Nach geplatztem Rekordtransfer: Jürgen Klopp schnappt sich Bundesliga-Kapitän!
Liverpool/Stuttgart - Der Transfersommer verläuft für Jürgen Klopps (56) FC Liverpool bisher nicht gerade zufriedenstellend: Gerade einmal zwei Neuzugänge hat der Champions-League-Sieger von 2019 zu verzeichnen. Doch nun folgt wohl ein dritter - und er kommt aus der Bundesliga!
Denn der FC Liverpool soll sich mit Wataru Endo (30) vom VfB Stuttgart einig sein! Der Kapitän des Bundesligisten hält sich bereits in Liverpool auf, soll noch heute den Medizincheck absolvieren.
Das berichteten Bild, The Athletic sowie der Transfer-Guru Fabrizio Romano übereinstimmend.
Der Japaner sei auf den Bundesligisten zugekommen und habe um Freigabe für die einmalige Karrierechance gebeten. Aufgrund seiner Verdienste für den Klub hätten Stuttgarts Bosse ihrem Kapitän die Freigabe erteilt.
Auch die Ablösesumme dürfte eine Rolle gespielt haben: Endo hat nur noch ein Jahr Vertrag, ohne Verlängerung ist nun also die letzte Gelegenheit, Geld für den defensiven Mittelfeldspieler einzunehmen.
Bild zufolge könne sich der VfB auf bis zu 25 Millionen Euro inklusive Boni freuen - viel Geld für einen 30-Jährigen mit einem Jahr Restvertragslaufzeit.
Liverpools Fans zeigen sich irritiert von Wataru Endos Wechsel
Die Fans des nordenglischen Klubs fielen aus allen Wolken, als das Transfergerücht aufkam. Vor wenigen Tagen noch hätte Liverpool beinahe eine Rekordsumme für Shootingstar Moisés Caicedo bezahlt, bevor der FC Chelsea dazwischengrätschte.
Jetzt kommt für dieselbe Position ein Spieler, der der Mehrheit der Reds-Fans wohl ein großes Fragezeichen darstellt - ihrem Unmut darüber drückten sie auf Social Media aus.
Auch für den VfB Stuttgart ist der Zeitpunkt des Wechsels denkbar ungünstig. In zwei Tagen absolvieren die Schwaben ihr erstes Bundesligaspiel der Saison und stehen nun voraussichtlich ohne Kapitän da.
Auch sportlich hinterlässt Endo eine große Lücke beim VfB, die rund zwei Wochen vor Ende des Transferfensters erst einmal geschlossen werden muss. An Geld dürfte es allerdings nicht mangeln.
Titelfoto: Bildmontage: Marijan Murat/dpa, Philipp von Ditfurth/dpa