Wer steht kommende Saison im VfB-Kasten? Schwaben planen dreigleisig
Stuttgart - Beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart haben die Planungen für einen möglichen Nachfolger des wohl scheidenden Keepers Alexander Nübel (27) begonnen. Dabei haben die Schwaben zwei namhafte Kandidaten ins Auge gefasst.
Für den Tag X, an dem die Nummer eins, beziehungsweise im Fall des Stuttgarter Stammtorhüters Alexander Nübel die Nummer 33, plötzlich vakant ist, will der VfB Stuttgart einen Plan B in der Hinterhand haben.
Diesen haben sie offenbar und so läuft die Suche nach einem Nübel-Nachfolger für die kommende Saison bereits auf Hochtouren.
Der ambitionierte schwäbische Traditionsklub, der sich nach einer fabelhaften Saison aller Voraussicht nach schon bald in der Champions League wiederfinden dürfte, hat für die Torhüterposition selbstredend große Ansprüche.
Die Namen, die hinter vorgehaltener Hand kursieren, dürften den meisten treuen Fans des deutschen Fußballs bekannt vorkommen, denn einer davon ist laut Informationen des "Kicker" Odisseas Vlachodimos (29).
Der gebürtige Stuttgarter mit griechischen Wurzeln kann auf internationale Erfahrung in Portugal (Benfica Lissabon) und England (Nottingham Forest) zurückgreifen. Vor seiner ersten Auslandsstation bei Panathinaikos Athen war er für sämtliche Jugendmannschaften des VfB aktiv.
VfB muss abwarten: Was haben die Bayern mit Nübel vor?
Beim zweiten Kandidaten, der den Klubbossen im Kopf spukt, soll es sich demnach um Stefan Ortega Moreno (31) handeln.
Der Deutsch-Spanier schloss sich 2022 nach Stationen bei 1860 München und Arminia Bielefeld dem englischen Spitzenklub Manchester City an, wo er jedoch hinter dem brasilianischen Stammkeeper Ederson (30) nie über die Rolle des Ersatzkeepers hinauskam.
Obwohl sein Vertrag bei den "Skyblues" noch bis 2025 Gültigkeit besitzt, scheint eine Rückkehr in die Bundesliga nicht unrealistisch.
In trockenen Tüchern ist Nübels Abgang allerdings auch noch nicht. Gespräche mit dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München, von dem er an den Neckar ausgeliehen ist, müssen erst noch abgewartet werden.
Dessen Ausleihe beim VfB endet zwar offiziell am 30. Juni, doch auch Nübel selbst hat sich in Stuttgart gut eingelebt und dürfte sicher nichts gegen ein weiteres Jährchen mit dem VfB in der Champions League einzuwenden haben.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa;Robert Michael/dpa