Er räumt alles ab: Der beste Zweikämpfer der Liga kommt vom VfB!
Stuttgart - Es sind Werte, von denen viele Abwehrspieler nur träumen können! In der Fußball-Bundesliga kommt es auf weit mehr als nur präzise Pässe und perfekt getimte Flanken an. Umso erfreulicher aus Sicht des Überraschungsklubs VfB Stuttgart, dass der beste Zweikämpfer aus den eigenen Reihen kommt.
Für den VfB Stuttgart läuft derzeit einfach alles wie geschmiert:
Vier Siege aus den ersten fünf Spielen, Tabellenplatz drei, dazu mit Serhou Guirassy (27) den mit Abstand besten Torjäger der Liga unter Vertrag. Doch es gibt einen weiteren Grund zur Freude für alle, die es mit dem schwäbischen Traditionsklub halten.
Abwehr-Ass Dan-Axel Zagadou (24) schreibt weitere Rekordzahlen: Der wuchtige Franzose (1,96 Meter, 90 Kilo) erreichte in den ersten fünf Ligaspielen eine schier überragende Zweikampfquote von 74,4 Prozent - und übertrumpft damit viele Kollegen, auch die Starspieler von Spitzenreiter und Liga-Krösus FC Bayern München.
Insbesondere im Luftduell ist Zagadou kaum zu bezwingen: Sage und schreibe 89 Prozent seiner Kopfballduelle entscheidet er für sich. Ligabestwert! Ein weiterer Pluspunkt: Zagadou spielt mittlerweile nicht nur sehr konstant und tadellos, sondern auch extrem fair.
In den 450 Minuten, die der Stuttgarter diese Saison auf dem Platz stand, stehen dem Verteidiger gerade einmal vier Fouls zu Buche.
VfB-Sportdirektor über Dan-Axel Zagadou: "Gibt unserem Spiel zusätzliche Sicherheit"
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth (44) singt gegenüber der "Bild" nicht nur deshalb echte Lobeshymnen auf den Franzosen: "Dan-Axel hat in seiner jungen Profi-Karriere schon einiges gesehen, war unter anderem mit Dortmund in der Champions League aktiv. Er hat sich von Verletzungen oder anderen Rückschlägen nie unterkriegen lassen und ist aktuell in bestechender Form. Das eine ist dabei die Statistik. Das andere ist seine persönliche Reife und die Ausstrahlung auf seine Mitspieler, die unserem Spiel zusätzliche Sicherheit gibt."
Aufgrund dieser Qualitäten ist der Franzose auch nicht mehr wegzudenken aus dem Kader des VfB.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa