Tunesien
Gruppe C: Frankreich, Katar, Kuwait, Österreich
Gruppe D: Guinea, Niederlande, Nordmazedonien, Ungarn
Gruppe E: Brasilien, Norwegen, Portugal, USA
Gruppe F: Chile, Japan Schweden, Spanien
Gruppe G: Island, Kap Verde, Kuba, Slowenien
Gruppe H: Ägypten, Argentinien, Bahrain, Kroatien
14. Januar, 13.43 Uhr: Wo wird gespielt?
Die Weltmeisterschaft findet in Dänemark, Norwegen und Kroatien statt. Im dänischen Herning absolviert Deutschland seine Vor- und Hauptrundenspiele.
Auch Oslo sowie die kroatischen Städte Zagreb, Varazdin und Porec gehören zu den Spielorten. Erreicht das DHB-Team die K.-o.-Runde, geht es in Oslo weiter. In Norwegens Hauptstadt werden am Final-Wochenende auch die Medaillen vergeben.
14. Januar, 13.01 Uhr: Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Sebastian Heymann und Jannik Kohlbacher stehen noch zwölf Olympia-Helden im WM-Aufgebot, das von Kapitän Johannes Golla angeführt wird.
Zu den Routiniers gehören außerdem Torhüter Andreas Wolff, Linksaußen Rune Dahmke sowie Christoph Steinert. Viele Hoffnungen ruhen wie immer auf Spielmacher Juri Knorr und natürlich auf Rückraum-Ass Renars Uscins. Von den Silber-Helden von Paris fehlen auch der aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Kai Häfner sowie Tim Hornke.
Mehr dazu erfahrt Ihr hier: "Finaler Kader für Handball-WM steht: Gislason streicht zwei Spieler - und lässt einen Platz frei!"
14. Januar, 12.23 Uhr: Top-Anwärter Dänemark, Wundertüte Kroatien - die Favoriten der Handball-WM
Weltmeister und Olympiasieger Dänemark ist der Top-Favorit auf den Titel. Europameister Frankreich, das gegen Deutschland bei Olympia in einem Jahrhundertspiel unterlegen war, sowie die Schweden zählen ebenfalls zu den heißen Medaillenkandidaten.
Spanien sowie den Co-Gastgebern Kroatien und Norwegen ist eine Überraschung zuzutrauen. Mindestziel des DHB-Teams ist der Einzug ins Viertelfinale. Beflügelt vom Silber-Coup von Paris wollen sie aber mehr. "Natürlich ist die Mannschaft so ehrgeizig zu sagen, dass sie wie bei den vorangegangenen Turnieren bis ins Halbfinale kommen will", bekräftigte der DHB-Chefcoach Alfred Gislason (65).
14. Januar, 11.53 Uhr: Auf wen trifft Deutschland in der Vorrunde?
Die Riege um Spielmacher Juri Knorr startet am 15. Januar gegen Polen ins Turnier. Zwei Tage später steigt das Duell mit der Schweiz.
Sowohl zum EM-Auftakt vor einem Jahr als auch im November in der EM-Qualifikation hatte Deutschland klar gegen die Eidgenossen gewonnen. Zum Abschluss der Vorrunde wartet am 19. Januar Tschechien. "Das Ziel ist natürlich, die Gruppe zu gewinnen", sagte Bundestrainer Alfred Gislason.
Beim Weiterkommen spielt das DHB-Team in der Hauptrunde gegen die drei besten Mannschaften aus der Vorrundengruppe B (Italien, Tunesien, Dänemark und Algerien). "Wir haben eine gute Chance aufs Viertelfinale. Ab da ist alles möglich", sagte DHB-Sportvorstand Ingo Meckes zur Ausgangslage.
14. Januar, 11.30 Uhr: Problemlose Anreise! Handballer im WM-Quartier angekommen
Deutschlands Handballer haben nach einer reibungslosen Anreise ihr WM-Quartier im dänischen Silkeborg bezogen.
"Ich bin froh, dass wir jetzt hier sind. Es war eine angenehme Reise, die wir gut hinter uns gebracht haben", sagte Kapitän Johannes Golla beim Eintreffen im Team-Hotel und fügte voller Vorfreude hinzu: "Jetzt kann es losgehen."
Nur auf dem letzten Kilometer kam der Teambus kurz vom Weg ab. "Da mussten wir noch mal eine Extrarunde drehen, das hat alle wachgerüttelt. Vielleicht war das auch beabsichtigt", berichtete Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton. Ansonsten habe es keine Probleme gegeben.
14. Januar, 11.14 Uhr: Wo die Handball-WM im TV zu sehen ist
Die wichtigsten Spiele der Handball-Weltmeisterschaft können die Fans ohne zusätzliche Kosten schauen. ARD und ZDF übertragen die Partien der deutschen Nationalmannschaft.
Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender teilen sich die Partien der DHB-Auswahl. Zum Auftakt am Mittwoch überträgt das Erste das Spiel gegen Polen live ab 20.15 Uhr (Anwurf: 20.30 Uhr).
Die ARD setzt bei der WM auf bekanntes Personal. Im Ersten moderiert wieder Alexander Bommes. Kommentator ist Florian Naß, Co-Kommentator der frühere Weltmeister Johannes Bitter. Als Experte im Einsatz ist der ehemalige Nationalspieler Dominik Klein.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa