Mit Licht und Schatten: Das hat Sasa Kalajdzic beim VfB Stuttgart gestört
Stuttgart - Auch auf der Insel ist der VfB nach wie vor präsent in seinem Kopf! Der ehemalige Stuttgart-Stürmer Sasa Kalajdzic (25) blickt mit etwas Abstand auf seinen alten Klub. Dabei kommen dem österreichischen Nationalspieler aber nicht nur nostalgische Gefühle über die Lippen.
Von 2019 bis 2022 trug Sasa Kalajdzic das Trikot der Schwaben. Danach zog es ihn auf die Insel zu den Wolverhampton Wanderers. Aktuell laboriert er an einem Kreuzbandriss.
Wie die Sky Sport Austria berichtet, hat der Zwei-Meter-Hüne seine lange Verletzungspause in der Premier League genutzt, um über sich selbst und seine Vergangenheit ausführlich nachzudenken.
So spricht der 15-fache Nationalspieler Österreichs auch über seine alte Heimat, den VfB und verbindet gemischte Gefühle mit dem Klub aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt.
Dabei stellt er heraus, dass ihm die verletzungsbedingte Reha auf der Insel leichter falle, als dies zu seiner Zeit in Deutschland der Fall gewesen sei.
"Ich bin hier wirklich länger in der Reha, als ich damals in Stuttgart war. Wobei ich die Reha jetzt nicht schlecht reden möchte", betont Kalajdzic wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Ländern.
Sasa Kalajdzic: "Ich hab mich noch nie so stark gefühlt, wie ich jetzt bin"
Einmal in Fahrt gekommen, holt der baumlange Stürmer aus: "Es gibt schon viele Verschiedenheiten zu Deutschland: Generell die Liga, die Art und Weise wie hier Fußball zelebriert wird", weiß er zu berichten.
Kalajdzic, der insgesamt 57 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga für den VfB absolvierte und dabei starke 23 Tore erzielte, ist mit seinem neuen Arbeitgeber auf einem guten Weg, wie er selbst sagt. "Wir arbeiten daran, mich auf ein Niveau zu kriegen, dass ich in der Premier League keine Probleme kriegen sollte."
Deshalb zeigt sich der Ex-Stuttgarter frohen Mutes, dass er rechtzeitig zur neuen Saison wieder an Bord des Teams sein wird.
Insgesamt fällt die österreichische Frohnatur dann aber ein sehr angenehmes Fazit: Es sei weder besser noch schlechter als beim VfB Stuttgart, "sondern einfach anders", resümiert Kalajdzic seine gewonnenen Eindrücke.
Titelfoto: Tom Weller/dpa