Handball-EM: Deutschlands Traum geplatzt, Frankreich ist Europameister!
Köln - Sie haben alles versucht, doch die schier übermächtigen Schweden waren einfach zu stark! Deutschlands Handballer haben bei der Heim-EM in Köln im Spiel um Platz drei Bronze und das direkte Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Paris verpasst.
Das Team von Trainer Alfred Gislason (64) unterlag dem Gegner mit 31:34 (12:18). Vor allem die erste Halbzeit wog am Ende zu schwer.
"Wir haben sehr schlecht geworfen in der ersten Halbzeit. Da hatten wir richtig Probleme, kassieren sieben Gegenstöße. Dann traut sich der eine oder andere nicht mehr so richtig, nach vorn zu gehen. Aber dennoch Riesenkompliment an die Mannschaft, die zweite Halbzeit war richtig gut. Wir waren mehrere Male dran", sagte der Coach nach der Partie in der ARD.
"Letztendlich war die zweite Halbzeit phänomenal, wir haben Riesenmoral gezeigt und wir haben eine sehr junge Mannschaft", merkte der Coach noch an.
Auch Kapitän Johannes Golla (26) war wahnsinnig enttäuscht: "Der vierte Platz ist sehr, sehr undankbar. Wir haben uns mit der ersten Halbzeit viel verbaut und standen dann vor einer Herkulesaufgabe. Wir haben alles versucht, aber es hat nicht gereicht", meinte er.
Es sei ein sehr, sehr schlechtes Spiel in der Abschlussquote gewesen. "Wir nutzen vorn die Chancen nicht, es fehlen dann die Wucht und das Selbstbewusstsein. Wir sind am Ende am Torhüter verzweifelt", meinte Golla.
Er sieht dennoch sehr viel Potenzial in der Mannschaft, das in den kommenden Jahren hoffentlich abgerufen werden kann. "Wir haben in dieser Konstellation noch einige Turniere zu spielen. Wir haben einige Junge, die begeistern. Wir sind schon einen Schritt weiter gekommen, aber jeder muss bei sich anfangen und persönlich einen Schritt nach vorn machen. Dann können wir irgendwann die Einzelteile zusammenfügen und eine erfolgreiche Handball-Nation sein", so Golla.
TAG24 berichtete vom Spiel im Liveticker.
28. Januar, 19.38 Uhr: Frankreich ist Europameister
Frankreich schlägt den Weltmeister mit 33:31 und setzt sich die EM-Krone auf!
Auch in der Verlängerung blieb es hochspannend, erst kurz vor Schluss sorgten "Les Experts" mit einem Doppelschlag für die Entscheidung.
28. Januar, 19.18 Uhr: Das EM-Finale geht in die Verlängerung
Nach einer Stunde hat die Partie zwischen Frankreich und Dänemark noch keinen Sieger gefunden, es gibt Nachschlag!
Die Dänen erwischten einen starken Start, doch schnell entwickelte sich daraufhin ein völlig offener Schlagabtausch auf allerhöchstem Niveau. Bis zuletzt blieb es eng, Ludovic Fabregas gelang kurz vor Schluss der Ausgleich, anschließend verpasste Mikkel Hansen die späte Entscheidung noch per direkten Freiwurf. Beim Stand von 27:27 geht es in die Verlängerung.
28. Januar, 16.38 Uhr: Aus und vorbei, der Traum ist geplatzt!
Schade, schade, schade. Der Traum von EM-Bronze und dem vorzeitigen Ticket für die Olympischen Sommerspiele ist für die deutschen Handballer geplatzt.
Das ist natürlich extrem bitter. Aber bei einem Qualifikationsturnier wird die DHB-Auswahl noch die Möglichkeit zur Qualifikation haben.
28. Januar, 16.35 Uhr: Jetzt spielt Schweden die Zeit runter
Bitter! Nur noch eineinhalb Minuten und Schweden stellt wieder auf drei Tore Abstand (30:33). Wolff hört und Uscins trifft wieder zum 31:33. Aber nur noch knapp eine Minute!
