Vom Heilsbringer zum Mega-Flop: Werder schmeißt Königstransfer Keïta raus!
Bremen - Paukenschlag mit Ansage bei Werder Bremen! Nach dem Eklat um Naby Keïta (29) vor dem Meister-Spiel bei Bayer Leverkusen am Wochenende haben die Grün-Weißen rigoros reagiert, den Sommer-Königstransfer bis Saisonende suspendiert und noch dazu zur Kasse gebeten.
Das gaben die Hanseaten am Dienstag in einer offiziellen Mitteilung bekannt.
Der erst vor wenigen Monaten vom FC Liverpool an die Weser gewechselte Mittelfeldmann darf für den Rest der Spielzeit weder mittrainieren und sich sogar noch nicht einmal in der Kabine der Profis aufhalten.
Darüber hinaus muss der 29-Jährige eine satte Geldstrafe zahlen, die nach Infos der Bild-Zeitung bei 100.000 Euro liegen soll.
"Das Verhalten von Naby ist für uns als Verein nicht zu tolerieren. Mit dieser Aktion hat er sein Team in einer sportlich und personell angespannten Situation im Stich gelassen und sich über die Mannschaft gestellt", erklärte Bremens Lizenzbereich-Leiter Clemens Fritz (43) die Entscheidung.
Keïta hatte vor der Auswärtsfahrt ins Rheinland erfahren, dass er nicht in der Startaufstellung stehen wird und war daraufhin auf eigene Faust heimgereist - so jedenfalls die Darstellung des Klubs.
Trainer Ole Werner (35) kritisierte die Aktion nach der 0:5-Pleite beim Deutschen Meister zudem scharf. Werder wartet seit mittlerweile sieben Bundesliga-Spielen auf seinen Sieg.
Später wehrte sich der frühere Leipziger auf Instagram gegen den Image-Schaden und wies die Schuld von sich.
Titelfoto: dpa-Bildfunk