Transfer stockt: Beißt sich der VfB Stuttgart an seinem Abwehr-Star die Zähne aus?
Stuttgart - Geht er oder muss er doch bleiben? Defensivmann Konstantinos Mavropanos (25) vom VfB Stuttgart ist heiß begehrt. Dennoch bahnt sich ein sehr zäher Transfer-Poker an.
Was lange währt, wird meistens gut - oder findet gar kein Ende mehr!
Nach Informationen der "Bild" könnte dem VfB eine echte Transfer-Schlacht um seinen Abwehrspieler Mavropanos ins Haus stehen.
Grund sei das große Interesse von mehreren Klubs, die jedoch allesamt noch kein konkretes Angebot abgegeben hätten.
Unter anderem soll der Grieche bei namhaften Klubs wie dem frisch gebackenen italienischen Meister SSC Neapel, dem FC Fulham und Nottingham Forest aus der englischen Premier League sowie bei Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt hoch im Kurs stehen.
Einziger Haken: Die Ablösesumme! Die Ausstiegsklausel in seinem bis 2025 datierten Vertrag soll 25 Millionen Euro betragen.
Womöglich kassieren die Schwaben letztlich aber nur 15 bis 20 Millionen Euro, heißt es von Vereinsseite.
Mavropanos-Poker könnte sich noch Wochen ziehen
Stand jetzt plane Mavropanos nach seinem Urlaub rund um das Stuttgarter Trainingslager in Neukirchen (17. bis 23. Juli) ganz regulär mit der VfB-Vorbereitung.
Für eine gelassene Herangehensweise spricht zudem, dass der Grieche auch seine Wohnung in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg noch nicht gekündigt haben soll.
Die Stuttgarter hatten Mavropanos 2020 zunächst für zwei Jahre vom FC Arsenal ausgeliehen und ihn im Anschluss für 3,2 Millionen Euro fest verpflichtet.
Bis heute bestritt der griechische Abwehr-Koloss 89 Pflichtspiele (acht Tore, zwei Vorlagen) im Dress der Schwaben.
Da sich die Entscheidung um den Abwehr-Boss noch um Wochen in die Länge ziehen könnte, muss der Klub zumindest vorerst auf wichtige Transfereinnahmen verzichten.
Da kam der 100-Millionen-Euro-Deal mit Porsche vor einigen Tagen gerade recht. Möglicherweise kam der Deal für Mavropanos auch einfach ein paar Wochen zu spät ...
Titelfoto: Tom Weller/dpa