Nur noch 30 Sekunden, den Deutschen läuft die Zeit weg. Schweden trifft zum 34:31 und das war's!
28. Januar, 16.33 Uhr: Uscins macht das 30:32 für Deutschland
Uscins Zeit brutal durch und bringt Deutschland auf 30:32 (57.) heran. Deutschland kann den schwedischen Angriff abfangen, doch der schwedische Keeper hält wieder den Wurf von Uscins.
28. Januar, 16.30 Uhr: Krimi im Spiel um Platz drei jetzt zwischen Deutschland und Schweden
Wieder hält Andy Wolff, aber auch der schwedische Keeper hält - 29:31 (56.). Die Zeit läuft den Deutschen davon. Mit einem Heber stellt Schweden wieder auf drei Tore Abstand - 29:32 aus deutscher Sicht,
28. Januar, 16.30 Uhr: Plötzlich ist Deutschland dran!
Das gibt es nicht. Plötzlich ist Deutschland dran - Uscins macht das 29:30 (54.). Schweden macht im Gegenzug das Tor und das DHB-Team vergibt die kommende Angriffschance - was für ein Krimi jetzt!
28. Januar, 16.29 Uhr: Deutschland endlich mal auf zwei Tore ran!
Endlich! Nur noch zwei Tore Rückstand bei 28:30 in der 53. Minute. Los jetzt!
28. Januar, 16.28 Uhr: Noch neun Minuten und vier Tore Rückstand
Die Deutschen schaffen es nicht, den Schweden konsequent mal den Ball im Angriff abzunehmen. Doch sie brauchen das dingend, sonst ist das Spiel bald beendet.
28. Januar, 16.25 Uhr: Deutschland schafft es einfach nicht, konsequent die Angriffe zu nutzen
Direkt nach der Auszeit haben die Deutschen den Ball, doch Köster vergibt aus dem Rückraum. Im Gegenzug packt Andy Wolff eine Monsterparade aus, doch sein Team kann den Ball nicht kontrollieren - Schweden weiter im Angriff.
28. Januar, 16.24 Uhr: Deutschland läuft bald die Zeit davon - Auszeit von Alfred Gislason
Das schwedische Tor ist leer, Golla sieht das und trifft zum 25:28 (49.). Im Gegenzug gibt es Siebenmeter für Schweden, den verwandeln sie sicher. Weil Deutschland langsam die Zeit davon läuft, nimmt Alfred Gislason eine Auszeit beim 25:29.
28. Januar, 16.20 Uhr: Johannes Golla kämpft den Ball ins Tor
Die Deutschen benötigen immer viel Kampf und Krampf, um den Ball im schwedischen Tor unterzubringen. Jetzt gelingt es mal Johannes Golla (23:26, 47.). Schweden bleibt aber brutal effizient, stellt den alten Abstand wieder her.
Deutschland bekommt einen Siebenmeter, den macht Kastening zum 24:27 (48.).
28. Januar, 16.18 Uhr: Deutschland macht sich mit den vielen Fehlern die Chancen selbst zunichte
Es ist einfach bitter, dass die Deutschen mit den eigenen Fehlern im Angriffsspiel die Chancen auf das Herankommen immer wieder selbst vergeben.
28. Januar, 16.16 Uhr: Schweden einfach kompromisslos
Schweden hämmert direkt den Ball nach der Auszeit ins Tor und Deutschland macht wieder den Fehler im Angriff, Gegenzug Schweden - Tor. (21:26, 45.).
28. Januar, 16.15 Uhr: Deutschland lässt wieder eine Chance liegen
Die Deutschen haben den Ball und die Möglichkeit, auf zwei Tore ranzukommen, doch sie verlieren den Ball. Schweden nimmt daraufhin die Auszeit beim Stand von 21:24.
Deutschlands Trainer Gislason sagt: "Es ist sehr gut jetzt, kommt Jungs!"
