Nach Remis gegen Hoffenheim: VfB Stuttgart muss in die Abstiegs-Relegation

Stuttgart - Der VfB Stuttgart muss in der Abstiegsrelegation um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga zittern.

Großes Bangen im VfB Stuttgart. Der drittletzte Tabellenplatz bedeutet Relegation.
Großes Bangen im VfB Stuttgart. Der drittletzte Tabellenplatz bedeutet Relegation.  © Tom Weller/dpa

Die Schwaben kamen am Samstag gegen die TSG 1899 Hoffenheim nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und rutschten im Saisonfinale noch auf Tabellenplatz 16 ab. Der VfL Bochum, der mit 3:0 gegen Bayer Leverkusen gewann, zog an den Schwaben vorbei und rettete sich. Der Tabellenvorletzte FC Schalke 04 ist neben Schlusslicht Hertha BSC zweiter direkter Absteiger.

Ilhas Bebou hatte die ansonsten harmlosen Hoffenheimer in der 75. Minute in Führung gebracht, doch der eingewechselte Tiago Tomás (80.) glich für die Gastgeber wenig später aus.

Mit einem Sieg hätten die Schwaben den Klassenverbleib sicher gehabt, doch sie vergaben gegen die Hoffenheimer mehrere hochkarätige Torchancen.

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Nun müssen sie sich in der Relegation am 1. und 5. Juni gegen den Hamburger SV oder den 1. FC Heidenheim durchsetzen, um den dritten Absturz in die Zweitklassigkeit nach 2016 zu vermeiden. Ein Abstieg würde nach Angaben von VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle einen Umsatzverlust von rund 40 Millionen Euro bedeutet.

Der frühere Hoffenheimer Trainer Sebastian Hoeneß als viertem Coach in dieser Saison leitete zwar in den vergangenen Wochen eine positive Entwicklung ein, nachdem er den Club Anfang April auf dem letzten Tabellenplatz übernommen hatte. Zum direkten Klassenerhalt konnte er die Stuttgarter aber nicht führen.

Intensive Zweikämpfe prägten das schwäbisch-badische Derby zwischen dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim.
Intensive Zweikämpfe prägten das schwäbisch-badische Derby zwischen dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim.  © Tom Weller/dpa

Statistiken für das Spiel VfB Stuttgart - TSG 1899 Hoffenheim 1:1 (0:0)

VfB Stuttgart: Bredlow - Mavropanos, Anton, H. Ito - Vagnoman (70. Millot), Karazor (78. L. Pfeiffer), W. Endo, Sosa - Katompa Mvumpa (78. T. Coulibaly), Führich (66. Tomás) - Guirassy

TSG 1899 Hoffenheim: O. Baumann - Kabak (57. Bicakcic), Brooks, Nsoki (64. Tohumcu) - Rudy (57. Stiller) - F.O. Becker (46. Skov), Prömel, Kramaric, Angelino - Bebou, Baumgartner (58. Bruun Larsen)

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)

Zuschauer: 47500 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Bebou (75.), 1:1 Tomás (80.)

Beste Spieler: H. Ito, W. Endo / Prömel, Bebou

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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