VfB Stuttgart buhlt um griechischen Nationalstürmer
Stuttgart - Kommt jetzt neues südländisches Blut in die Bundesliga? Der VfB Stuttgart ist auf der Suche nach einem Stürmer offenbar in den Niederlanden fündig geworden.
Eines kann man den Verantwortlichen des VfB Stuttgart garantiert nicht vorwerfen: Sie strecken ständig und überall ihre Fühler aus - auch dann, wenn auf den ersten Blick gar kein Bedarf besteht.
Nach Informationen der Zeitung "Sport24" soll der Klub aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt intensiv um die Dienste des griechischen Nationalspielers Vangelis Pavlidis (24) vom niederländischen AZ Alkmaar buhlen.
Dem Bericht zufolge sollen die Stuttgarter bereits zwei Angebote für den Angreifer bei dem Klub hinterlegt haben.
Letzteres soll sich demnach auf fast 13 Millionen Euro belaufen haben. Aber: Die Niederländer wollen offenbar mehr! Stuttgart sei jedoch bereit, die Summe gegebenenfalls nach oben zu korrigieren.
Bei einem potenziellen Wechsel von Serhou Guirassy (27) könnten die Schwaben die Transfersumme stemmen.
VfB Stuttgart: Kicken bald zwei Griechen für die Schwaben?
Pavlidis hat sich beim AZ Alkmaar in der niederländischen Eredivisie einen Namen gemacht.
Der Vollblutstürmer erzielte in der vergangenen Spielzeit in 25 Partien zwölf Tore und konnte acht Vorlagen beisteuern.
Da er beim VfL Bochum und Borussia Dortmund ausgebildet wurde, wäre Deutschland dem Griechen übrigens bestens vertraut. Der Vertrag des 1,86 Meter großen Stürmers läuft noch bis 2025.
In den vergangenen Wochen war Pavlidis auch bei Borussia Mönchengladbach im Gespräch.
Die "Fohlen" haben ihren Nachfolger für Marcus Thuram (25) inzwischen jedoch in dem tschechischen Angreifer Tomas Cvancara (22) gefunden.
Ein Mitspieler, mit dem sich Pavlidis in seiner Heimatsprache unterhalten könnte, wäre sein Nationalmannschaftskollege Konstantinos Mavropanos (25). Um die griechische Abwehrkante herrscht seit Monaten eine Hängepartie. Trotz zahlreicher Interessenten hat dieser nach wie vor keinen Abnehmer gefunden.
Titelfoto: Kin Cheung/AP/dpa