28. Januar, 16.14 Uhr: Die Schweden wechseln den Torhüter, Deutschland dreht auf
Die Schweden wechseln den Torhüter, Deutschland im Angriff: Mertens nutzt die Chance und erzielt das 20. Tor (20:24, 42. Minute).
Schweden im nächsten Angriff aufs Außennetz und dann ein genialer Angriff von Knorr - nur noch 21:24! Und der nächste Fehlwurf Schwedens.
28. Januar, 16.10 Uhr: Endlich mal ein schöner Konter von Juri Knorr!
Die Deutschen fangen den Ball der Schweden ab und fahren endlich mal einen herrlichen Konter über Juri Knorr - nur noch vier Tore Rückstand (18:22, 40.).
28. Januar, 16.07 Uhr: Andy Wolff packt einige Paraden aus
Andy Wolff hat sich auf jeden Fall gesteigert! Er packt eine Parade nach der anderen aus, dennoch sind es weiterhin sechs Tore Rückstand (16:22, 38.)
28. Januar, 16.05 Uhr: Der schöne Auftakt ist dahin bei Deutschland gegen Schweden
Deutschland ist erneut so unkonzentriert im Angriff, das ist Wahnsinn. Viele Fehler stellen dem, deutschen Team ein Bein. Das wird ganz schwer hier. (14:21, 37.)
28. Januar, 16 Uhr: Es geht weiter und gleich startet Deutschland mit einer Parade!
Das war soooo wichtig! Die Teams kommen aus den Kabinen und Andy Wolff packt gleich erstmal die Parade aus. Im Gegenzug trifft Uscins zum 13:18 (32.). Im Gegenzug die nächste Parade von Wolff. Stark!
Spielmacher Juri Knorr ist übrigens zurück auf der Platte. Er verliert aber den Ball im Angriff (33.). Im Gegenzug sichert sich Deutschland den Ball, doch ein ganz klares Foulspiel an Köster wird von den Schiedsrichtern nicht geahndet.
Schweden hat den Ball und macht das 13:19 (34.). Das Pfeifkonzert in der Halle ist laut. Doch wieder unterläuft dann Knorr der Fehler, Schweden erhöht auf 13:20 (35.).
28. Januar, 15.52 Uhr: Die Experten sind sich sicher: Es braucht ein, zwei gute Aktionen und die Halle
Die Experten sind sich sicher: Die deutschen Handballer benötigen ein, zwei starke Aktionen, an denen sie sich hochziehen können. Dann würde auch die Halle wieder präsent sein.
Schauen wir mal, ob die Energie der Deutschen noch reicht, um hier noch einmal die Wende einzuleiten.
28. Januar, 15.45 Uhr: Halbzeit mit einem Sechs-Tore-Rückstand für die deutschen Handballer
Puh, tief durchatmen. Mit einem Sechs-Tore-Rückstand geht es in die Kabinen (12:18). "Es muss ein Ruck durch die Mannschaft gehen. Mir gefällt die Körpersprache nicht, da muss eine ganz andere Mannschaft auf den Platz", sagt ARD-Experte Dominik Klein (40).
28. Januar, 15.43 Uhr: Noch eine Minute bis zur Halbzeit - Deutschland braucht eine krasse Leistungssteigerung
Noch eine Minute in der ersten Halbzeit. Wenn der Traum von Bronze und Olympia nicht platzen soll, braucht Deutschland eine krasse Leistungssteigerung. (12:17, 60.)
28. Januar, 15.40 Uhr: Deutschland hört nicht auf Gislason!
Der Trainer der Deutschen hatte es in der Auszeit angesprochen: Nicht unten werfen! Doch was macht sein Team? Wirft den schwedischen Torhüter immer wieder unten an.
Kohlbacher gelingt in der 27. Minute wenigstens das 11:16. Im Gegenzug werfen die Schweden an den Pfosten, doch Deutschland kommt wieder nicht mit Tempo vors gegnerische Tor.
In der zweiten Welle macht Köster das 12:16 (29.), aber Schweden einfach wieder eiskalt im Gegenzug - 12:17.
