Ex-VfB-Sportdirektor Mislintat packt aus: So denkt er über Wehrle und Labbadia!

Stuttgart - Jetzt bricht er die Stille und plaudert aus dem Nähkästchen! Ex-VfB-Sportdirektor Sven Mislintat (50) äußert sich zu seiner Zeit bei den Schwaben. Dabei will er nichts von bösem Blut gegenüber seines ehemaligen Geschäftsführers wissen. Den derzeitigen Trainer des VfB hält er dennoch nicht für den geeigneten Kandidaten.

Ex-VfB-Sportdirektor Sven Mislintat (50) zeigt sich dankbar für seine Erfahrungen bei den Schwaben.
Ex-VfB-Sportdirektor Sven Mislintat (50) zeigt sich dankbar für seine Erfahrungen bei den Schwaben.  © David Inderlied/dpa

Von April 2019 bis November 2022 leitete der gebürtige Dortmunder die Geschicke beim VfB. Nach seinem Aus bei den Schwaben blickt er voller Stolz und Dankbarkeit auf eine erfolgreiche Zeit zurück.

Wie er am Sonntag gegenüber "Sky90" bekannt gab, verlief die Trennung alles andere als schmutzig. Der 50-Jährige wolle seine Managertätigkeit beim VfB als wunderbar abspeichern. Auch Geschäftsführer Alexander Wehrle (48) sei er alles andere als böse.

Zur besseren Einordnung: Es waren vor allem Spannungen mit Wehrle, die zu Mislintats vorzeitigem Aus beim schwäbischen Traditionsklub geführt haben sollen. Doch diese Unstimmigkeiten wolle Mislintat nicht persönlich nehmen, wie dieser bei "Sky90" klarstellt.

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Für den ehemaligen VfB-Sportdirektor seien vielmehr Diskussionen über die Trainerauswahl sowie strategische Ausrichtungen des Vereins für die Trennung ausschlaggebend gewesen.

"Es bleibt auch kein Ärger zurück, ich nehme das auch als eine Herausforderung für meine Zukunft“, so die rückblickend versöhnlichen Worte von Mislintat.

Sven Mislintat: Bruno Labbadia nicht der perfekte Kandidat für VfB Stuttgart

Zum aktuellen VfB-Coach Bruno Labbadia (57) hat der ehemalige Sportdirektor des Klubs, Sven Mislintat (50), eine gespaltene Meinung.
Zum aktuellen VfB-Coach Bruno Labbadia (57) hat der ehemalige Sportdirektor des Klubs, Sven Mislintat (50), eine gespaltene Meinung.  © Christoph Schmidt/dpa

Einer der Hauptgründe, warum sich der Ex-Sportdirektor des VfB und Geschäftsführer Wehrle nicht einig waren, schien die Personalie Bruno Labbadia (57) gewesen zu sein.

Diesen hielt Mislintat seinerzeit trotz seines gewaltigen Erfahrungsschatzes nicht für den perfekten Trainer für die Schwaben.

"Bei Bruno weißt du ganz genau, was du bekommst. Wenn es um meine persönliche Meinung geht: Ich glaube nicht, dass es ein perfektes Match ist", lautete die schonungslose Analyse des ehemaligen VfB-Strippenziehers.

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Dennoch traut der ambitionierte 50-Jährige dem aktuellen VfB-Coach, der für Pellegrino Matarazzo (45) übernommen hatte, den Klassenerhalt zu: "Nichtsdestotrotz kann auch Bruno mit seinen Qualitäten in einer etwas anderen Ausrichtung – deutlich defensiver, sehr diszipliniert und kompakt stehend – den Klassenerhalt schaffen. Ich glaube auch daran, dass es mit Bruno möglich ist."

Dass dieses Unterfangen kein leichtes wird, dürfte der Blick auf die Tabelle offenbaren. Der VfB rangiert auf Tabellenplatz 15, punktgleich mit den restlichen drei Kellerkindern Hoffenheim, Schalke und Bochum.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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