Stellt Hoeneß Alexander Nübel ins VfB-Tor?
Stuttgart - Kaum angekommen, schon steht er im Kreuzfeuer der Kritik! Der Neuzugang im Tor des VfB Stuttgart, Alexander Nübel (26), kassierte in einem Freundschafts-Kick gegen Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach am gestrigen Samstag fünf Gegentore. Dennoch hält sein neuer Klub sehr große Stücke auf ihn.
Nach Informationen von "Sport Sky" wollen die Verantwortlichen des VfB Stuttgart das gestrige Blitzturnier im bayerischen Heimstetten nicht zu hoch hängen.
Dabei waren alle Augen auf den Neuzugang im Tor der Schwaben, Alexander Nübel, gerichtet.
Dieser musste im Test gegen den Liga-Rivalen Borussia Mönchengladbach, welche über zwei Mal dreißig Minuten ausgetragen wurde, gleich fünfmal hinter sich greifen.
"Es war kein einfaches Spiel für einen Torhüter, gerade wenn so viele Situationen entstehen", will der VfB-Coach seinen neuen Keeper nicht für die hohe Testspiel-Pleite gegen den Liga-Rivalen vom Niederrhein verantwortlich machen.
VfB Stuttgart: Volles Vertrauen für Nübel
Vielmehr sind dem geschulten Blick des Trainers bei den ersten vier Gegentoren überwiegend andere Verursacher ins Auge gestoßen:
So zum Beispiel der indisponiert auftretende Clinton Mola (22), der von den Blackburn Rovers an den Neckar wechselte und dessen nur geringfügig bessere Abwehrkollege Dan-Axel Zagadou (24). Beide erwischten einen denkbar schlechten Tag.
Insgesamt mache die Leihgabe vom FC Bayern München hingegen einen richtig guten Eindruck, findet Sebastian Hoeneß. Auch wenn sich niemand offen dazu bekennen will, dass Nübel unter der Voraussetzung zum VfB kam, auch die neue Nummer 1 zu werden, lässt Hoeneß zumindest wissen, dass er den Neuzugang im Rennen um den Startplatz im Tor in der Pole Position sehe.
Worte, die für Nübel nach dem gestrigen Test-Kick wie Balsam auf die Seele wirken dürften ...
Titelfoto: Federico Gambarini/dpa