VfB Stuttgart: Kommt ein neuer Keeper aus Österreich?
Stuttgart - Was läuft da zwischen dem VfB Stuttgart und RB Salzburg? Obwohl der Klassenverbleib für die Schwaben mit den anstehenden Relegationsspielen längst noch nicht in trockenen Tüchern ist, laufen die Planungen für die kommende Saison auch auf der Torhüterposition.
Noch sind es reine Spekulationen und noch hat der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart ganz andere Sorgen, als sich über einzelne Positionen Gedanken zu machen.
Nach Informationen der "Salzburger Nachrichten" sollen die Schwaben ein Auge auf Philipp Köhn (25) vom österreichischen Serienmeister Red Bull Salzburg geworfen haben.
Köhn selbst hat eine Stuttgarter Vergangenheit und kennt den Cannstatter Klub noch bestens aus seiner Jugendzeit. Für eine Verpflichtung des 25-Jährigen, der einen deutschen Vater und eine Schweizer Mutter hat, spräche natürlich in erster Linie Köhns sportliche Leistung - und die konnte sich bei RB zuletzt mehr als sehen lassen.
In dieser Saison hat der Torhüter insgesamt 41 Pflichtspiele für RB Salzburg bestritten, wo er die unangefochtene Nummer eins ist.
VfB Stuttgart: Voller Fokus auf den Klassenerhalt
Was beim VfB in der kommenden Runde passiert, ist reine Zukunftsmusik.
Die anstehenden Relegationsspiele gegen den HSV werden neben der Ligazugehörigkeit auch über personelle Fragen entscheiden. So will auch VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth (44) alle Konzentration auf kommenden Donnerstag lenken, dann nämlich empfängt der VfB die Hamburger zum ersten der beiden Relegationsspiele im eigenen Stadion.
"Der Abstieg wäre eine Breitseite, dafür braucht es keine Buchhaltung", ist sich der Funktionär der Tragweite der beiden Spiele im Klaren.
Philipp Köhn steht noch bis 2025 an RB Salzburg unter Vertrag. Eine mögliche Ablösesumme dürfte sich im einstelligen Millionenbereich bewegen. Im Falle des Klassenerhalts wäre diese Summe wohl locker zu stemmen.
Bislang hüteten die beiden Keeper Fabian Bredlow (28) und Florian Müller (25) das VfB-Tor. Mit dem Ösi-Legionär Philipp Köhn müssen alle VfB-Fans nun einen neuen Namen auf der Agenda haben.
Titelfoto: KERSTIN JOENSSON / AFP