Neuer Trainer fix! Dieser Coach soll den VfL Osnabrück vor dem Abstieg retten

Osnabrück - Die Würfel sind gefallen: Uwe Koschinat (52) soll den VfL Osnabrück vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga retten.

Uwe Koschinat (52) ist neuer Trainer des VfL Osnabrück.
Uwe Koschinat (52) ist neuer Trainer des VfL Osnabrück.  © Friso Gentsch/dpa

Das gab der Verein am Montag offiziell bekannt. Um 11 Uhr stand er bereits das erste Mal mit seinem neuen Team auf dem Trainingsplatz.

Er tritt die Nachfolge von Tobias Schweinsteiger (41) an, der die Mannschaft überhaupt von der 3. Liga ins deutsche Unterhaus geführt hatte. Er wurde am 14. November wegen der anhaltenden Ergebniskrise rausgeworfen.

"Die Herausforderung, vor der wir stehen, ist brutal schwer. Da gibt es keine zwei Meinungen. Genau darin liegt aber unser Ansporn. Kaum jemand da draußen traut uns aktuell etwas zu", sagt der neue Coach.

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Es wird eine Mammutaufgabe, denn an der Bremer Brücke leuchtet die Rote Laterne mit sieben Punkten aus 14 Spielen ganz hell.

Bislang gelang der Mannschaft nach dem Last-Minute-Aufstieg im Saisonfinale der 3. Liga im Sommer nur ein einziger Sieg. Neun Niederlagen und vier Unentschieden stehen dem gegenüber. Der Rückstand auf das rettende Ufer mit Platz 15 beträgt bereits neun Zähler.

Uwe Koschinat stieg mit Arminia Bielefeld im Sommer in die 3. Liga ab

Im Sommer konnte er den Absturz von Arminia Bielefeld in die 3. Liga nicht verhindern.
Im Sommer konnte er den Absturz von Arminia Bielefeld in die 3. Liga nicht verhindern.  © Jörg Halisch/dpa

Ausgerechnet Koschinat soll die Trendwende nun einleiten. Der gebürtige Koblenzer stieg im Sommer mit Arminia Bielefeld in einer Skandal-Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden ab.

Danach endete sein kurzes Engagement auf der Alm, nun hat er einen neuen Arbeitgeber. Um 8.30 Uhr am Montagmorgen war die Tinte unter seinem neuen Vertrag trocken.

"Gegen keinen anderen Verein trat Uwe Koschinat häufiger an als gegen den VfL Osnabrück. Sechs Spiele gewann er, sechs gingen verloren, drei endeten unentschieden. Vier Siege erreichte er dabei auswärts an der Bremer Brücke, er weiß also wie dieses Stadion funktioniert", teilte der Verein auf seiner Homepage mit.

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"Wir haben bis zur Winterpause mit den Auswärtsspielen auf Schalke und bei der Hertha sowie dem Heimspiel gegen St. Pauli drei absolute Kracher vor der Brust. Das sind gefühlte Pokalspiele und so werden wir sie angehen. In der Winterpause haben wir dann Zeit, uns richtig kennenzulernen, an den notwendigen Grundlagen zu arbeiten und neue Abläufe einzustudieren", blickt der Trainer voraus.

Originalfassung vom 27. November 2023, 11.12 Uhr, aktualisiert um 11.23 Uhr.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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