Transfer-Wirbel um Werder-Knipser: Niclas Füllkrug soll sich entschieden haben!
Bremen - Bricht der erfolgreichste Torjäger der Bundesliga schon bald zu neuen Ufern auf? Die Leistungen von Niclas Füllkrug (30) bei Werder Bremen und im Dress der deutschen Nationalmannschaft haben sich längst im europäischen Spitzenfußball rumgesprochen. Nun soll eine Entscheidung über seine Zukunft gefallen sein.
Nach Sky-Informationen will der DFB-Stürmer die Grün-Weißen im kommenden Sommer definitiv verlassen, sein Berater sondiert demnach bereits Markt.
Zwar läuft der Vertrag des 30-jährigen Goalgetters an der Weser noch bis zum Juni 2025, doch der Aufsteiger ist auf Einnahmen aus Spielerverkäufen angewiesen, wie Werders Leiter Lizenzbereich Clemens Fritz (42) jüngst erst wieder betonte.
Ein Abgang von "Fülle" könnte auf einen Schlag reichlich Kohle in die klammen Kassen der Norddeutschen spülen, immerhin führt der Angreifer mit 15 Treffern die Torschützenliste der deutschen Beletage an und netzte sich darüber hinaus unter Bundestrainer Hansi Flick (58) mit sechs Toren in sechs Einsätzen ins internationale Rampenlicht.
Zuletzt wurde der gebürtige Hannoveraner unter anderem mit einem Transfer auf die Insel zu West Ham United und dem FC Everton in Verbindung gebracht, der ebenfalls als Abnehmer gehandelte FC Turin aus der italienischen Serie A soll hingegen keine ernsthafte Rolle im Rennen um den WM-Teilnehmer spielen.
Clemens Fritz dementiert Gerüchte um Wechsel-Entscheidung von Niclas Füllkrug
Der endgültig anmutende Entschluss käme dabei durchaus überraschend. Vor wenigen Tagen hatte die Bremer Lebensversicherung genau diese Frage nämlich noch aufgeschoben.
"Wir haben noch keine detaillierten Gespräche geführt und werden das wahrscheinlich erst zum Saisonende machen, weil es bei mir aktuell keinen Grund gibt, den Fokus zu verrücken", erklärte Füllkrug bei Sky.
Auch Fritz versicherte nach dem Durchsickern der Entscheidungs-Gerüchte gegenüber der Deichstube: "'Fülle' hat uns kein Signal gegeben, dass er im Sommer weg möchte. Er konzentriert sich voll auf die letzten Spiele, um seine und unsere Ziele zu erreichen. Wir haben vereinbart, dass wir uns danach zusammensetzen und die Zukunft besprechen werden."
Allerdings vermied der SVW-Knipser auf der anderen Seite stets ein klares Bekenntnis zum Traditionsverein aus der Hansestadt, eine baldige und lukrative Veräußerung des begehrten Tafelsilbers würde aus Sicht der Grün-Weißen ebenso Sinn ergeben.
Der Marktwert des deutschen Nationalstürmers wird derzeit auf rund 13 Millionen Euro taxiert.
Titelfoto: Carmen Jaspersen/dpa