Bei Inter meist nur Joker: Dieser Bundesligist würde Robin Gosens "sofort verpflichten"!
Wolfsburg/Mailand - Heimkehr eines deutschen Nationalspielers? Robin Gosens (28) hat in der Vergangenheit nie einen Hehl daraus gemacht, dass er gern mal in der Bundesliga spielen würde. Ein Verein hätte offenbar auch großes Interesse.
Laut Kicker-Informationen bringt der 28-jährige Linksverteidiger genau die Erfahrung und Führungsqualitäten mit, nach denen der VfL Wolfsburg sucht.
Coach Niko Kovac (51) und Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer (38) würden den 14-fachen DFB-Akteur demnach "sofort verpflichten", allerdings sei das Paket aus Ablöse und Gehalt für die Niedersachsen eigentlich nicht stemmbar.
Der Vertrag des gebürtigen Emmerichers in der Lombardei läuft noch bis 2026. In Mailand soll er rund 2,8 Millionen Euro pro Jahr verdienen, wie Sport1 im Zuge des Wechsels von Atalanta Bergamo in die Modestadt berichtete.
Die Wölfe haben auf der Position des EM-Fahrers von 2021 Bedarf, denn für Paulo Otávio (28) ist nicht nur die Saison aufgrund eines Syndesmoserisses beendet.
Da der brasilianische Abwehrmann ein Verlängerungsangebot seines auslaufenden Kontrakts vor einigen Monaten ausgeschlagen hat, dürfte mit der Verletzung auch seine Zeit beim VfL enden.
Robin Gosens will zurück in die deutsche Nationalmannschaft
Der deutsche Legionär konnte sich seit dem Transfer zu Inter im Winter 2022 für rund 27 Millionen Euro bislang nicht als unangefochtene Stammkraft etablieren.
Bei seinen wettbewerbsübergreifend 39 Saisoneinsätzen handelte es sich überwiegend um Kurzauftritte. Zwar durfte Gosens in der Serie A zuletzt sechsmal von Beginn an ran, im Champions-League-Viertelfinale gegen Benfica Lissabon stand er in beiden Spielen aber insgesamt nur 37 Minuten auf dem Rasen.
Als bloße Teilzeitkraft verpasste der Linksfuß auch die WM 2022 in Katar, wodurch "ein Lebenstraum geplatzt" sei, wie er gegenüber der Rheinischen Post verriet.
"Natürlich kann ich die Beweggründe von Hansi Flick nachvollziehen. Trotzdem habe ich natürlich auf die Teilnahme gehofft. Ich war so nah dran", sagte der stets engagierte Dauerläufer.
In Wolfsburg würde Gosens wahrscheinlich weniger Gehalt kassieren, doch immerhin wäre ihm die Aufmerksamkeit des Bundestrainers in der heimischen Liga sicher.
Titelfoto: JOSEP LAGO / AFP