28. Januar, 15.38 Uhr: Schweden spielt sich langsam in einen Rausch
Die Schweden agieren mit viel Selbstvertrauen und fangen jetzt schon langsam an zu zaubern. Das wird ganz hart für die Deutschen, hier irgendwie zum Ausgleich zu kommen. In der Halbzeit muss sich das Team taktisch etwas überlegen, aber vor allem starten, die eigenen Chancen konsequent zu nutzen - 9:16 (25.).
28. Januar, 15.35 Uhr: Deutschland hat es schwer und wechselt den Torhüter
Alfred Gislason will einen neuen Impuls setzen und bringt im Tor David Späth für Andy Wolff. Aktuell steht es 7:12 (21.). Die Deutschen finden nicht so richtig ins Spiel, agieren zu hektisch. Wie schon so oft im Turnier, habende Deutschen zu wenig Bewegung im Angriffsspiel, um das schwedische Abwehrbollwerk zu knacken.
Es wird richtig bitter, denn nun beträgt der Rückstand schon sieben Tore (7:14, 22. Minute). Im Gegenzug kommt Weber durch und Späth hält den ersten Ball - 8:14 (23.), anschließend ein erfolgreicher Angriff auf beiden Seiten - 9:15 (24.).
28. Januar, 15.30 Uhr: Johannes Golla trifft
Am Kreis steckt dann mal einer schön auf Johannes Golla durch, der trifft zum 7:10, doch Schweden macht gleich im Gegenzug wieder das 11:7 (19.).
28. Januar, 15.30 Uhr: Die Partie wird fortgesetzt, Schweden erhöht sofort
Kurz nachdem die Partie fortgesetzt wird, trifft Schweden sofort zum 10:6 (18. Minute). Jetzt ist Heymann im Spiel, doch auch er wirft wieder nach unten. Das hatte der Trainer in der Auszeit gerade noch angesprochen, dass das deutsche Team dort nicht hinwerfen soll.
28. Januar, 15.26 Uhr: Die medizinische Versorgung auf der Tribüne ist im Gange
Mediziner sind auf die Tribüne geeilt. Der Hallensprecher sagt ebenfalls durch, dass die Partie aufgrund eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne unterbrochen ist.
Beide Teamärzte waren sofort auf die Traversen geeilt. Dann kamen auch Sanitäter hinzu.
Der deutsche Mannschaftsarzt hebt den Daumen hoch und signalisiert, dass es dem Mann gut geht. Sofort wird applaudiert. Die Partie wird gleich fortgesetzt. Der Mann konnte die Halle gehend verlassen, gute Besserung an dieser Stelle!
28. Januar, 15.22 Uhr: Plötzlich Totenstille in der Halle - Spiel ist unterbrochen
Irgendetwas ist auf der Tribüne passiert. Es scheint sich um einen medizinischen Notfall zu handeln. Spieler beider Teams fuchtelten mit den Armen, um dem Schiedsrichter zu signalisieren, dass etwas bei den Fans nicht stimmt.
Sofort herrscht absolute Stille in der Halle. Die Partie ist in der 17. Minute unterbrochen.
28. Januar, 15.20 Uhr: Deutschlands Angriffsmotor stottert noch
Zeitspiel bei den Schweden angezeigt, dann unterläuft ihnen ein Schrittfehler, Ball für Deutschland. Kohlbacher holt den Siebenmeter heraus, den Kastening in der 16. Minute aber vergibt (6:9)
28. Januar, 15.19 Uhr: Genialer Block und Angriff der Deutschen
Das war ganz wichtig! Endlich mal ein starker Block in der Abwehr und ein herrlicher Angriff, den Philipp Weber zum 5:8 im Tor versenkt. Doch Schweden macht im Gegenzug gleich wieder das 9:5 (14.)
Nach einer kurzen Unterbrechung bringt Kohlbacher Deutschland auf 6:9 (15.) heran.
