VfB-Coach Hoeneß gibt Einblicke in sein Gefühlsleben: "Wenn mein Weg dorthin führt..."

Stuttgart - An Weitsicht fehlt es ihm gewiss nicht! Vor einer Laufbahn als Trainer sollte man sich nach Ansicht von Sebastian Hoeneß (41) mit den Folgen dieses Berufs auseinandersetzen.

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (41) folgt seinem inneren Kompass.
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (41) folgt seinem inneren Kompass.  © Tom Weller/dpa

"Natürlich muss man sich als Familie bewusst für diesen Schritt entscheiden", sagte der Coach des schwäbischen Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart über die Gefahr, bei fehlenden Ergebnissen rasch den Job zu verlieren.

"Trotzdem war für mich immer klar: Wenn ich den Job ausübe, dann möchte ich versuchen, so gut wie möglich zu werden, in dem, was ich mache."

Der 41-Jährige nahm im April dieses Jahres bei den Schwaben seine zweite Arbeitsstelle in der Bundesliga an.

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Zuvor arbeitete er bei der TSG Hoffenheim als Chefcoach. "Wenn mein Weg dorthin führt, dass ich in die Bundesliga komme, dann nehme ich das an - das wusste ich", sagte er. "Ich habe aber keinen langfristigen Karriereplan."

Sein Trainerkollege Frank Schmidt (49) vom 1. FC Heidenheim, auf den der VfB am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) auswärts trifft, arbeitet seit 2007 für den Aufsteiger. In dieser Zeitspanne beschäftigten die Schwaben fast zwei Dutzend Trainer. "Es wäre naiv, wenn man die Konsequenzen des Trainer-Daseins in der Bundesliga nicht berücksichtigt", sagte Hoeneß, dessen Vertrag bis 2025 gültig ist.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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