Königsklasse statt Karneval? VfB offenbar heiß auf diesen Mainz-Star
Stuttgart/Mainz - Der wilde Transfersommer wirft schon seine Schatten voraus! Beim VfB Stuttgart richten sich alle Blicke auf die Abteilung Attacke. Ein potenzieller Neuzugang spielt sich aktuell ins Rampenlicht der Bundesliga-Bühne.
Die Aufgabe der VfB-Verantwortlichen besteht darin, sich auf alle Eventualitäten für die kommende Saison minutiös vorzubereiten.
Da sich allem voran viele Fragezeichen rund um die Zukunft des kongenialen Sturmduos Deniz Undav (27) und Serhou Guirassy (28) auftun, hat der Traditionsverein aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt seine Fühler auch innerhalb der höchsten deutschen Spielklasse nach geeigneten Optionen ausgestreckt.
Nach Informationen des TV-Senders "Sky" sollen sich die Schwaben demnach aktiv um die Dienste von Mainz-Profi Nadiem Amiri (27) bemühen.
Dass es sich dabei um mehr als nur einen Frühlingsflirt handelt, verdeutlichen erste Gespräche, die zwischen Klub und Spieler bereits geführt worden sein sollen.
VfB Stuttgart buhlt um Amiri: Vieles hängt an den kommenden zwei Spieltagen
Dabei spielt die derzeitige Tabellensituation von Amiris Arbeitgeber eine womöglich entscheidende Rolle.
Die Mainzer rangieren zwei Spieltage vor Schluss auf dem Relegationsplatz 16, bei einem möglichen Abstieg der Kicker vom Rhein wäre Amiris Vertrag (Laufzeit bis 2026) hinfällig und der zentrale Mittelfeldspieler damit ablösefrei auf dem Markt.
Doch auch wenn die Mainzer die Klasse halten sollten, könnte der fulminant aufspielende Ex-Leverkusener für eine festgeschriebene Ablösesumme von weniger als fünf Millionen Euro wechseln.
Allein steht der VfB mit seinem Interesse an Amiri allerdings nicht da. Auch Konkurrent Eintracht Frankfurt soll dem Bericht zufolge ein ernstes Auge auf den Deutschen mit afghanischen Wurzeln geworfen haben.
Letztlich sind es dann doch mehrere Faktoren, die über einen möglichen Amiri-Wechsel an den Neckar entscheiden dürften, wobei der VfB mit der Champions League definitiv ein Ass im Ärmel hat, womit die Frankfurter Konkurrenz mit Gewissheit nicht wird locken können.
Titelfoto: Torsten Silz/dpa