28. Januar, 15.15 Uhr: Im Moment läuft es eher für die Schweden im Spiel um Bronze
Puh, schon vier Tore Rückstand jetzt in der 13. Minute (4:8). Die Angriffe sitzen nicht, die Ballverluste sind zu leicht, kein Durchkommen aktuell für das DHB-Team.
Die Schweden sind eiskalt in Sachen Chancenverwertung. Das wird hier noch ein richtig hartes Stück Arbeit für die Deutschen.
28. Januar, 15.13 Uhr: Erste Auszeit des DHB-Teams von Alfred Gislason
DHB-Team Alfred Gislason nimmt die erste Auszeit in der 11. Minute. "Die Probleme waren die ersten Würfe, die waren alle unten", sagt er. Er betont, dass das Team schnell zurücklaufen muss und sich dann ordnen muss. Es steht 4:7 aus deutscher Sicht.
28. Januar, 15.11 Uhr: Hohe Intensität im Spiel um Bronze zwischen Schweden und Deutschland
Wahnsinn, was hier für ein Tempo drin ist. Schweden bekommt das Zeitspiel angezeigt, macht aber in der letzten Sekunde das 6:3. Deutschland trifft im Gegenzug endlich mal über außen, aktuell steht es 4:6 (11. Minute).
28. Januar, 15.10 Uhr: Deutschland mit Problemen im Angriffsspiel
Deutschland hat aktuell Probleme mit dem eigenen Angriffsspiel. Sie versuchen es oft über die Mitte, doch da steht die Abwehr der Schweden sicher.
Doch auch die Deutschen rühren Beton an, Köster kommt in der 8. Minute zum 3:4-Anschluss.
28. Januar, 15.07 Uhr: Intensiver Beginn mit viel Tempo, aber auch Hektik
Der Beginn ist von einem hohen Tempo, viel Aggressivität, aber auch ein wenig Hektik geprägt. Schweden kommt zum 2:2, dann steht Köster beim Wurf im Kreis, Schweden bekommt den Ball aber auch nicht im Tor unter.
Beim nächsten Abgriff schließen die Deutschen zu hektisch ab, im Gegenzug macht Schweden das 3:2 und sichert sich einen Siebenmeter. Den verwandelt Pellas in der 7. Minute zum 4:2.
28. Januar, 15.03 Uhr: Es geht gleich verrückt los, die Schweden treffen als Erstes
Was für ein Auftakt. Erst vergibt Julian Köster den ersten Angriff, dann packt Andy Wolff die erste Parade aus. Es folgen zwei Fehlwürfe.
Die Schweden machen in der 3. Minute das 1:0. Kastening trifft per Siebenter zum 1:1 und mach damit das erste Tor für Deutschland. Hinten passt das DHB-Team gut auf, kontert und erzielt in der 4. Minute zum ersten Mal beim 2:1 eine Führung.
28. Januar, 15.01 Uhr: Deutschland hat Anwurf! Es geht los
Deutschland hat Anwurf, es geht los!
28. Januar, 15 Uhr: Ex-Torhüter Johannes Bitter am Mikrofon in der ARD
Torwart Johannes Bitter (41), der für den HSV Handball spielt und selbst jahrelang in der Nationalmannschaft war, kommentiert heute als Experte in der ARD.
Die Deutschen tragen weiße Trikots. Werden die Glück bringen?
28. Januar, 14.59 Uhr: Gänsehaut bei der deutschen Hymne in der Lanxess Arena
Nach der Hymne der Schweden singen die Mannschaft und ein Großteil der 20.000 Fans in der Kölner Lanxess Arena die Hymne. Gänsehaut. Gleich geht es los, die Spannung steigt.
28. Januar, 14.50 Uhr: Jetzt gilt es für das deutsche Team im Spiel um Bronze und Olympia!
Jetzt sind die Mannschaften da, die Hymnen werden gleich gespielt. Die Spannung ist greifbar in der Lanxess Arena in Köln.
Heute muss für die Deutschen ein Sieg her, wenn am Ende die Bronzemedaille um den Hals der Spieler und das Ticket für Olympia in den Händen liegen soll.
