Neuer Trainer in der 3. Liga: Er soll den VfL Osnabrück aus dem Keller führen!

Osnabrück - Nur drei Tage nach der Trennung von Uwe Koschinat (53) hat der VfL Osnabrück einen neuen Trainer verpflichtet. Für diesen ist es die Bremer Brücke erste Station in der 3. Liga.

Pit Reimers (40) soll mit dem VfL Osnabrück nach dem Fehlstart die Kurve kriegen.
Pit Reimers (40) soll mit dem VfL Osnabrück nach dem Fehlstart die Kurve kriegen.  © VfL Osnabrück

Pit Reimers (40) heißt der neue Mann auf der Kommandobrücke des VfL. Das gaben die Lila-Weißen am Mittwochnachmittag bekannt.

Der gebürtige Hamburger Reimers war zuletzt Scout beim HSV und bis Sommer insgesamt 17 Jahre (!) Nachwuchs-Trainer der Rothosen. Allein die U23 in der Regionalliga Nord betreute er vier Saisons.

Die 3. Liga ist indes für den UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber Neuland - direkt auf seiner ersten Station ist er als Krisenmanager gefragt und wird bereits das Nachmittagstraining um 15 Uhr leiten.

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Osnabrücks Sportgeschäftsführer Philipp Kaufmann (30) stellt den neuen Hoffnungsträger an der Seitenlinie vor:

"Pit Reimers steht für einen sehr intensiven Fußball mit einer klaren Idee mit und gegen den Ball. Wir haben volles Vertrauen in ihn, dass er gemeinsam mit dem Trainer- und Funktionsteam das vorhandene Potenzial im Kader abrufen und die Spieler individuell, aber auch als Gruppe weiterentwickeln wird."

Pit Reimers soll den VfL Osnabrück wieder auf Kurs bringen

Weder Unter Uwe Koschinat (53, 2.v.l.) noch Interimstrainer Tim Danneberg (38, 1.v.l.) fand der VfL diese Saison richtig in die Spur.
Weder Unter Uwe Koschinat (53, 2.v.l.) noch Interimstrainer Tim Danneberg (38, 1.v.l.) fand der VfL diese Saison richtig in die Spur.  © Friso Gentsch/dpa

Der VfL hat damit binnen weniger Tage einen Nachfolger für Uwe Koschinat gefunden, welcher trotz des Abstiegs aus der 2. Bundesliga den Neuaufbau eine Liga tiefer einleiten sollte.

Nach nur fünf Zählern aus sechs Spielen musste Koschinat wieder seinen Hut nehmen, er war im November vergangenen Jahres tief im Abstiegskampf verpflichtet worden - damals noch eine Liga höher.

Knapp ein Jahr später finden sich die Niedersachsen in der 3. Liga auf dem 19. und zugleich vorletzten Tabellenplatz wieder.

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Negativer Höhepunkt: Die 2:5-Klatsche am Dienstagabend an der Bremer Brücke unter Interimscoach Tim Danneberg (38). Gegner Energie Cottbus schoss Osnabrück förmlich aus dessen Stadion und stürzte den VfL vollends in die Krise.

Reimers soll den Klub schnellstmöglich wieder in ruhiges Fahrwasser bringen: Am Samstag tritt der VfL bei Spitzenteam Wehen Wiesbaden (Anstoß: 14 Uhr) an.

Titelfoto: VfL Osnabrück

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