Wildert der VfB Stuttgart beim Vizemeister? Rückkehrer soll Kasten dicht machen!
Stuttgart/Dortmund - Dem Abstiegsgespenst ist der VfB Stuttgart noch mal gerade so entkommen, doch für die nächste Spielzeit stehen Veränderungen an. Dass sich der Relegations-Teilnehmer im Tor neu aufstellen möchte, hat sich bereits zum Saisonende angedeutet. Nun soll ein alter Bekannter in den Fokus der Schwaben gerückt sein.
Wie der TV-Sender Sky unter Bezugnahme auf eigene Informationen berichtet, sind die Stuttgarter an einer Verpflichtung von Alexander Meyer (32) von Borussia Dortmund interessiert.
Der Schlussmann stand bereits von 2017 bis 2019 in Bad Cannstatt unter Vertrag, kam allerdings nie für die Profimannschaft zum Einsatz.
Anschließend avancierte er beim SSV Jahn Regensburg jedoch zur Zweitliga-Stammkraft, bevor er im vergangenen Sommer ins Ruhrgebiet wechselte und als zuverlässiger Vertreter von Gregor Kobel (25) auf sich aufmerksam machte.
Aufgrund mehrerer Verletzungen der eigentlichen Nummer eins des BVB stand Meyer siebenmal in der Bundesliga zwischen den Pfosten und hütete darüber hinaus auch für fünf Partien das schwarz-gelbe Tor in der Champions League.
Der Vertrag des beim HSV ausgebildeten Keepers in Dortmund läuft bis Sommer 2024. Noch soll es keine konkreten Gespräche zwischen den Klub-Verantwortlichen gegeben haben, da der VfB zunächst eine andere Personalie geklärt wissen will.
Florian Müller vor Abgang, Fabian Bredlow soll bleiben und sich Konkurrenzkampf stellen
Dabei handelt es sich um Florian Müller (25). Der gebürtige Saarländer ging am Neckar als Stammtorwart in die soeben abgelaufene Saison, verlor seinen Platz aber im Februar an Fabian Bredlow (28).
Erst zur Relegation gegen Hamburg kehrte er durch den Ausfall des Konkurrenten in den Kasten zurück, trotzdem gilt der 25-Jährige nach übereinstimmenden Infos der Stuttgarter Nachrichten und Sky als klarer Verkaufskandidat.
Bredlow soll hingegen bleiben, allerdings sei ein erneuter Zweikampf mit einer noch ausstehenden Verstärkung beabsichtigt. Neben Meyer hätten die Schwaben dafür auch Routinier Tobias Sippel (35) von Borussia Mönchengladbach auf dem Zettel.
Die große Erfahrung der kolportierten Optionen kommt wohl nicht von ungefähr, denn der langfristige Plan sei um ein hauseigenes Talent gestrickt.
Dennis Seimen (17) zählt zu den vielversprechendsten Torwartjuwelen Deutschlands und trainiert seit der vergangenen Saison bereits mit den Profis.
Gegen Bayer Leverkusen saß er am 32. Spieltag erstmals auf der Bank, wenige Wochen später dürfte er auch die zwei Entscheidungspartien zum Klassenerhalt aus nächster Nähe begutachten.
Titelfoto: David Inderlied/dpa