Auf geht's, Jungs!
28. Januar, 14.45 Uhr: Gleich wird es ernst! Schafft Deutschland Bronze und den Sprung zu Olympia?
Der Hallensprecher hat den Fans soeben noch einmal richtig eingeheizt und ihnen klargemacht, worum es heute geht: Nicht nur Bronze, sondern auch das direkte Ticket für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024.
Er sagt "60 Minuten Vollgas!" Wie Recht er hat. Gleich gilt es für das DHB-Team, die Stimmung in der Lanxess-Arena, die mal wieder mit 20.00 Fans ausverkauft ist, ist Wahnsinn.
Alfred Gislason (64) weiß: "Wir müssen heute zwei solide Halbzeiten bringen. Wir freuen uns auf dieses Spiel", so der Bundestrainer.
28. Januar, 14.34 Uhr: Aufstellung da: Timo Kastening ist fit für die Mission Bronze bei der Handball-EM
Da ist die Aufstellung des deutschen Teams für das Bronzespiel gegen die Schweden. Timo Kastening (28) ist zurück im Kader der DHB-Auswahl. Im Halbfinale gegen Schweden fehlte er noch wegen eines Infekts.
Auch Kai Häfner (34) ist wieder mit dabei. Dieses Mal fehlt allerdings Martin Hanne (22) aufgrund eines Infekts.
28. Januar, 14.18 Uhr: Noch vor Beginn des Spiels um Bronze: DHB-Team sagt Empfang im Rathaus Köln ab
Noch bevor überhaupt der erste Ball angeworfen wurde, hat die DHB-Auswahl bereits am Samstagabend die Einladung der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (67, parteilos) ins Rathaus ausgeschlagen.
Zum einen sei die Auswahl selbst beim Gewinn der Medaille noch längst nicht am Ziel, zum anderen habe die Mannschaft aufgrund der extrem hohen Belastung zu viele gesundheitliche Sorgen bei einigen Spielern.
"Wir wissen die Einladung der Oberbürgermeisterin sehr zu schätzen, aber solch ein Empfang fühlt sich für uns aus mehrerlei Gründen nicht richtig an", sagt Johannes Golla (26), Kapitän der deutschen Handball-Nationalmannschaft. "Unsere große Aufgabe ist es, dass wir uns mit dem Spiel um Platz drei gegen Schweden bei den Fans für die Unterstützung bedanken, in dem wir noch einmal alles, was wir in uns haben, aufs Spielfeld der LANXESS arena bringen. Bronze wäre ein großartiger Abschluss, aber wir sind damit nicht am Ende unseres Weges. Deshalb gehören wir noch nicht auf einen solchen Empfang."
28. Januar, 14.05 Uhr: Aufatmen beim DHB-Team: Kai Häfner ist zurück
Das ist in vielerlei Hinsicht eine gute Nachricht! Routinier Kai Häfner (34) ist wieder bei der deutschen Mannschaft bei der Handball-EM in Köln.
Er steht damit für das wichtige Spiel um Platz drei zur Verfügung. Der Rechtsaußen musste am Tag des Halbfinales gegen Dänemark aus persönlichen Gründen abreisen. Alle machten sich große Sorgen, da er erst vor zwei Wochen wieder Papa eines Sohnes geworden war.
Nun ist er aber zurück. Ausfallen wird jedoch Martin Hanne (22). Der Rückraumspieler ist krank. Unklar ist noch, was mit Timo Kastening (28). Er fiel gegen Dänemark mit einem Infekt aus.
28. Januar, 14 Uhr: Juri Knorr und Andy Wolff im All-Star-Team
Deutschlands Spielmacher Juri Knorr (22) und Torwart Andy Wolff (32) sind von Fans und Experten ins All-Star-Team der EM gewählt worden. Auf sie wird es heute im Kampf um Bronze und Olympia auch wieder wesentlich ankommen.
Titelfoto: Tom Weller/dpa