Stuttgart - Jetzt haben sie Blut geleckt! Der VfB Stuttgart ist mit nunmehr drei Siegen aus den ersten vier Spielen sehr gut in die neue Saison gestartet. Die Schwaben eröffnen den fünften Spieltag am morgigen Freitagabend gegen Bundesliga-Neuling Darmstadt 98.

Neun Punkte und ein Torverhältnis von 14:6 bedeuten Tabellenplatz vier und mit dem achtfachen Torschützen Serhou Guirassy (27) haben sie den Topscorer der Liga in ihren eigenen Reihen.

Beim VfB Stuttgart läuft derzeit vieles nach Plan. Doch wer nun glaubt, dass bei dieser traumhaften Ausgangslage eine gewisse Selbstzufriedenheit bei den Schwaben einkehrt, der kennt Coach Sebastian Hoeneß (41) ziemlich schlecht.

Der nämlich will jetzt erst recht angreifen - und zwar am besten direkt am morgigen Freitagabend gegen Bundesligaaufsteiger Darmstadt 98 (20.30 Uhr/DAZN).

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Wie heiß der VfB-Trainer auf das kommende Spiel in der heimischen MHPArena wirklich ist, wird anlässlich der Spieltagspressekonferenz spürbar. "Ich mag Flutlichtspiele, wenn sie zu Hause sind, sehr gerne. Das macht was her", kann Hoeneß eine gewisse Euphorie nicht verbergen.

Nichtsdestotrotz weiß der 41-Jährige, die derzeitige Situation realistisch einzuordnen und macht keine Anstalten, sich von frühen Tabellenständen blenden zu lassen. So will der Stuttgarter Übungsleiter in den täglichen Abläufen nicht viel verändern.

Dass es in der Fußball-Bundesliga keine einfachen Gegner gibt, ist kein Geheimnis.

Aus diesem Grund werde auch ein bissiger und bis in die Haarspitzen motivierter Gegner aus Hessen erwartet, der sein Können spätestens am vergangenen Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach (3:3) unter Beweis zu stellen wusste.

Zuvor standen auf Darmstädter Seite drei Niederlagen zu Buche, zwei davon vielen sogar deutlich aus.

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Der VfB-Coach gab auch noch interessante Einblicke in sein Gefühlsleben, wenn es in der Fremde auf Punktejagd geht.

"Da können die Tage schon manchmal lang sein und da überlege ich selbst auch noch, wie ich den Tag kurzweiliger gestalten kann. Man denkt schon viel nach, weil eine gewisse Anspannung da ist. Das fällt einem daheim leichter."

Auf ein ausverkauftes Haus am Freitagabend freue sich Hoeneß tierisch. Wenn Torgarant Guirassy auch dann wieder doppelt oder sogar dreifach zuschlägt, könnte der VfB zumindest vorübergehend die Tabellenführung übernehmen.