Jetzt geht es um Punkte! VfB Stuttgart startet in Highlight-Saison
Stuttgart - Der Samstagnachmittag hat endlich wieder einen Sinn! Mit dem Startschuss zur Bundesligasaison 2024/25 beginnt auch für den VfB Stuttgart eine aufregende Zeit voller sportlicher Herausforderungen und Neuheiten, dessen ist sich vor allem Erfolgs-Coach Sebastian Hoeneß (42) bewusst.
Gleich zum Auftakt wartet am heutigen Samstagnachmittag (15.30 Uhr) ein echter Gradmesser auf den Traditionsklub aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt:
Im badisch-schwäbischen Derby beim SC Freiburg wollen die Stuttgarter nahtlos an die gezeigten Leistungen der Vorsaison anknüpfen und sich auf den Lorbeeren des Erreichten keinesfalls ausruhen.
Dafür zuständig fühlt sich insbesondere Übungsleiter Hoeneß, der mit seiner hungrigen Truppe auch in der anstehenden Runde ambitionierte Ziele verfolgt - und dennoch ganz auf dem Teppich bleibt.
"Natürlich werden wir nach unserer tollen Saison anders gesehen als noch vor einem Jahr. Intern herrscht aber weiter großer Realismus, das ist gut und wichtig. Wir stehen wieder am Anfang und müssen uns viele Dinge neu erarbeiten", zeigte sich der 42-Jährige gegenüber der "Stuttgarter Zeitung" gewohnt reflektiert.
Trotz großer Erfolge: VfB Stuttgart will demütig bleiben
Dass gerade in der Anfangszeit noch nicht alles wie am Schnürchen laufen kann, sollte den erfolgsverwöhnten Fans und Verantwortlichen angesichts der größeren personellen Veränderungen ohnehin klar sein.
"Die Abgänge in diesem Sommer waren substanziell. Uns haben drei unangefochtene Stammspieler verlassen mit Waldemar Anton (28), Serhou Guirassy (28) und Hiroki Ito (25)", weiß man im VfB-Lager die Schwere der kommenden Aufgaben einzuschätzen.
Vor allem er Abgang von Kapitän Anton, der nun beim BVB eine neue Heimat gefunden hat, wiege aus Sicht des Stuttgarter Trainers besonders schwer:
Der war laut Coach nämlich zeitweise der beste Innenverteidiger der Liga und für die Hierarchie wichtig gewesen. Doch Grund zum Gejammer gibt es bei den Rot-Weißen deshalb noch lange nicht.
Neue Führungsspieler in Person von Ermedin Demirovic (26) oder Jeff Chabo (26) könnten sich auftun und sich in den großen Spielen in der Champions League unter Beweis stellen. Auf die freut sich Hoeneß, der sich mittelfristig unter den besten neun Teams der Bundesliga etablieren will, übrigens ganz besonders.
Titelfoto: Bernd Thissen/dpa